Saaldorf-Surheim: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 18. November 2017, 12:15 Uhr

Das Zentrum von Saaldorf

Pfarrkirche St. Martin Saaldorf, Musikempore

Aperschnalzerdenkmal vor dem Rathaus in Saaldorf

Saaldorf-Surheim ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land und grenzt an der Salzach an Österreich an.

Geografie

Es befindet sich nördlich von Freilassing und gehört zum Rupertiwinkel.

Abtsdorf

Abtsdorf, nördliche Ansicht

Dieser Ortsteil der Gemeinde grenzt an der Salzach an Österreich.

Bildergalerie Abtsdorf

Die Kirche St. Philippus und Jakobus in Abtsdorf, Pfarrei Saaldorf
Die Kirche St. Philippus und Jakobus in Abtsdorf Pfarrei Saaldorf, Fenstereinblick an der Westseite
Altes Bauernhaus in Abtsdorf nahe der Kirche
Ortsimpression aus Abtsdorf
Gasthaus Huber in Abtsdorf
Schönes Bauernhaus in Abtsdorf

Abtsdorfer See

Der Abtsdorfer (auch Abtsee) ist ein Moorsee im Gemeindegebiet von Saaldorf-Surheim. Der vom Salzachgletscher zurückgebliebene Moorsee hat eine Fläche von ca. 84 ha. Der im Rupertiwinkel gelegene See ist auch als Badesee beliebt. Er steht unter Landschaftsschutz. Rund um den See führt ein asphaltierter Rad- und Wanderweg (Gehzeit ca. eineinhalb Stunden). An der Westseite wurde eine Aussichtsplattform errichtet.

Bildergalerie Abtsdorfersee

Orthofoto des Sees
Abtsdorfer Seepanorama vom Ostufer aus
Abtsdorfer See, Blick nach Leobendorf
Typische Moorlandschaft beim Abtsdorfer See
Aussichtsplattform beim Seerundweg
Schinderbach, Abfluss des Abtsdorfer Sees
Abtsdorfer See Rundweg-Westpanorama von der Aussichtsplattform in das Haarmoos
Info-Stadl über den Lebensraum Haarmoos am Seerundweg; im Hintergund die Ortschaft Leobendorf, Gemeinde Laufen
Schloss Abtsee, westliche Ansicht
Sehenswerter Baum nahe des Nordufers des Abtsees
Laufener Strandbad beim Abtsee

Geschichte

Die beiden kleinen Orte Saaldorf und Surheim wurden bereits Ende des 8. Jahrhunderts urkundlich erwähnt. Am 6. Dezember 1097 kam es bei Saaldorf zu einer Schlacht zwischen dem Salzburger Erzbischof Thiemo und dem bayerischen Herzog Welf IV., die Thiemo verlor. Für lange Zeit hatte in Saaldorf das Erzstift St. Peter den Sitz der Obmannschaft. Zunächst kamen die Orte mit der Säkularisation 1803 an das Kurfürstentum Salzburg unter Ferdinand III. von Toskana, bevor es 1805 an k.k. Österreich und 1809 zu Bayern kamen. Das Gemeindegebiet wurde 1818 nach der endgültigen Abtrennung von Salzburg aus sieben ehemaligen Gerichtsvierteln der Pfleggerichte Oberlebenau und Staufeneck gebildet.

Aus den beiden selbstständigen Gemeinden Saaldorf und Surheim wurde 1978 eine Gemeinde, deren Name seit 1. Mai 1994 Saaldorf-Surheim heißt.

Saaldorf ist der Sitz der Schnalzervereinigung Rupertiwinkel e.V., die 1957 hier gegründet wurde.

In Salzburg erinnert noch die Abtsdorfer Straße an den Ortsteil Abtsdorf dieser Gemeinde.

Weblinks

offizieller Internetauftritt der Gemeinde Saaldorf-Surheim

Quelle

Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Saaldorf-Surheim"

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 ==Geschichte==
-Die beiden kleinen Orte Saaldorf und Surheim wurden bereits Ende des [[8. Jahrhundert]]s urkundlich erwähnt. Am [[6. Dezember]] [[1097]] kam es bei Saaldorf zu einer [[Schlacht bei Saaldorf|Schlacht]] zwischen dem Salzburger [[Erzbischof]] [[Thiemo]] und dem bayerischen Herzog Welf IV., die Thiemo verlor. Für lange Zeit hatte in Saaldorf das [[Erzstift St. Peter]]  den Sitz der Obmannschaft. Zunächst kamen die Orte mit der [[Säkularisation]] [[1803]] an das [[Kurfürstentum Salzburg]] unter [[Ferdinand III. von Toskana]], bevor es [[1805]] an k.k. Österreich und [[1809]] zu [[Bayern]] kamen. Das  Gemeindegebiet wurde [[1818]] nach der endgültigen Abtrennung von Salzburg aus sieben ehemaligen Gerichtsvierteln der [[Pfleggericht]]e Oberlebenau und [[Schloss Staufeneck|Staufeneck]]  gebildet.
+Die beiden kleinen Orte Saaldorf und Surheim wurden bereits Ende des [[8. Jahrhundert]]s urkundlich erwähnt. Am [[6. Dezember]] [[1097]] kam es bei Saaldorf zu einer [[Schlacht bei Saaldorf|Schlacht]] zwischen dem Salzburger [[Erzbischof]] [[Thiemo]] und dem bayerischen Herzog Welf IV., die Thiemo verlor. Für lange Zeit hatte in Saaldorf das [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzstift St. Peter]]  den Sitz der Obmannschaft. Zunächst kamen die Orte mit der [[Säkularisation]] [[1803]] an das [[Kurfürstentum Salzburg]] unter [[Ferdinand III. von Toskana]], bevor es [[1805]] an k.k. Österreich und [[1809]] zu [[Bayern]] kamen. Das  Gemeindegebiet wurde [[1818]] nach der endgültigen Abtrennung von Salzburg aus sieben ehemaligen Gerichtsvierteln der [[Pfleggericht]]e Oberlebenau und [[Schloss Staufeneck|Staufeneck]]  gebildet.
 Aus den beiden selbstständigen Gemeinden Saaldorf und  Surheim wurde [[1978]] eine Gemeinde, deren Name seit [[1. Mai]] [[1994]] Saaldorf-Surheim heißt.