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=== Künstlerisches Elternhaus ===
 
=== Künstlerisches Elternhaus ===
 
Adolph Johannes Fischer wurde 1885 in eine angesehene oberösterreichische Künstlerfamilie geboren. Schon sein Großvater Michael Fischer (* 1826, Aurolzmünster; † 1887, Linz) war akademischer Graveur und Xylograph. Er gravierte Metallplatten und Edelsteine und war unter anderem mit Franz Stelzhamer und Adalbert Stifter befreundet.
 
Adolph Johannes Fischer wurde 1885 in eine angesehene oberösterreichische Künstlerfamilie geboren. Schon sein Großvater Michael Fischer (* 1826, Aurolzmünster; † 1887, Linz) war akademischer Graveur und Xylograph. Er gravierte Metallplatten und Edelsteine und war unter anderem mit Franz Stelzhamer und Adalbert Stifter befreundet.
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Der Vater Adolf Fischer war akademischer Maler und Illustrator, der neben zahlreichen Aquarelllandschaften, Handzeichnungen, Ehrenurkunden und landschaftlichen Illustrationen unter anderem auch Illustrationen zu Ferdinand Krackowizers dreibändiger ''Geschichte der Stadt Gmunden'' (1898-1900) sowie zu den ''Kinder- und Hausmärchen'' der Brüder Grimm gezeichnet hat.
 
Der Vater Adolf Fischer war akademischer Maler und Illustrator, der neben zahlreichen Aquarelllandschaften, Handzeichnungen, Ehrenurkunden und landschaftlichen Illustrationen unter anderem auch Illustrationen zu Ferdinand Krackowizers dreibändiger ''Geschichte der Stadt Gmunden'' (1898-1900) sowie zu den ''Kinder- und Hausmärchen'' der Brüder Grimm gezeichnet hat.
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=== Künstlerische Ausbildung ===
 
=== Künstlerische Ausbildung ===
 
Adolph Johannes Fischer studierte an der Universität Wien Kunstgeschichte, klassische Archäologie, Germanistik und Philosophie. Daneben besuchte er die Wiener Kunstgewerbeschule, wo er zwischen 1904 bis 1906 gemeinsam mit Anton Kolig und Oskar Kokoschka Anton von Kenners ''Abteilung für Lehramtscandidaten des Freihandzeichnens an Mittelschulen'' besuchte. Anschließend studierte er an der allgemeinen Maler- und Meisterschule der Akademie der bildenden Künste Wien bei den Professoren Christian Griepenkerl und Rudolf Bacher und war Meisterschüler von Kasimir Pochwalski.
 
Adolph Johannes Fischer studierte an der Universität Wien Kunstgeschichte, klassische Archäologie, Germanistik und Philosophie. Daneben besuchte er die Wiener Kunstgewerbeschule, wo er zwischen 1904 bis 1906 gemeinsam mit Anton Kolig und Oskar Kokoschka Anton von Kenners ''Abteilung für Lehramtscandidaten des Freihandzeichnens an Mittelschulen'' besuchte. Anschließend studierte er an der allgemeinen Maler- und Meisterschule der Akademie der bildenden Künste Wien bei den Professoren Christian Griepenkerl und Rudolf Bacher und war Meisterschüler von Kasimir Pochwalski.
 
Im Jahr 1911 dissertierte er zwar bei Max Dvořák und Josef Strzygowski über "Die Wiener Kupferstecher 'Schmuzer' im 18. und 19. Jahrhundert", trat aber nicht zum Rigorosum an, weshalb er nicht promoviert wurde.
 
