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Die Bayern und Franzosen versuchten über den Pass in Tirol einzudringen, rechneten jedoch nicht mit dem massiven Widerstand, auf den sie stoßen sollten. Da ein großer Teil der Armee zum Schutz der Reichshauptstadt Wien abgezogen wurde, war Tirol wieder einmal fast auf sich allein gestellt. Eilig wurde nun der Landsturm einberufen und die Tiroler Schützenkompanien übernahmen die Aufgaben der Armee.  
 
Die Bayern und Franzosen versuchten über den Pass in Tirol einzudringen, rechneten jedoch nicht mit dem massiven Widerstand, auf den sie stoßen sollten. Da ein großer Teil der Armee zum Schutz der Reichshauptstadt Wien abgezogen wurde, war Tirol wieder einmal fast auf sich allein gestellt. Eilig wurde nun der Landsturm einberufen und die Tiroler Schützenkompanien übernahmen die Aufgaben der Armee.  
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Die Kämpfe konzentrierten sich vorerst auf den [[Pass Lueg]] im [[Salzachtal]], der aber einige Zeit gehalten werden konnte. Am [[1. November]] 1805 rückten bayerische Truppen in Divisionsstärke (über 10.000 Mann samt Artillerie mit 13 Kanonen) über Bodenbühel und Kniepass auf den Pass Strub vor. Der Befehlshaber der Bayern war General Deroy.
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Am [[1. November]] 1805 rückten bayerische Truppen in Divisionsstärke (über 10.000 Mann samt Artillerie mit 13 Kanonen) über Bodenbühel und Kniepass auf den Pass Strub vor. Der Befehlshaber der Bayern war General Deroy.
    
Die am Pass Strub eingesetzten Reste der österreichischen Armee, Landmiliz, Landsturm und Schützen leisteten erbitterten Widerstand und konnten vier Angriffe der Bayern abwehren. Feldmarschall Leutnant Graf St. Julien, Befehlshaber der österreichischen Armee am Pass Strub, befahl den Landsturmverbänden und Schützenkompanien des Gerichts Kitzbühel und Itter unter dem Kommando des Landesmiliz-Majors Wenzel Graf von Wolkenstein, aus altem Tiroler Adel, die Berghänge zu sichern. Die österreichische Artillerie mit zwei Kanonen, einige Kompanien Infanterie sowie Tiroler Scharfschützen verteidigten die Grenzfestung.
 
Die am Pass Strub eingesetzten Reste der österreichischen Armee, Landmiliz, Landsturm und Schützen leisteten erbitterten Widerstand und konnten vier Angriffe der Bayern abwehren. Feldmarschall Leutnant Graf St. Julien, Befehlshaber der österreichischen Armee am Pass Strub, befahl den Landsturmverbänden und Schützenkompanien des Gerichts Kitzbühel und Itter unter dem Kommando des Landesmiliz-Majors Wenzel Graf von Wolkenstein, aus altem Tiroler Adel, die Berghänge zu sichern. Die österreichische Artillerie mit zwei Kanonen, einige Kompanien Infanterie sowie Tiroler Scharfschützen verteidigten die Grenzfestung.