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[[Datei:Pasterze glocknergruppe 09279 2010-07-14.jpg|thumb|2014: links der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]], Bildmitte die Pasterze und im Hintergrund der [[Johannisberg]]]]
 
[[Datei:Pasterze glocknergruppe 09279 2010-07-14.jpg|thumb|2014: links der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]], Bildmitte die Pasterze und im Hintergrund der [[Johannisberg]]]]
 
[[Datei:Pasterze glocknergruppe 09345 2010-10-15.jpg|thumb| Bildhintergrund der [[Johannisberg]] und rechts die [[Hofmannshütte]], daneben oben der [[Gamsgrubenweg]]]]
 
[[Datei:Pasterze glocknergruppe 09345 2010-10-15.jpg|thumb| Bildhintergrund der [[Johannisberg]] und rechts die [[Hofmannshütte]], daneben oben der [[Gamsgrubenweg]]]]
Die '''Pasterze''' ist ein <nowiki>Tal</nowiki>[[Gletscher|gletscher]] des [[Großglockner]]s und mit einer derzeitigen Länge von acht Kilometern und 17 km² Fläche  (2015) ist er der größte [[Gletscher]] Österreichs sowie der größte und ebenmäßigste Gletscher der [[Ostalpen]].
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Die '''Pasterze''' ist ein <nowiki>Tal</nowiki>[[Gletscher|gletscher]] des [[Großglockner]]s und mit einer derzeitigen Länge von weniger als sieben Kilometern (2017) und 17 km² Fläche  (2015) ist er der größte [[Gletscher]] Österreichs sowie der größte und ebenmäßigste Gletscher der [[Ostalpen]].
    
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Ruth Drescher-Schneider kommt in ihrem Artikel „''Gletscherstände und bronzezeitliche Almnutzung in den Hohen Tauern und am Dachstein (Österreich). Ergebnisse palynologischer Untersuchungen''“ publiziert 2010, - die [[Bronzezeit]] betreffend - zu einem etwas anderen Ergebnis:   
 
Ruth Drescher-Schneider kommt in ihrem Artikel „''Gletscherstände und bronzezeitliche Almnutzung in den Hohen Tauern und am Dachstein (Österreich). Ergebnisse palynologischer Untersuchungen''“ publiziert 2010, - die [[Bronzezeit]] betreffend - zu einem etwas anderen Ergebnis:   
 
   
 
   
Zitat: „''Palnyologische Untersuchungen (gemeinsam mit <sup>14</sup>C-Datierungen) an einem vor dem abschmelzenden Pasterze Gletscher ausgeapertem Torfstück zeigen, dass die Pasterze während der Bronzezeit eine geringere Ausdehnung hatte als heute und dass das heute noch unter Eis liegende Becken damals zeitweise als Weidegebiet genutzt wurde.''“
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Zitat: „''Palnyologische Untersuchungen (gemeinsam mit <sup>14</sup>C-Datierungen) an einem vor dem abschmelzenden Pasterze Gletscher ausgeapertem [[Torf]]<nowiki>stück</nowiki> zeigen, dass die Pasterze während der Bronzezeit eine geringere Ausdehnung hatte als heute und dass das heute noch unter Eis liegende Becken damals zeitweise als Weidegebiet genutzt wurde.''“
    