Im Jahr 1911 dissertierte er zwar bei Max Dvořák und Josef Strzygowski über "Die Wiener Kupferstecher 'Schmuzer' im 18. und 19. Jahrhundert", trat aber nicht zum Rigorosum an, weshalb er nicht promoviert wurde.
Laut den "Annalen des k.k. naturhistorischen Hofmuseums" hat Fischer dessen "Geologisch-paläontologischen Abteilung" 1903 "verschiedene Photographien von Kriechspuren aus dem Flysch von Pinsdorf bei Gmunden" geschenkt. Fotografien archäologisch rätselhafter Funde, die Fischer laut eigenen Angaben in einem Steinbruch in Pinsdorf entdeckt hat und über die sich am 17. Juli 1911 sogar Ernst Haeckel schriftlich geäußert hat.<ref>Roman Moser: [http://www.biologiezentrum.at/pdf_frei_remote/APO_30_0001-0002.pdf Das Flyschphänomen des Pinsdorfberges]. Eine Anregung zur Bewahrung seltsamer Spuren im Flysch.</ref>
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Laut den "Annalen des k.k. naturhistorischen Hofmuseums" hat Fischer dessen "Geologisch-paläontologischen Abteilung" 1903 "verschiedene Photographien von Kriechspuren aus dem Flysch von Pinsdorf bei Gmunden" geschenkt. Fotografien archäologisch rätselhafter Funde, die Fischer laut eigenen Angaben in einem Steinbruch in Pinsdorf entdeckt hat und über die sich am 17. Juli 1911 auch Ernst Haeckel schriftlich geäußert hat.<ref>Roman Moser: [http://www.biologiezentrum.at/pdf_frei_remote/APO_30_0001-0002.pdf Das Flyschphänomen des Pinsdorfberges]. Eine Anregung zur Bewahrung seltsamer Spuren im Flysch.</ref>
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Für Fischers literarisches Jugendwerk, die Reim-Novelle „San Loretto“, die er als Sechzehnjähriger geschrieben hat, fand Peter Rosegger freundliche Worte: „Ich habe mich an der Form und dem Inhalt erbaut und beglückwünsche den Autor.“
 
Für Fischers literarisches Jugendwerk, die Reim-Novelle „San Loretto“, die er als Sechzehnjähriger geschrieben hat, fand Peter Rosegger freundliche Worte: „Ich habe mich an der Form und dem Inhalt erbaut und beglückwünsche den Autor.“
Felix Braun beschreibt in seiner 1949 veröffentlichten Autobiografie "Das Licht der Welt" seinen mit Franz Theodor Csokor befreundeten Studententage-Freund Adolph Johannes Fischer, der ihm bei den Vorlesungen von Franz Wickhoff und Friedrich Jodl als Art "romantischer oder savoyardischer Jüngling" aufgefallen war. Fischer, der laut Brauns Erinnerung mehrere Musikinstrumente, darunter auch die italienische Streichmandoline, spielte, stellte sich Braun selbstbewusst als Dichter vor: "Fischers Wesen war eines von dunkler Sanftmut. Sein großes Auge hatte einen schmelzenden Glanz, seine Stimme wagte sich langsam und weich vor, seine Sprache suchte den ursprünglichen Dialekt zu überkommen, er sang wohllautend, sein ganzes Gehaben verbarg den gefährlich auffunkelnden Dämon. Zu dritt saßen wir in Fischers niedriger, von alten Möbeln vollgeräumter Stube, tranken Wein, redeten und betrachteten einander. Wir lasen unsere Gedichte vor und lobten jeder des anderen Kunst. Dann hängte sich Fischer seine Laute um, deren bunt besticktes Band mich entzückte, und hob an zu spielen und zu singen. Wie in einer Novelle Eichendorffs war das: ein junger Dichter und Maler, der seine und anderer Lieder zur Laute singt, hier saß er neben mir, aus der deutschen Vergangenheit zu mir herniedergestiegen, und lehrte mich die Wiederkehr alles dessen, was wir je geliebt haben und lieben werden. Nichts kann ganz vergehen, was einmal des Lebens teilhaft gewesen. Die Romantiker hatten nicht gelogen: die Dichter, von denen sie geträumt, waren sie selbst, und einer ihrer Art lächelte mir zu, indes seine bräunliche Hand mit seltsam nach oben verbreiteten Fingern an den Saiten lag und seine sanfte dunkle Stimme, darin die oberösterreichische Mundart nur leicht überdeckt war, halblaut italienische und deutsche Volkslieder dahin sang."<ref>Felix Braun: „Das Licht der Welt“ (1949).</ref>
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Der Schriftsteller Felix Braun beschreibt in seiner 1949 veröffentlichten Autobiografie "Das Licht der Welt" seinen mit Franz Theodor Csokor befreundeten Studententage-Freund Adolph Johannes Fischer, der ihm bei den Vorlesungen von Franz Wickhoff und Friedrich Jodl als Art "romantischer oder savoyardischer Jüngling" aufgefallen war. Fischer, der laut Brauns Erinnerung mehrere Musikinstrumente, darunter auch die italienische Streichmandoline, spielte, stellte sich Braun selbstbewusst als Dichter vor: "Fischers Wesen war eines von dunkler Sanftmut. Sein großes Auge hatte einen schmelzenden Glanz, seine Stimme wagte sich langsam und weich vor, seine Sprache suchte den ursprünglichen Dialekt zu überkommen, er sang wohllautend, sein ganzes Gehaben verbarg den gefährlich auffunkelnden Dämon. Zu dritt saßen wir in Fischers niedriger, von alten Möbeln vollgeräumter Stube, tranken Wein, redeten und betrachteten einander. Wir lasen unsere Gedichte vor und lobten jeder des anderen Kunst. Dann hängte sich Fischer seine Laute um, deren bunt besticktes Band mich entzückte, und hob an zu spielen und zu singen. Wie in einer Novelle Eichendorffs war das: ein junger Dichter und Maler, der seine und anderer Lieder zur Laute singt, hier saß er neben mir, aus der deutschen Vergangenheit zu mir herniedergestiegen, und lehrte mich die Wiederkehr alles dessen, was wir je geliebt haben und lieben werden. Nichts kann ganz vergehen, was einmal des Lebens teilhaft gewesen. Die Romantiker hatten nicht gelogen: die Dichter, von denen sie geträumt, waren sie selbst, und einer ihrer Art lächelte mir zu, indes seine bräunliche Hand mit seltsam nach oben verbreiteten Fingern an den Saiten lag und seine sanfte dunkle Stimme, darin die oberösterreichische Mundart nur leicht überdeckt war, halblaut italienische und deutsche Volkslieder dahin sang."<ref>Felix Braun: „Das Licht der Welt“ (1949).</ref>
    
