Getreidegasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Als ehemalige Hauptverkehrsstraße - noch in den [[1950er]] Jahren fuhr der Obus durch die schmale Gasse - war die Getreidegasse im [[20. Jahrhundert]] immer von zahlreichen eingesessenen Firmen besiedelt. Große Modehäuser wie [[Thalhammer]] oder [[Mühlberger]], Schuhmode von [[Tagwerker]], oder die Eisenwarenhandlung [[Roitner]] prägten das Bild. Heute sind von den Traditionsbetrieben nur noch wenige erhalten, unter ihnen das Spielwarengeschäft [[Neumüller]] oder die Spirituosenhandlung [[Sporer]]. Mitte der [[1980er]] Jahre drängte mit [[McDonalds]] die erste internationale Kette in die Getreidegasse.
 
Als ehemalige Hauptverkehrsstraße - noch in den [[1950er]] Jahren fuhr der Obus durch die schmale Gasse - war die Getreidegasse im [[20. Jahrhundert]] immer von zahlreichen eingesessenen Firmen besiedelt. Große Modehäuser wie [[Thalhammer]] oder [[Mühlberger]], Schuhmode von [[Tagwerker]], oder die Eisenwarenhandlung [[Roitner]] prägten das Bild. Heute sind von den Traditionsbetrieben nur noch wenige erhalten, unter ihnen das Spielwarengeschäft [[Neumüller]] oder die Spirituosenhandlung [[Sporer]]. Mitte der [[1980er]] Jahre drängte mit [[McDonalds]] die erste internationale Kette in die Getreidegasse.
  
Spätestens mit der Entstehung der Einkaufszentren am Stadtrand von Salzburg, wie dem [[Europark]] oder der [[Shopping City Alpenstraße]], hat ein Wandel im Branchenmix der Getreidegasse eingesetzt. Einheimische Familienbetriebe wichen großen Markennamen. Aber genau mit diesem Markennamen will die [[Altstadt Salzburg Marketing Ges.m.b.H.]] wieder vermehrt Einheimische in die Altstadt locken und natürlich vor allem auch bei den Touristen landen.
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Spätestens mit der Entstehung der Einkaufszentren am Stadtrand von Salzburg, wie dem [[Europark]] oder der [[Shopping City Alpenstraße]], hat ein Wandel im Branchenmix der Getreidegasse eingesetzt. Einheimische Familienbetriebe wichen großen Markennamen. Aber genau mit diesem Markennamen will die [[Altstadt Salzburg Marketing Ges.m.b.H.]] wieder vermehrt Einheimische in die Altstadt locken und natürlich vor allem auch bei den Touristen punkten.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 6. Mai 2007, 14:57 Uhr

Karte

Die Getreidegasse liegt in der Altstadt und ist heute Salzburgs berühmteste Einkaufsstraße. Ihr besonderer Charakter ergibt sich auch durch die zahlreichen schmiedeeisernen Zunftzeichen.

Geschichte

Diese uralte Gasse war bereits zur Römerzeit ein bedeutender Verkehrsweg und einzige Verkehrsader durch die Stadt, die nach Norden bzw. Westen an dem heutigen Schloss Klessheim bzw. am heutigen Liefering in heutige Bayern führte. Im Mittelalter wurde die Straße erstmals 1150 als „Trabegasse“ erwähnt. Das Wort leitet sich vom Traben der Pferde her. Der Ursprung des Namens liegt also nicht im Wort Getreide. Vermutlich wurde aus Trabe-, Trab- oder Trav-Gasse später Tragasse - Traidgasse - Getreidgasse schließlich Getreidegasse.

Die Getreidegasse stellte bereits zur Römerzeit eine bedeutende Verkehrsader dar. Im 14. Jahrhundert bekam Salzburg das Stapelrecht. Die durchreisenden Kaufleute boten am Waagplatz 1 und in der Getreidegasse 18-22 wichtige Waren an.

Bis in die Regierungszeit von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau war die Gasse die einzige Verkehrsader durch die Stadt und in Richtung Bayern.

Gereinigt wurde die belebte Getreidegasse im Mittelalter einmal wöchentlich durch das Aufstauen des Almkanals, durch das kurzzeitige Fluten der Gasse, wodurch die Gasse ausgeschwemmt wurde.

Zu sehen sind auch heute noch zahlreiche Zunftzeichen.

Lage

Die Getreidegasse verläuft ungefähr parallel zur Salzach in zweiter Reihe vom Alten Markt bis zur Bürgerspitalgasse. Sowohl zur Griesgasse als auch zum Universitätsplatz hin prägen zahlreiche Innenhöfe und Durchhäuser das Bild der Altstadt. Die Getreidegasse ist knapp 500 Meter lang.

Persönlichkeiten

Ihre Bekanntheit hat die Getreidegasse vor allem Wolfgang Amadeus Mozart zu verdanken, der hier 1756 im Hagenauerhaus (Getreidegasse 9) zur Welt kam.

Geschäfte

Als ehemalige Hauptverkehrsstraße - noch in den 1950er Jahren fuhr der Obus durch die schmale Gasse - war die Getreidegasse im 20. Jahrhundert immer von zahlreichen eingesessenen Firmen besiedelt. Große Modehäuser wie Thalhammer oder Mühlberger, Schuhmode von Tagwerker, oder die Eisenwarenhandlung Roitner prägten das Bild. Heute sind von den Traditionsbetrieben nur noch wenige erhalten, unter ihnen das Spielwarengeschäft Neumüller oder die Spirituosenhandlung Sporer. Mitte der 1980er Jahre drängte mit McDonalds die erste internationale Kette in die Getreidegasse.

Spätestens mit der Entstehung der Einkaufszentren am Stadtrand von Salzburg, wie dem Europark oder der Shopping City Alpenstraße, hat ein Wandel im Branchenmix der Getreidegasse eingesetzt. Einheimische Familienbetriebe wichen großen Markennamen. Aber genau mit diesem Markennamen will die Altstadt Salzburg Marketing Ges.m.b.H. wieder vermehrt Einheimische in die Altstadt locken und natürlich vor allem auch bei den Touristen punkten.

Quellen