==Geografie ==
 
==Geografie ==
Die Pasterze befindet sich im [[Nationalpark Hohe Tauern]] im Gebiet der [[Glocknergruppe]] nordöstlich des [[Großglockner (Berg)|Großglockners]. Ihren Beginn sie südöstlich unterhalb des firnbedeckten [[Johannisberg]]es (3&nbsp;460 [[m ü. A.]]) im [[Pasterzenboden]], der in den [[Hufeisenbruch]] übergeht und schließlich ''Pasterze'' genannt wird. Der gesamte Bereich erstreckt sich vom Johannisberg in südöstliche Richtung.  
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Die Pasterze befindet sich im [[Nationalpark Hohe Tauern]] im Gebiet der [[Glocknergruppe]] nordöstlich des [[Großglockner (Berg)|Großglockners]. Ihren Beginn hat sie südöstlich unterhalb des firnbedeckten [[Johannisberg]]es (3&nbsp;460 [[m ü. A.]]) im [[Pasterzenboden]], der in den [[Hufeisenbruch]] übergeht und schließlich in die  Pasterzenzunge, ''Pasterze'' genannt (weniger als vier Kilometer lang, Stand 2017). Der gesamte Bereich erstreckt sich vom Johannisberg in südöstliche Richtung.  
    
Seit dem neuzeitlichen Maximalstand von [[1856]] wird eine starke Abnahme der Länge und Mächtigkeit beobachtet. [[1852]] hatte die Pasterze eine Masse von 3,5 Milliarden Kubikmeter, [[2008]] nur mehr 1,68 Milliarden, also kam es fast zu einer Halbierung. Jährlich geht sie um 20 Meter zurück. Reichte das Eis im Jahr [[1846]] noch bis knapp unterhalb der in jenem Jahr errichteten [[Hofmannshütte]] auf 2&nbsp;444 m ü. A., so reicht sie heute (um 2017) im Bereich der nun nicht mehr bestehenden Hofmannshütte bis knapp unter 2&nbsp;200 m ü. A.; konnte Kaiser [[Franz Joseph I.]] bei seinem Besuch [[1856]] noch den südlichen Gletscherrand im Bereich des [[Elisabethfelsen]]s sehen (wo die Eismassen zwischen dem Elisabethfelsen und der [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe historisch|historischen Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] endeten), so endet die Gletscherzunge heute (2017) fast zwei Kilometer nordwestlich weiter oben. Die eigens für die Begehung des Gletschers [[1963]] in Betrieb genommene [[Gletscherbahn Pasterze]] endet heute (2017) mehr als 100 Meter über der Gletscherzunge, die in diesem Bereich nur mehr aus Resten besteht. Zwischen dem Elisabethfelsen und der Gletscherbahn hat sich im Laufe der Jahre der [[Sandersee]] gebildet.
 
Seit dem neuzeitlichen Maximalstand von [[1856]] wird eine starke Abnahme der Länge und Mächtigkeit beobachtet. [[1852]] hatte die Pasterze eine Masse von 3,5 Milliarden Kubikmeter, [[2008]] nur mehr 1,68 Milliarden, also kam es fast zu einer Halbierung. Jährlich geht sie um 20 Meter zurück. Reichte das Eis im Jahr [[1846]] noch bis knapp unterhalb der in jenem Jahr errichteten [[Hofmannshütte]] auf 2&nbsp;444 m ü. A., so reicht sie heute (um 2017) im Bereich der nun nicht mehr bestehenden Hofmannshütte bis knapp unter 2&nbsp;200 m ü. A.; konnte Kaiser [[Franz Joseph I.]] bei seinem Besuch [[1856]] noch den südlichen Gletscherrand im Bereich des [[Elisabethfelsen]]s sehen (wo die Eismassen zwischen dem Elisabethfelsen und der [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe historisch|historischen Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] endeten), so endet die Gletscherzunge heute (2017) fast zwei Kilometer nordwestlich weiter oben. Die eigens für die Begehung des Gletschers [[1963]] in Betrieb genommene [[Gletscherbahn Pasterze]] endet heute (2017) mehr als 100 Meter über der Gletscherzunge, die in diesem Bereich nur mehr aus Resten besteht. Zwischen dem Elisabethfelsen und der Gletscherbahn hat sich im Laufe der Jahre der [[Sandersee]] gebildet.
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Wirths Legat an den Alpenverein zog die Grenze des ''Pasterzen-Naturschutzgebiets'' auf der ''Kaiser-Franz-Josef-Höhe''. Der einzige Zugang zu diesem Gebiet von der Großglockner Hochalpenstraßen stellt der [[Gamsgrubenweg]] dar, wo sich auch die [[Hofmannshütte]] des [[Oesterreichischer Alpenverein|Alpenvereins]] bis Ende September 2016 befand.
 