=== Lehr- und Künstlertätigkeit ===
 
=== Lehr- und Künstlertätigkeit ===
 
Nach Abschluss des Lehramtsstudiums kehrte Fischer 1909 in seine Heimatstadt Gmunden zurück, wo zuvor, im August 1907, sein Einakter ''Nitokris'' aufgeführt worden war. Wie sein 1908 verstorbener Vater, dessen 1887 gegründete, landesbehördlich konzessionierte Zeichen- und Malschule er fortführte, unterrichtete Fischer am Gmundner Gymnasium Zeichnen (sowie Mathematik und Darstellende Geometrie) und malte für diverse Herrscherhäuser und deren Umfeld.
 
Nach Abschluss des Lehramtsstudiums kehrte Fischer 1909 in seine Heimatstadt Gmunden zurück, wo zuvor, im August 1907, sein Einakter ''Nitokris'' aufgeführt worden war. Wie sein 1908 verstorbener Vater, dessen 1887 gegründete, landesbehördlich konzessionierte Zeichen- und Malschule er fortführte, unterrichtete Fischer am Gmundner Gymnasium Zeichnen (sowie Mathematik und Darstellende Geometrie) und malte für diverse Herrscherhäuser und deren Umfeld.
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Anlässlich des "50 Jahr"-Jubiläums der "Kurstadt Gmunden" entwarf und gestaltete Fischer für den großen Kurstadt-Jubiläums-Blumenkorso auf dem Traunsee 1911 das Jubiläumsfestschiff der Stadtgemeinde und Kurkommission Gmunden.
 
Anlässlich des "50 Jahr"-Jubiläums der "Kurstadt Gmunden" entwarf und gestaltete Fischer für den großen Kurstadt-Jubiläums-Blumenkorso auf dem Traunsee 1911 das Jubiläumsfestschiff der Stadtgemeinde und Kurkommission Gmunden.
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Während des Ersten Weltkriegs schuf er für die oberösterreichische Stadt Enns das "Eiserne Edelweiß", einen propagandistischen Wehrschild, der die Bevölkerung zu Spenden für die Witwen und Waisen, der im Weltkrieg ums Leben gebrachten Männer anregen sollte.<ref>Wiener Zeitung: „Wehrschild des Landesschützenregiments Nr. II“. Samstag, 27. November 1915.</ref>
 
Während des Ersten Weltkriegs schuf er für die oberösterreichische Stadt Enns das "Eiserne Edelweiß", einen propagandistischen Wehrschild, der die Bevölkerung zu Spenden für die Witwen und Waisen, der im Weltkrieg ums Leben gebrachten Männer anregen sollte.<ref>Wiener Zeitung: „Wehrschild des Landesschützenregiments Nr. II“. Samstag, 27. November 1915.</ref>
 
Anfang 1918 übersiedelte Fischer nach Salzburg, wo er am k.k. Staatsgymnasium Zeichnen, Mathematik, Schreiben und Kunstwissenschaft unterrichtete und 1921 Vorbereitungen für die Adoption des damals 18-jährigen [[Fritz Willy Fischer|Friedrich Wilhelm Heinrich Christoph Edler von Güllern]] traf, die 1925 offiziell erfolgt ist.
 
