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Textersetzung - „München-Stadelheim“ durch „Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim“
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[[Datei:Stolperstein_Karl_Biack.jpg|thumb|Stolperstein für Karl Biack; in der [[Prälat-Winkler-Straße]] Nr.7]]
 
[[Datei:Stolperstein_Karl_Biack.jpg|thumb|Stolperstein für Karl Biack; in der [[Prälat-Winkler-Straße]] Nr.7]]
'''Karl Biack'''  (* [[12. September]] [[1900]] in Tulln, [[Niederösterreich]] , † [[7. November]] [[1944]] in [[München-Stadelheim]] (ermordet)) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.
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'''Karl Biack'''  (* [[12. September]] [[1900]] in Tulln, [[Niederösterreich]] , † [[7. November]] [[1944]] in [[Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim]] (ermordet)) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.
 
== Leben ==
 
== Leben ==
 
Biack, der dem katholischen Glauben angehörte, lebt seit 1936 in Salzburg und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Polizeikommissär der [[Bundespolizeidirektion Salzburg]]. Er war mit Edeltraud (geborene Siber) verheiratet. Die beiden gemeinsamen Kinder Karl-Heinz (* November 1938) und Eleonore (* Februar 1942) kamen in Salzburg zur Welt. Die Familie lebte in [[Parsch]] an der [[Prälat-Winkler-Straße]].  
 
Biack, der dem katholischen Glauben angehörte, lebt seit 1936 in Salzburg und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Polizeikommissär der [[Bundespolizeidirektion Salzburg]]. Er war mit Edeltraud (geborene Siber) verheiratet. Die beiden gemeinsamen Kinder Karl-Heinz (* November 1938) und Eleonore (* Februar 1942) kamen in Salzburg zur Welt. Die Familie lebte in [[Parsch]] an der [[Prälat-Winkler-Straße]].  
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Im Frühjahr 1944 kam Biack in Untersuchungshaft, wie der Haftbefehl des Ermittlungsrichters am [[Landesgericht Salzburg]] beweist. Die Anklage lautete auf: "Rundfunkverbrechen" und "Vorbereitung zum Hochverrat". Am [[21. Juli]] und am [[22. Juli]] des gleichen Jahres fand der Strafprozess in Salzburg, unter der Leitung des Präsidenten [[Roland Freisler]], in Salzburg statt. Das Urteil lautete auf Todesstrafe.  
 
Im Frühjahr 1944 kam Biack in Untersuchungshaft, wie der Haftbefehl des Ermittlungsrichters am [[Landesgericht Salzburg]] beweist. Die Anklage lautete auf: "Rundfunkverbrechen" und "Vorbereitung zum Hochverrat". Am [[21. Juli]] und am [[22. Juli]] des gleichen Jahres fand der Strafprozess in Salzburg, unter der Leitung des Präsidenten [[Roland Freisler]], in Salzburg statt. Das Urteil lautete auf Todesstrafe.  
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Im Strafgefängnis München-Stadelheim, in welches Biack am [[11. September]] überstellt worden war, verlor er am [[7. November]] 1944 sein Leben, durch das Fallbeil. Auf einer Gedenktafel der Bundespolizeidirektion Salzburg ist auch Biacks Name zu finden.  
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Im Strafgefängnis Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim, in welches Biack am [[11. September]] überstellt worden war, verlor er am [[7. November]] 1944 sein Leben, durch das Fallbeil. Auf einer Gedenktafel der Bundespolizeidirektion Salzburg ist auch Biacks Name zu finden.  
 
   
 
   
 
Zum Andenken an Karl Biack wurde am [[2. Juli]] [[2014]] in der [[Prälat-Winkler-Straße]] Nr. 7 ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt.
 
Zum Andenken an Karl Biack wurde am [[2. Juli]] [[2014]] in der [[Prälat-Winkler-Straße]] Nr. 7 ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt.