Max Peisser: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Bezirksrichter Dr. Peisser war seit 1928 [[[[Bezirksgericht Radstadt|Gerichtsvorsteher]] in [[Radstadt]]. [[1929]] verlieh ihm die Stadtgemeinde Radstadt die [[Ehrenbürger der Stadt Radstadt|Ehrenbürgerschaft]]. Als aktiver [[Nationalsozialismus|Nationalsozialist]] wurde er [[1932]] in den [[Salzburger Landtag]] gewählt und wurde dort Klubobmann der NSDAP-Landtagsfraktion. Am [[5. Dezember]] [[1932]]<ref>[https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Liste_der_Abgeordneten_zum_Salzburger_Landtag_%281._Republik%2C_4._Wahlperiode%29 Austria-Forum: Liste der Abgeordneten zum Salzburger Landtag (1. Republik, 4. Wahlperiode)]</ref> schied er jedoch aus und wandte sich nach dem Parteiverbot der [[Heimwehr]] zu. Nach dem [[Anschluss]] wurde ihm die Ehrenbürgerschaft 1940 aberkannt.
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Der Bezirksrichter Dr. Peisser war seit 1928 [[Bezirksgericht Radstadt|Gerichtsvorsteher]] in [[Radstadt]]. [[1929]] verlieh ihm die Stadtgemeinde Radstadt die [[Ehrenbürger der Stadt Radstadt|Ehrenbürgerschaft]]. Als aktiver [[Nationalsozialismus|Nationalsozialist]] wurde er [[1932]] in den [[Salzburger Landtag]] gewählt und wurde dort Klubobmann der NSDAP-Landtagsfraktion. Am [[5. Dezember]] [[1932]]<ref>[https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Liste_der_Abgeordneten_zum_Salzburger_Landtag_%281._Republik%2C_4._Wahlperiode%29 Austria-Forum: Liste der Abgeordneten zum Salzburger Landtag (1. Republik, 4. Wahlperiode)]</ref> schied er jedoch aus und wandte sich nach dem Parteiverbot der [[Heimwehr]] zu. Nach dem [[Anschluss]] wurde ihm die Ehrenbürgerschaft 1940 aberkannt.
  
 
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Version vom 4. Dezember 2017, 05:36 Uhr

Landesgerichtsrat Dr. Max Peisser (* 1894, † 1970) war Gerichtsvorsteher in Radstadt und Landtagsabgeordneter für die NSDAP.

Leben

Der Bezirksrichter Dr. Peisser war seit 1928 Gerichtsvorsteher in Radstadt. 1929 verlieh ihm die Stadtgemeinde Radstadt die Ehrenbürgerschaft. Als aktiver Nationalsozialist wurde er 1932 in den Salzburger Landtag gewählt und wurde dort Klubobmann der NSDAP-Landtagsfraktion. Am 5. Dezember 1932[1] schied er jedoch aus und wandte sich nach dem Parteiverbot der Heimwehr zu. Nach dem Anschluss wurde ihm die Ehrenbürgerschaft 1940 aberkannt.

Quelle

  • Krisch, Laurenz: Zersprengt die Dollfussketten: Die Entwicklung des Nationalsozialismus in Bad Gastein bis 1938. Wien (Böhlau Verlag) 2003.
  • Zaisberger, Friederike und Koller, Fritz: Die alte Stadt im Gebirge. 700 Jahre Stadt Radstadt. Stadtgemeinde Radstadt 1989.