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== Leben==
 
== Leben==
Der junge Mann erlernte in Kitzbühel, Tirol, das Brauhandwerk. [[1805]] verließ er seinen Lehrherrn, um sich den Landesverteidigern am [[Pass Strub]] anzuschließen und kämpfte dort in der Kompanie des Hauptmannes Hager. Mit dem Friedensschluss zu Pressburg am [[26. Dezember]] 1805 konnte Panzl heimkehren. Sein Vater ließ sich in [[Windisch-Matrei]], heute [[Matrei]] in Osttirol, nieder und kaufte eine Brauerei für seinen Sohn. [[1808]] heiratete Panzl. Er zog am [[2. Juni]] [[1809]] mit seinem Freund und Nachbarn [[Anton Wallner]] über den [[Felbertauern]] und wurde Hauptmann der zwei [[Saalfelden]]er Kompanien. Am 8. Dezember kehrte er mit seinen Kameraden nach [[Lienz]] zurück. Fünf Tage hielt er sich zu Hause verborgen, musste aber fliehen und versteckte sich in Stadeln und Ställen des [[Pinzgau]]es. Sein Hof wurde niedergebrannt. Die Franzosen konnten jedoch seinen Willen nicht brechen, [[1811]] kehrte er wieder zurück und kämpfte über Bozen und Trient bis Ala, wo am 6. November Kriegsschluss war. Als [[1814]] Tirol wieder zu Österreich zurückkam, erhielt er eine Zivilanstellung als Mauteinnehmer und Unterförster und erhielt das Österreichische Armeekreuz. Schon im Jahre [[1829]] wurde er als Zollmagazineur pensioniert.
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Der junge Mann erlernte in Kitzbühel, Tirol, das Brauhandwerk. [[1805]] verließ er seinen Lehrherrn, um sich den Landesverteidigern am [[Pass Strub]] anzuschließen und kämpfte dort in der Kompanie des Hauptmannes Hager. Mit dem Friedensschluss zu Pressburg am [[26. Dezember]] 1805 konnte Panzl heimkehren. Sein Vater ließ sich in [[Windisch-Matrei]], heute [[Matrei]] in Osttirol, nieder und kaufte eine Brauerei für seinen Sohn. [[1808]] heiratete Panzl. Er zog am [[2. Juni]] [[1809]] mit seinem Freund und Nachbarn [[Anton Wallner]] über den [[Felber Tauern]] und wurde Hauptmann der zwei [[Saalfelden]]er Kompanien. Am 8. Dezember kehrte er mit seinen Kameraden nach [[Lienz]] zurück. Fünf Tage hielt er sich zu Hause verborgen, musste aber fliehen und versteckte sich in Stadeln und Ställen des [[Pinzgau]]es. Sein Hof wurde niedergebrannt. Die Franzosen konnten jedoch seinen Willen nicht brechen, [[1811]] kehrte er wieder zurück und kämpfte über Bozen und Trient bis Ala, wo am 6. November Kriegsschluss war. Als [[1814]] Tirol wieder zu Österreich zurückkam, erhielt er eine Zivilanstellung als Mauteinnehmer und Unterförster und erhielt das Österreichische Armeekreuz. Schon im Jahre [[1829]] wurde er als Zollmagazineur pensioniert.
    
Panzl hatte aus erster Ehe mit Franziska († [[17. März]] [[1834]]) zwölf und aus zweiter Ehe mit Regina Veider (Heirat [[1836]]) sieben Kinder und lebte bis 1848 zurückgezogen als Schnitzer.  
 
Panzl hatte aus erster Ehe mit Franziska († [[17. März]] [[1834]]) zwölf und aus zweiter Ehe mit Regina Veider (Heirat [[1836]]) sieben Kinder und lebte bis 1848 zurückgezogen als Schnitzer.