Priesterhaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Anlage bei der Dreifaltigkeitskirche entstand am Ende des [[17. Jahrhundert]]s nach Plänen des Baumeisters [[Fischer von Erlach]]. Zur Anlage gehörte auch der Priesterhausgarten, der sich einige Hundert Meter weiter nördlich an der heutigen [[Paris-Lodron-Straße]] befand. Das Gebäude ist um zwei symmetrische Höfe herum angeordnet. Im nördlichen Innenhof ist der von [[Josef Anton Pfaffinger]] geschaffene mittige Brunnen mit dem Heiligen Petrus ([[1741]]) erwähnenswert. Der mittige Brunnen im südlichen Kolleghof stammt von [[1857]]. | Die Anlage bei der Dreifaltigkeitskirche entstand am Ende des [[17. Jahrhundert]]s nach Plänen des Baumeisters [[Fischer von Erlach]]. Zur Anlage gehörte auch der Priesterhausgarten, der sich einige Hundert Meter weiter nördlich an der heutigen [[Paris-Lodron-Straße]] befand. Das Gebäude ist um zwei symmetrische Höfe herum angeordnet. Im nördlichen Innenhof ist der von [[Josef Anton Pfaffinger]] geschaffene mittige Brunnen mit dem Heiligen Petrus ([[1741]]) erwähnenswert. Der mittige Brunnen im südlichen Kolleghof stammt von [[1857]]. | ||
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Der Bau beherbergt das [[Priesterseminar Erzdiözese Salzburg|Erzbischöfliche Priesterseminar]]. | Der Bau beherbergt das [[Priesterseminar Erzdiözese Salzburg|Erzbischöfliche Priesterseminar]]. | ||
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Version vom 22. Oktober 2016, 22:05 Uhr
Das so genannte Priesterhaus gehört heute zum Gebäudekomplex der Dreifaltigkeitskirche in der rechtsufrigen Altstadt von Salzburg.
Geschichte
Im 18. Jahrhundert dürfte mehrere Priesterhäuser bestanden haben, wie eine Karte im österreichischen Städteatlas Salzburg[1] zeigt. Darin sind mindestens zwei Gebäude an der heutigen Arenbergstraße als Priesterhäuser ausgewiesen. Allerdings sind diese Einträge nicht gesichert, da der daneben stehende Eintrag zu Schloss Rehling auch unrichtig sein dürfte (siehe Schloss Rehling -> Diskussion).
Die Anlage bei der Dreifaltigkeitskirche entstand am Ende des 17. Jahrhunderts nach Plänen des Baumeisters Fischer von Erlach. Zur Anlage gehörte auch der Priesterhausgarten, der sich einige Hundert Meter weiter nördlich an der heutigen Paris-Lodron-Straße befand. Das Gebäude ist um zwei symmetrische Höfe herum angeordnet. Im nördlichen Innenhof ist der von Josef Anton Pfaffinger geschaffene mittige Brunnen mit dem Heiligen Petrus (1741) erwähnenswert. Der mittige Brunnen im südlichen Kolleghof stammt von 1857.
Der Bau beherbergt das Erzbischöfliche Priesterseminar.
Im Mai 2012 wurde das Priesterhaus rundum renoviert um 7,2 Mill. Euro und im Südtrakt entstand ein Hotelbetrieb als drei Sterne Unternehmen mit 70 Betten. Geldmittel dafür kamen u.a. aus dem Verkauf des Priesterhausgartens.
Quellen
- Salzburgwiki-Artikel
- "Salzburger Nachrichten", 7. Juni 2011