Sigmund Dullinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sigmund Dullinger''' [[OSB]] (* [[1576]] in [[Laufen an der Salzach|Laufen]]; † [[18. Oktober]] [[1634]] in Seeon) war Abt des [[Benediktinerkloster Seeon|Benediktinerklosters Seeon]].
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'''Sigmund Dullinger''' [[OSB]] (* [[1576]] in [[Laufen an der Salzach|Laufen]]; † [[28. Oktober]] [[1634]] in Seeon, [[Chiemgau]]) war Abt des [[Benediktinerkloster Seeon|Benediktinerklosters Seeon]].
==Salzburgbezug==
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Dullinger stammte aus einer Laufener Tuchschererfamilie. Er besuchte die Klosterschule Seeon und trat dort [[1595]] in den Benediktinerorden ein. Nach dem Hausstudium studierte er ab [[1598]] an der Universität Ingolstadt. In Salzburg wurde er zum Priester geweiht. Im Jahr [[1609]] wurde er als Prior zum Abt des Klosters Seeon geweiht. Er gehörte zu den Mitbegründern der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und war in seiner Eigenschaft als Abt von Seeon von [[1626]] bis [[1629]] Präses der Universität.
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Dullinger stammte aus einer Laufener Tuchschererfamilie. Er besuchte die Klosterschule Seeon und trat dort [[1595]] in den Benediktinerorden ein. Nach dem Hausstudium studierte er ab [[1598]] an der Universität Ingolstadt. In Salzburg wurde er zum Priester geweiht. Im Jahr [[1609]] wurde er als Prior zum Abt des Klosters Seeon geweiht. Er gehörte zu den Mitbegründern der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und war in seiner Eigenschaft als Abt von Seeon von [[1626]] bis [[1629]] Präses der Universität.
  
 
Schriftstellerisch trat er unter anderem  als Verfasser einer Chronik des Klosters Seeon hervor, die 1620 im Druck erschien. Sein Grabdenkmal befindet sich in der ehemaligen Klosterkirche Seeon,die lateinische Inschrift darauf rühmt seine Gelehr- und Beredsamkeit sowie die großen Verdienste um das Land.
 
Schriftstellerisch trat er unter anderem  als Verfasser einer Chronik des Klosters Seeon hervor, die 1620 im Druck erschien. Sein Grabdenkmal befindet sich in der ehemaligen Klosterkirche Seeon,die lateinische Inschrift darauf rühmt seine Gelehr- und Beredsamkeit sowie die großen Verdienste um das Land.
==Quellen==
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*[https://www.stadtlaufen.de/index.php?contid=185&disply=standard Portalseite:Stadt Laufen]
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== Quellen ==
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* [https://www.stadtlaufen.de/index.php?contid=185&disply=standard Portalseite:Stadt Laufen]
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* [http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Dullinger,_Siegmund ''Dullinger, Siegmund'', in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography)], abgerufen am 10. April 2021
 
* [[Heinz Dopsch]], [[Hans Roth]] (Hrsg.): ''Laufen und Oberndorf - 1 250 Jahre Geschichte, Wirtschaft und Kultur an beiden Ufern der Salzach'', Laufen und Oberndorf, 1998, S. 555 bis 556
 
* [[Heinz Dopsch]], [[Hans Roth]] (Hrsg.): ''Laufen und Oberndorf - 1 250 Jahre Geschichte, Wirtschaft und Kultur an beiden Ufern der Salzach'', Laufen und Oberndorf, 1998, S. 555 bis 556
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Aktuelle Version vom 11. April 2021, 16:26 Uhr

Sigmund Dullinger OSB (* 1576 in Laufen; † 28. Oktober 1634 in Seeon, Chiemgau) war Abt des Benediktinerklosters Seeon.

Leben

Dullinger stammte aus einer Laufener Tuchschererfamilie. Er besuchte die Klosterschule Seeon und trat dort 1595 in den Benediktinerorden ein. Nach dem Hausstudium studierte er ab 1598 an der Universität Ingolstadt. In Salzburg wurde er zum Priester geweiht. Im Jahr 1609 wurde er als Prior zum Abt des Klosters Seeon geweiht. Er gehörte zu den Mitbegründern der Benediktineruniversität Salzburg und war in seiner Eigenschaft als Abt von Seeon von 1626 bis 1629 Präses der Universität.

Schriftstellerisch trat er unter anderem als Verfasser einer Chronik des Klosters Seeon hervor, die 1620 im Druck erschien. Sein Grabdenkmal befindet sich in der ehemaligen Klosterkirche Seeon,die lateinische Inschrift darauf rühmt seine Gelehr- und Beredsamkeit sowie die großen Verdienste um das Land.

Quellen