Wirths Legat an den Alpenverein zog die Grenze des ''Pasterzen-Naturschutzgebiets'' auf der ''Kaiser-Franz-Josef-Höhe''. Der einzige Zugang zu diesem Gebiet von der Großglockner Hochalpenstraßen stellt der [[Gamsgrubenweg]] dar, wo sich auch die [[Hofmannshütte]] des [[Oesterreichischer Alpenverein|Alpenvereins]] bis Ende September 2016 befand.
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Im [[19. Jahrhundert]] reichte die Pasterze noch bis zum [[Glocknerhaus]], zu der später die [[Alte Glocknerhausstraße]] als Maustraße hinauf führte. Erst im Zuge der Errichtung der Großglockner Hochalpenstraße konnte man dem Rückzug des Gletschers mit der "Verlängerung" dieser alten Glocknerhausstraße bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe Rechnung tragen.
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Im [[19. Jahrhundert]] reichte die Pasterze noch bis westlich unter des [[Glocknerhaus]]es, zu der später die [[Alte Glocknerhausstraße]] als Maustraße hinauf führte. Erst im Zuge der Errichtung der Großglockner Hochalpenstraße konnte man dem Rückzug des Gletschers mit der "Verlängerung" dieser alten Glocknerhausstraße bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe Rechnung tragen.
    
=== Funde ===
 
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
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* Lage auf [http://www.austrianmap.at/amap/index.php?setTo=1%7E350358%7E355785%7E357275%7E353161%7E%40352930%7C354452%7E0%7ELAM_ETRS89%7E1307%7E496 AMap]
 
* [http://www.uni-graz.at/geowww/pasterze/ Gletschermessungen der Uni Graz]
 
* [http://www.uni-graz.at/geowww/pasterze/ Gletschermessungen der Uni Graz]
 
* [https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/530401_3009922775692_1491167935_32253774_998890137_n.jpg ein Bild, das die Pasterze 1938 zeigt]
 
* [https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/530401_3009922775692_1491167935_32253774_998890137_n.jpg ein Bild, das die Pasterze 1938 zeigt]
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* [[Salzburger Nachrichten]], 7. März 2009
 
* [[Salzburger Nachrichten]], 7. März 2009
 
* Archäologie in den Alpen, Alltag und Kult, Medieninhaber und Verleger ANISA, Verein für alpine Forschung / Nearchos Band 19, HG Franz Mandl/Harald Stadler, ISBN 978-3-901071-21-8
 
* Archäologie in den Alpen, Alltag und Kult, Medieninhaber und Verleger ANISA, Verein für alpine Forschung / Nearchos Band 19, HG Franz Mandl/Harald Stadler, ISBN 978-3-901071-21-8
* [http://www.uni-graz.at/geowww/pasterze/homepage/anderes/125jahre.htm www.uni-graz.at (Daten)]
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* [https://geographie.uni-graz.at/de/forschung/forschungsgruppen/physiogeographie-ii/projekte/pasterze/uebersicht/ eographie.uni-graz.at Übersicht]
 
* [https://gis.ktn.gv.at/atlas/(S(snpwvynjqjhmqif40bcqzqbw))/init.aspx?karte=amtliche_karten&notools=1 AGIS für Kärnten]
 
* [https://gis.ktn.gv.at/atlas/(S(snpwvynjqjhmqif40bcqzqbw))/init.aspx?karte=amtliche_karten&notools=1 AGIS für Kärnten]
 
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{{Quelle AMap}}
 
==Fußnoten==
 
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<references/>
 
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