Anfang 1918 übersiedelte Fischer nach Salzburg, wo er am k.k. Staatsgymnasium Zeichnen, Mathematik, Schreiben und Kunstwissenschaft unterrichtete und 1921 Vorbereitungen für die Adoption des damals 18-jährigen [[Fritz Willy Fischer|Friedrich Wilhelm Heinrich Christoph Edler von Güllern]] traf, die 1925 offiziell erfolgt ist.
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=== Begegnung mit James Joyce ===
 
=== Begegnung mit James Joyce ===
 
Die bekanntesten Besucher der Wohnung, die laut Zeitungsberichten „einem Museum oder einer Galerie“ glich, waren Marlene Dietrich und der im Sommer 1928 in Salzburg urlaubende irische Schriftsteller [[James Joyce]], den Fischer damals kennenlernte und für das „[[Salzburger Volksblatt]]" porträtiert hat. <ref>Adolph Johannes Fischer: [http://members.aon.at/andreas.weigel/Adolph-Johannes-Fischer.htm James Joyce in Salzburg]. Salzburger Volksblatt. (25. August 1928)</ref> <ref>Andreas Weigel: [http://www.salzburg.com/nwas/archiv_artikel.php?xm=3395634&res=0 James Joyce: Spurensuche in Salzburg]. Salzburger Nachrichten, Bloomsday, 16. Juni 2007)</ref> Das geschriebene Porträt erfreute Joyce so sehr, dass er "Prof. Fischer" eigens die aktuelle Ausgabe der Avantgarde-Zeitschrift "Transition" mit dem jüngsten Kapitel seines "Work in Progress" zusenden ließ. Künstlerische Ergebnisse dieser Begegnung sind eine Joyce-Lithographie, die sich im [[Salzburg Museum]] befindet sowie Fotografien, die Fischer im bayerischen Raitenhaslach von [[Salzach]]-Strandgut angefertigt hat, die über Joyces Vermittlung unter dem Titel "Fluviana" mit dem Urheberrechtsvermerk "Photo Fischer Salzburg" in der Avantgarde-Zeitschrift "Transition" veröffentlicht wurden.
 
Die bekanntesten Besucher der Wohnung, die laut Zeitungsberichten „einem Museum oder einer Galerie“ glich, waren Marlene Dietrich und der im Sommer 1928 in Salzburg urlaubende irische Schriftsteller [[James Joyce]], den Fischer damals kennenlernte und für das „[[Salzburger Volksblatt]]" porträtiert hat. <ref>Adolph Johannes Fischer: [http://members.aon.at/andreas.weigel/Adolph-Johannes-Fischer.htm James Joyce in Salzburg]. Salzburger Volksblatt. (25. August 1928)</ref> <ref>Andreas Weigel: [http://www.salzburg.com/nwas/archiv_artikel.php?xm=3395634&res=0 James Joyce: Spurensuche in Salzburg]. Salzburger Nachrichten, Bloomsday, 16. Juni 2007)</ref> Das geschriebene Porträt erfreute Joyce so sehr, dass er "Prof. Fischer" eigens die aktuelle Ausgabe der Avantgarde-Zeitschrift "Transition" mit dem jüngsten Kapitel seines "Work in Progress" zusenden ließ. Künstlerische Ergebnisse dieser Begegnung sind eine Joyce-Lithographie, die sich im [[Salzburg Museum]] befindet sowie Fotografien, die Fischer im bayerischen Raitenhaslach von [[Salzach]]-Strandgut angefertigt hat, die über Joyces Vermittlung unter dem Titel "Fluviana" mit dem Urheberrechtsvermerk "Photo Fischer Salzburg" in der Avantgarde-Zeitschrift "Transition" veröffentlicht wurden.
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Fischers "Fluviana"-Fotos und deren Veröffentlichung in "Transition" haben dazu geführt, dass James Joyce immer wieder als Konzeptkünstler in der Tradition Marcel Duchamps fehlinterpretiert wird. Der legitime Konzeptkünstler der „Fluviana“ ist aber der Raitenhaslacher Gastwirt Johann Baptist Pinzinger, der die Schwemmgut-Exponate in seinem Karl Valentinesken-"Salzach-Museum" ausgestellt hat.
 
