Gosaukonglomerat: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Juli 2021, 13:25 Uhr
Das Gosau Konglomerat ist ein Konglomeratgestein, das nach dem oberösterreichischen Ort Gosau benannt wurde, wo diese Gesteinsart besonders schöne Ausformungen bildet.
Beschreibung
Im Laufe des Erdmittelalters wurde durch den Schub des afrikanischen Kontinents nach Norden gegen Europa die Tethys stark eingeengt, die Gesteine des Meeresbodens zusammengeschoben und anschließend ins Gebirge hochgehoben. Gleichzeitig trugen Wasser und Wind die neu entstandenen Gipfel der Alpen ab. Der grobe Abtragungsschutt wurde von Flüssen rund geschliffen und im küstennahen Bereich nördlich der Alpen abgelagert. Kalk als Bindemittel verkittete die glatten und losen Gerölle zu einem festen Konglomerat.
Das Gosau Konglomerat aus der Kreidezeit[1] hat ein Alter von etwa 80 bis 90 Mio Jahren.
Vorkommen in Salzburg
Im Salzburger Becken kommt Gosau Konglomerat überwiegend in tieferen Schichten vor. Zumeist ist es von eiszeitlichen Konglomeraten überdeckt.
Das Gosau Konglomerat bedeckt den Gaisberg an seiner Westseite von Gersberg, über die Judenbergalm, die Zistel bis zur Vorderfager, sowie die Fager bis zum Hengstberg. Zu sehen ist an vielen Stellen wie z.B. am Eingang zur Glasenbachklamm, im Aigner Park oder am Gletscherschliff bei Schloss Goldenstein.[2][3]
Siehe auch
Quellen
- Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe → hier.
- geologischer Lehrpfad in der Glasenbachklamm
- Martin Hell (Landesarchäologe), Eine Tiefbohrung zwischen den Salzburger Stadtbergen, Tiefenbohrung vom 10. Juni 1904, Link
- Eberhard Fugger: Die Gaisberggruppe, ein Beitrag im Jahrbuch der k. k. geologischen Reichsanstalt, 1906, 5. Band, 2. Heft, Seite 213ff[4]
- ANNO, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1928, Seite 138
Einzelnachweise
- ↑ wikipedia.de/Kreide_(Geologie)
- ↑ Geologische Karte der Umgebung der Stadt Salzburg, 1:50 000, S. Prey, 1969
- ↑ ANNO, Salzburger Volksblatt, 7. August 1942, Seite 4
- ↑ docplayer.org, pdf