| − | Das Museum Wilhelmgut oder auch Museum Bramberg genannt, wurde von Prof. Hönigschmied im Jahr [[1979]] gegründet und unter großem persönlichen Einsatz bei bescheidenen finanziellen Mitteln ausgestattet und geführt. Es besteht aus mehreren Gebäuden, in denen die drei Schwerpunktsammlungen untergebracht, bzw. präsentiert sind. Das zentrale Gebäude ist das Wilhelmgut, ein [[Bauernhöfe|Bauernhof]], der aus dem [[14. Jahrhundert]] stammt und einer der ältesten Höfe der Gemeinde Bramberg am Wildkogel ist. Das Wilhelmgut ist urkundlich [[1350]] als „halbes Kornlehen“ erwähnt und bestand wahrscheinlich schon an der Wende des [[13. Jahrhundert]] zum 14. Jahrhundert. Von [[1609]] bis [[1649]] gehörte das Gut einem Wilhalbm Widhölzl, auf den wahrscheinlich der Hofname zurückzuführen ist. Um das Bauernhaus gruppiert stehen andere alte Gebäude, die zum Teil eine Sammlung bergen oder selbst Schaustücke sind. Darunter befinden sich beispielsweise eine Mühle, ein sog. „Venezianergatter“, ein Rechenmacherhaus, ein Kornspeicher und eine [[Holzknechtselde]], sowie zahlreiche bäuerliche Gerätschaften. In einem der Gebäude wird die Bergbausammlung und die volkskulturelle Sammlung, mit sakralen Kunstgegenständen, Handwerker-Werkstätten (u.a. Schuster) und einer neu gestalteten Schau zur Geschichte der [[Imkerei]] präsentiert. | + | Das Museum Wilhelmgut oder auch Museum Bramberg genannt, wurde von Prof. [[Hans Hönigschmid|Hönigschmid]] im Jahr [[1979]] gegründet und unter großem persönlichen Einsatz bei bescheidenen finanziellen Mitteln ausgestattet und geführt. Es besteht aus mehreren Gebäuden, in denen die drei Schwerpunktsammlungen untergebracht, bzw. präsentiert sind. Das zentrale Gebäude ist das Wilhelmgut, ein [[Bauernhöfe|Bauernhof]], der aus dem [[14. Jahrhundert]] stammt und einer der ältesten Höfe der Gemeinde Bramberg am Wildkogel ist. Das Wilhelmgut ist urkundlich [[1350]] als „halbes Kornlehen“ erwähnt und bestand wahrscheinlich schon an der Wende des [[13. Jahrhundert]] zum 14. Jahrhundert. Von [[1609]] bis [[1649]] gehörte das Gut einem Wilhalbm Widhölzl, auf den wahrscheinlich der Hofname zurückzuführen ist. Um das Bauernhaus gruppiert stehen andere alte Gebäude, die zum Teil eine Sammlung bergen oder selbst Schaustücke sind. Darunter befinden sich beispielsweise eine Mühle, ein sog. „Venezianergatter“, ein Rechenmacherhaus, ein Kornspeicher und eine [[Holzknechtselde]], sowie zahlreiche bäuerliche Gerätschaften. In einem der Gebäude wird die Bergbausammlung und die volkskulturelle Sammlung, mit sakralen Kunstgegenständen, Handwerker-Werkstätten (u.a. Schuster) und einer neu gestalteten Schau zur Geschichte der [[Imkerei]] präsentiert. |
| | Schon durch die geografische Nähe zum [[Habachtal]] mit dem einzigen europäischen [[Smaragd]]vorkommen und zu den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] mit ihren Bergkristallen und anderen weltbekannten Mineralienvorkommen hat Bramberg am Wildkogel eine starke Bindung zu [[Mineralien]]. Um diesen Mineralienschatz entsprechend präsentieren zu können, wurde mit Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Landwirtschaftsfonds und Gelder aus dem Leader-Programm), des österreichischen Lebensministeriums und des Landes Salzburg der Eingangsbereich des Wilhelmgut völlig neu gestaltet und unterirdische Schauräume errichtet, in denen die international bedeutenden Exponate mittels moderner Architektur und Beleuchtungstechnik voll zu ihrer Geltung kommen. In dieser Ausstellung des [[Nationalpark Hohe Tauern]], „Smaragde und Kristalle“ genannt, sind neben den anderen Mineralien der [[Hohe Tauern]] [[Epidot]]e aus der [[Knappenwand]] im [[Untersulzbachtal]] und die [[Smaragdmadonna]], eine der schönsten je gefundenen Smaragdstufen, zu sehen. Kleinere Mineralstufen können auch käuflich erworben werden. Darüber hinaus gibt es ein interessantes Literatur- und Videoangebot zu Mineralien und zur Pflanzen- und Tierwelt der Region. | | Schon durch die geografische Nähe zum [[Habachtal]] mit dem einzigen europäischen [[Smaragd]]vorkommen und zu den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] mit ihren Bergkristallen und anderen weltbekannten Mineralienvorkommen hat Bramberg am Wildkogel eine starke Bindung zu [[Mineralien]]. Um diesen Mineralienschatz entsprechend präsentieren zu können, wurde mit Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Landwirtschaftsfonds und Gelder aus dem Leader-Programm), des österreichischen Lebensministeriums und des Landes Salzburg der Eingangsbereich des Wilhelmgut völlig neu gestaltet und unterirdische Schauräume errichtet, in denen die international bedeutenden Exponate mittels moderner Architektur und Beleuchtungstechnik voll zu ihrer Geltung kommen. In dieser Ausstellung des [[Nationalpark Hohe Tauern]], „Smaragde und Kristalle“ genannt, sind neben den anderen Mineralien der [[Hohe Tauern]] [[Epidot]]e aus der [[Knappenwand]] im [[Untersulzbachtal]] und die [[Smaragdmadonna]], eine der schönsten je gefundenen Smaragdstufen, zu sehen. Kleinere Mineralstufen können auch käuflich erworben werden. Darüber hinaus gibt es ein interessantes Literatur- und Videoangebot zu Mineralien und zur Pflanzen- und Tierwelt der Region. |