Fischers "Fluviana"-Fotos und deren Veröffentlichung in "Transition" haben dazu geführt, dass James Joyce immer wieder als Konzeptkünstler in der Tradition Marcel Duchamps fehlinterpretiert wird. Der legitime Konzeptkünstler der „Fluviana“ ist aber der Raitenhaslacher Gastwirt Johann Baptist Pinzinger, der die Schwemmgut-Exponate in seinem Karl Valentinesken-"Salzach-Museum" ausgestellt hat.
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=== Wirkung ===
 
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Reinhold Glaser, der im "Vorwort" zu Fischers 1932 erschienenem expressionistischen Science Fiction-Abenteuer-Roman "Zwei Männer spielen um die Welt" Fischers Leben und Werk skizziert, erwähnt dabei stolz, dass sich einige von Fischers Bildern unter anderem im österreichischen Parlament, in der Wiener Hofburg, im Linzer Museum sowie in der Kaiservilla in [[Bad Ischl]] befinden.
 
Reinhold Glaser, der im "Vorwort" zu Fischers 1932 erschienenem expressionistischen Science Fiction-Abenteuer-Roman "Zwei Männer spielen um die Welt" Fischers Leben und Werk skizziert, erwähnt dabei stolz, dass sich einige von Fischers Bildern unter anderem im österreichischen Parlament, in der Wiener Hofburg, im Linzer Museum sowie in der Kaiservilla in [[Bad Ischl]] befinden.
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Ein Nachrufer, dem Fischers lebenslange Schriftstellerei unbekannt war, wusste über dessen literarisches Werk das Folgende zu berichten: "In den letzten Jahren hatte er sich mit Erfolg der schriftstellerischen Tätigkeit gewidmet. 1932 erschien sein Roman ‚Zwei Männer spielen um die Welt‘. Es war ein überraschend reifes und mit viel Begabung geschriebenes Erstlingswerk, das in Kürze eine Auflage von 10000 Exemplaren erreichte. Vielleicht lag die stärkste Begabung Fischers auf diesem Gebiete. Er steht mit diesem Werk in der Reihe zeitgenössischer Autoren wie Hans Dominik und andere[n], die sich mit Problemen der Zukunft befassen. Professor Fischer hinterlässt noch einen zweiten fertigen Roman, dem der Ruf großer Genialität vorangeht, und den sein Adoptivsohn Kunstmaler [[Fritz Willy Fischer|Fritz Fischer]] in Amerika herausbringen wird.<ref>„Begräbnis Professor Adolf Johannes Fischer“. In: „Linzer Volksblatt“. 26. November 1936. Morgenausgabe. Nr.275. S.4.</ref>
 
Ein Nachrufer, dem Fischers lebenslange Schriftstellerei unbekannt war, wusste über dessen literarisches Werk das Folgende zu berichten: "In den letzten Jahren hatte er sich mit Erfolg der schriftstellerischen Tätigkeit gewidmet. 1932 erschien sein Roman ‚Zwei Männer spielen um die Welt‘. Es war ein überraschend reifes und mit viel Begabung geschriebenes Erstlingswerk, das in Kürze eine Auflage von 10000 Exemplaren erreichte. Vielleicht lag die stärkste Begabung Fischers auf diesem Gebiete. Er steht mit diesem Werk in der Reihe zeitgenössischer Autoren wie Hans Dominik und andere[n], die sich mit Problemen der Zukunft befassen. Professor Fischer hinterlässt noch einen zweiten fertigen Roman, dem der Ruf großer Genialität vorangeht, und den sein Adoptivsohn Kunstmaler [[Fritz Willy Fischer|Fritz Fischer]] in Amerika herausbringen wird.<ref>„Begräbnis Professor Adolf Johannes Fischer“. In: „Linzer Volksblatt“. 26. November 1936. Morgenausgabe. Nr.275. S.4.</ref>
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Fischers Adoptivsohn veröffentlichte nicht Fischers Roman aus dem Nachlass, sondern bot binnen Jahresfrist die berühmte Kunstsammlung im Dorotheum zur Versteigerung an.<ref>Dorotheum: 450. