Bad Gastein: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. August 2007, 10:00 Uhr

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Karte
Keine karte.jpg
Basisdaten
Politischer Bezirk: St. Johann im Pongau (KFZ)
Fläche: 170,6 km²
Geografische Koordinaten: 47° 48' N, 13° 02' O
Höhe: 1.002 m ü. A.
Einwohner: 5.838 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl: 5640
Vorwahl: 0 64 34
Gemeindekennziffer: 50 403
Gliederung Gemeindegebiet: 3 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Kaiser-Franz-Josef-Straße 1
5640 Bad Gastein
Offizielle Website: bad-gastein.at
Politik
Bürgermeister: Gerhard Steinbauer(ÖVP)
Gemeinderat: 25 Mitglieder:
12 SPÖ,
2 ULB,
1 FPÖ,
0 Grüne

Bad Gastein ist eine Ortsgemeinde im Pongau.

Der berühmte und vielbesuchte (Welt-)Kurort liegt im Süden des Salzburger Landes auf einer Anhöhe im Gasteinertal. Seinen besonderen Reiz verdankt das ehemals schwer zugängliche Gebirgsdorf den aus der "Belle Époque" stammenden Hotelpalästen, die dem Ort ein großstädtisches Flair inmitten einer wunderbaren, pittoresken und spektakulären Gebirgskulisse verleihen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Bauwerke

Die Nikolauskirche gilt als ältestes unverändertes Bauwerk des gesamten Gasteinertals und stammt aus dem 14. Jahrhundert. Als reine "Knappenkirche" erbaut war sie nie Pfarrkirche, besitzt aber in ihrem Inneren eine kunsthistorisch wertvolle, spätgotische Freskenreihe und stellt ein im Land Salzburg einzigartiges architektonisches Juwel mittelalterlicher Baukunst dar.
Das Grand Hotel de l´Europe liegt im Zentrum von Bad Gastein an der Kaiser-Franz-Josef-Straße. Es wurde in den Jahren von 1906 bis 1909 nach Plänen des Linzer Dombaumeister Mathäus Schlager errichtet und gehörte einst zu den größten und modernsten Hotels der österreichisch-ungarischen Monarchie. Im Laufe der Geschichte logierten in dem prunkvollen Hotelkomplex Staatsoberhäupter, Mitglieder verschiedener Königsfamilien und sonstige Größen der Gesellschaft. Im prunkvoll ausgestatteten Erdgeschoss befindet sich das von der Casino Austria AG betriebene Casino Bad Gastein, in den neun Stockwerken darüber wurden Mitte der 1990er Jahre Ferienappartements eingerichtet.
Der mehrstöckige Brunnen gilt als erster Gusseisenbrunnen Europas und wurde auf der Pariser Weltausstellung von 1878 als Sensation gepriesen. Kaiser Franz-Joseph schenkte ihn 1881 der Gemeinde Bad Gastein und ließ ihn vor dem heutigen Kurhaus Rader im Ortszentrum von Alt-Böckstein aufstellen. 1984 wurde der Brunnen restauriert und erstrahlt seither wieder im alten Glanz.


Naturdenkmäler

Die drei Wasserfälle verfügen gemeinsam über eine Fallhöhe von 341 m. Der Obere und der Untere Wasserfall liegen ihren Namen entsprechend knapp oberhalb bzw. unterhalb des Ortszentrums, wobei vor allem der Untere Wasserfall von der ehemaligen Grabenbäckerquelle oder dem Kraftwerk aus bewundert, ein beeindruckendes Erlebnis darstellt.
Der eigentlich als „Gasteiner Wasserfall“ verstandene Mittlere Wasserfall trennt das Ortszentrum in zwei, durch die 1840 erbaute Wasserfallbrücke verbundene Teile. Er wird seit jeher als das Wahrzeichen Gasteins bezeichnet und ist beliebtes Motiv vieler Postkarten und Urlaubsbilder.
Die im Zuge des Eisenbahnbaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts freigelegten drei Gletschermühlen befinden sich beim Poserplatz, an der Gasteiner Straße oberhalb des ehemaligen Hotel Söntgens und direkt im Ortszentrum hinter der Parkgarage.


Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Persönlichkeiten mit Bezug zur Gemeinde

  • Angelo Comini *13. September 1839 in Artegna (Friaul), †16. Mai 1916 ebenda; Bedeutendster Baumeister in der Geschichte Gasteins
  • Franz Xaver Franzmaier * 22. Februar 1901 in Timelkam bei Vöcklabruck, † 13. Mai 1988 in Salzburg; Baumeister (Hotelanlagen, Felsenbad)
  • Josef Wessicken 10. August 1837 in Salzburg; † 19. Oktober 1918 ebenda; Architekt

Vereine


Weblinks

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Bad Gastein"