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Das Geschlecht derer von Muggenthal (Muggendal, Muggenthall, Muckhendall) gehörte zum bairisches Uradel. Es war vor allem in der Gegend von Eichstätt ansässig.<ref name= " Muggenthaler " >[[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Muggenthaler "Muggenthaler“ (9. März 2011).]</ref>
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Das Geschlecht derer von Muggenthal (Muggendal, Muggenthall, Muckhendall) gehörte zum bairisches Uradel. Es war vor allem in der Gegend von Eichstätt ansässig.<ref name= " Muggenthaler " >[[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Muggenthaler "Muggenthaler" (9. März 2011).]</ref>
    
Die Muggenthaler waren zeitweilig Herren über die [[Hofmark]] Sandersdorf (1425–1646), zu der auch Mendorf gehörte, das die Muggenthaler 1520 erworben hatten, über die Burg Eggersberg (1435–1480), das Schloss Hexenagger (1528–1724) und das Schloss Neuenhinzenhausen (1557–1780). Seit 1471 diente das Kloster Schamhaupten den Muggenthalern als Familiengrabstätte.<ref name= " Muggenthaler" />
 
Die Muggenthaler waren zeitweilig Herren über die [[Hofmark]] Sandersdorf (1425–1646), zu der auch Mendorf gehörte, das die Muggenthaler 1520 erworben hatten, über die Burg Eggersberg (1435–1480), das Schloss Hexenagger (1528–1724) und das Schloss Neuenhinzenhausen (1557–1780). Seit 1471 diente das Kloster Schamhaupten den Muggenthalern als Familiengrabstätte.<ref name= " Muggenthaler" />
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*** Heinrich, um 1517 in Sondersdorf, Pfleger zu Abach und Kehlheim, Vater von:
 
*** Heinrich, um 1517 in Sondersdorf, Pfleger zu Abach und Kehlheim, Vater von:
**** Hans-Heinrich, der Hinzenhausen mit Sondersdorf (Sandersdorf) vereinigte,<ref name= " Sandersdorf " > [[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sandersdorf "Schloss_Sandersdorf“ (9. März 2011).].</ref>, Gründer der Neu-Sintzenhausischen (richtig wohl: Neuhinzenhausischen) Linie (erwähnt um 1507<ref name= " Sandersdorf " />)
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**** Hans-Heinrich, der Hinzenhausen mit Sondersdorf (Sandersdorf) vereinigte,<ref name= " Sandersdorf " > [[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sandersdorf "Schloss_Sandersdorf" (9. März 2011).].</ref>, Gründer der Neu-Sintzenhausischen (richtig wohl: Neuhinzenhausischen) Linie (erwähnt um 1507<ref name= " Sandersdorf " />)
 
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Er kann gleichgesetzt werden mit jenem Karl Ferdinand von Muggenthal auf Waal, welcher (zumindest) 1651 Propst des Stifts St. Peter zu Augsburg (heute in [[Bayern#Schwaben|Bayerisch-Schwaben]]) war.<ref>Propst Karl Ferdinand von Muggenthal auf Waal belehnte am 20.&nbsp;Oktober 1651 zu Augsburg Franz Joachim von Donnersberg mit der Mühle zu Lamentingen samt den zugehörigen Äckern und Wiesen (Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt.&nbsp;Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand Q&nbsp;3/31: Gräflich von Maldeghemsches Archiv Niederstotzingen, [https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=6830&klassi=&anzeigeKlassi=003.003&letztesLimit=unbegrenzt&baumSuche=&standort= 3.3&nbsp;Archiv der Herrschaft Igling,] Urkunde Q&nbsp;3/31 U&nbsp;4156.</ref>
 
Er kann gleichgesetzt werden mit jenem Karl Ferdinand von Muggenthal auf Waal, welcher (zumindest) 1651 Propst des Stifts St. Peter zu Augsburg (heute in [[Bayern#Schwaben|Bayerisch-Schwaben]]) war.<ref>Propst Karl Ferdinand von Muggenthal auf Waal belehnte am 20.&nbsp;Oktober 1651 zu Augsburg Franz Joachim von Donnersberg mit der Mühle zu Lamentingen samt den zugehörigen Äckern und Wiesen (Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt.&nbsp;Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand Q&nbsp;3/31: Gräflich von Maldeghemsches Archiv Niederstotzingen, [https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=6830&klassi=&anzeigeKlassi=003.003&letztesLimit=unbegrenzt&baumSuche=&standort= 3.3&nbsp;Archiv der Herrschaft Igling,] Urkunde Q&nbsp;3/31 U&nbsp;4156.</ref>
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Die beiden Brüder erkauften 1654 von Johann Andrä Weickh, JUDr., und seiner Frau Maria Wiserin das "Surhamerhaus“ und zehn andere Urbarstücke um 4600&nbsp;[[Gulden|fl.]], und ließen darauf das [[Schloss Schönleiten]] erbauen.  
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Die beiden Brüder erkauften 1654 von Johann Andrä Weickh, JUDr., und seiner Frau Maria Wiserin das "Surhamerhaus" und zehn andere Urbarstücke um 4600&nbsp;[[Gulden|fl.]], und ließen darauf das [[Schloss Schönleiten]] erbauen.  
    
Nach Johann Dietrichs Tode (1677) war Karl Ferdinand der alleinige Besitzer, der das Gut aber nicht behielt. 1678 ging es im Wege eines Dreiecksgeschäfts zum Preis von 6000 fl. auf das [[Domkapitel]] über, welches im Gegenzug dem Erzbischof [[Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg|Max Gandolf Grafen von Kuenburg]] das [[Johannes Schlößl|Johannesschlösschen]] abtrat.<ref>''Österreichische Kunst-Topographie'', herausgegeben vom Kunsthistorischen Institute der k.&nbsp;k.&nbsp;Zentral-Kommission für Denkmalpflege, redigiert von Max Dvorak Band&nbsp;XI (Salzburg-Land II. Band) ''Die Denkmale des politischen Bezirkes Salzburg. III.&nbsp;Teil: Gerichtsbezirk Salzburg.'' Von Paul Buberl, Archivalischer Teil von [[Franz Martin]]. Wien (Kunstverlag Anton Schroll&nbsp;&&nbsp;Co.) 1916. S.&nbsp;343.</ref>
 
Nach Johann Dietrichs Tode (1677) war Karl Ferdinand der alleinige Besitzer, der das Gut aber nicht behielt. 1678 ging es im Wege eines Dreiecksgeschäfts zum Preis von 6000 fl. auf das [[Domkapitel]] über, welches im Gegenzug dem Erzbischof [[Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg|Max Gandolf Grafen von Kuenburg]] das [[Johannes Schlößl|Johannesschlösschen]] abtrat.<ref>''Österreichische Kunst-Topographie'', herausgegeben vom Kunsthistorischen Institute der k.&nbsp;k.&nbsp;Zentral-Kommission für Denkmalpflege, redigiert von Max Dvorak Band&nbsp;XI (Salzburg-Land II. Band) ''Die Denkmale des politischen Bezirkes Salzburg. III.&nbsp;Teil: Gerichtsbezirk Salzburg.'' Von Paul Buberl, Archivalischer Teil von [[Franz Martin]]. Wien (Kunstverlag Anton Schroll&nbsp;&&nbsp;Co.) 1916. S.&nbsp;343.</ref>