Merulempista cingillella: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz, M. A.]]; [[Marion Kurz|Kurz, M. E.]] 2000–2018. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 14 Mai 2018].
 
*[[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz, M. A.]]; [[Marion Kurz|Kurz, M. E.]] 2000–2018. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 14 Mai 2018].
*[[Karl Mitterberger|Mitterberger, K.]] 1909: Verzeichnis der im [[Kronland Salzburg|Kronlande Salzburg]] bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 49: [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19090003&zoom=2&seite=00000195 195-552].
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*[[Karl Mitterberger|Mitterberger, K.]] 1909: Verzeichnis der im [[Kronland Salzburg|Kronlande Salzburg]] bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 49: [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19090003&zoom=2&seite=00000195 195-552].
  
 
*Slamka, F. 1995. Die Zünslerfalter (Pyraloidea) Mitteleuropas. Bestimmen – Verbreitung – Fluggebiet – Lebensweise der Raupen. Verlag Prunella, Bratislava, 1-30, 108-112, 53 + XII Taf.
 
*Slamka, F. 1995. Die Zünslerfalter (Pyraloidea) Mitteleuropas. Bestimmen – Verbreitung – Fluggebiet – Lebensweise der Raupen. Verlag Prunella, Bratislava, 1-30, 108-112, 53 + XII Taf.

Version vom 10. September 2022, 13:44 Uhr

Merulempista cingillella (Pempelia cingillella Zeller, 1846) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Pyralidae (Zünsler).

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie

M. cingillella ist in Mitteleuropa sehr selten und tritt nur sehr lokal auf (Slamka 1995). Auch in Salzburg wurde die Art nur ein einziges Mal nachgewiesen, und zwar am 5.6.1909 durch Mitterberger (1909) in der Josefiau in der Stadt Salzburg (Zone Ia nach Embacher et al. 2011). Über die näheren Fundumstände liegen keine Daten vor (Kurz & Kurz 2018). Nach Slamka (1995) fliegen die Imagines in einer Generation im Jahr von Mitte Mai bis Mitte August auf trockenen bis halbfeuchten Stellen mit Gebüsch, sofern die Nahrungspflanzen der Raupen vorkommen.

Biologie und Gefährdung

Die Raupen fressen nach Slamka (1995) von Juli, überwinternd bis Mai an den Blüten und unreifen Samenkapseln von Myrica germanica (Deutsche Tamariske) oder Tamarix-Arten (Tamarisken). Da die Deutsche Tamariske in Salzburg ausgestorben sein dürfte, muss auch M. cingillella als ausgestorben betrachtet werden, zumal der einzige Nachweis bereits mehr als 100 Jahre zurück liegt. Eventuell könnte jedoch ein Neufund in Gärten oder Parks gelingen, wo gelegentlich Tamarisken als Ziergehölz angepflanzt werden. Auch Versuche zu einer Wiederansiedlung der Deutschen Tamariske auf Schotterflächen entlang der Salzach könnten M. cingillella vielleicht einen neuen Lebensraum im Land eröffnen.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

Logo nkis.jpg


Projekt: Fauna und Flora von Salzburg

Bilder

 Merulempista cingillella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

  • Slamka, F. 1995. Die Zünslerfalter (Pyraloidea) Mitteleuropas. Bestimmen – Verbreitung – Fluggebiet – Lebensweise der Raupen. Verlag Prunella, Bratislava, 1-30, 108-112, 53 + XII Taf.