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Version vom 24. Oktober 2017, 13:38 Uhr
Der Hochgolling ist mit seinen 2 862,5 m ü. A. der höchste Gipfel der Niederen Tauern in den Ostalpen und damit auch der Schladminger Tauern, an deren Südrand er steht.
Geografie
Er markiert die Grenze zwischen der Steiermark (Ennstal) und dem salzburgischen Lungau, wobei sich der Gipfel im Bundesland Salzburg befindet.
Südwestlich des Berges befindet sich das Göriachtal, südöstlich das Lessachtal. Im Nordosten befindet sich die enns:Gollingwinkel, im Südwesten das Neumannskar und im Südosten der Gollinganger.
Aus dem nordwestlich gelegenen Göriachwinkel führt ein Wanderweg über die leicht nordwestlich gelegene Gollingscharte zum Gipfel des Hochgollings. Zur Gollingscharte führt auch ein Wanderweg aus dem nördlich gelegenen Gollingwinkel hinauf.
Geologie
Der Hochgolling hat die Form einer steilen Pyramide und ist vom nördlich gelegenen enns:Zwerfenberg (2 642 m ü. A.) durch die markante Gollingscharte getrennt. Die südliche Fortsetzung des Kamms bildet das Kasereck (2 740 m ü. A,), der vierthöchste Gipfel der Gebirgsgruppe.
Das Hauptgestein ist ein fester Gneis (Schladminger Gneiskomplex) mit Einlagerungen von Quarzit und Quarzphyllit.
Geschichte
Am 28. August 1817 kam es durch Erzherzog Johann zur ersten namentlich bekannten Erstbesteigung, da ältere Quellen eine schon am 8. August 1791 durch unbekannte Bergsteiger aus Tamsweg anführen. Das Nachschlagewerk Salzburgs Synchronik berichtet von der Erstbesteigung 1890 durch vier Tamsweger und nennt gleichzeitig wieder andere Quellen mit 1811.
Schutzhütten
- enns:Gollinghütte (1 641 m ü. A.)
- Landwierseehütte (1 985 m ü. A.)
Bildergalerie
Die Landwierseen mit Zwerfenberg (2.642 m ü. A., links) und Hochgolling
Der Hochgolling von der Lindlalm im Lessachtal
weitere Bilder
Hochgolling – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
- enns:Hochgolling im Ennstalwiki
Videos
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Hochgolling, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel auch den Eintrag im EnnstalWiki zum selben Thema
Quellen
- Wikipedia
- aeiou Österreich
- R. Oberhauser et al.: Der geologische Aufbau Österreichs, Kapitel 3.9.7; Hsg. Geologische Bundesanstalt, Springer-Verlag Wien – New York 1980
- Buch Salzburgs Synchronik
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
Weblinks
- Lage auf AMap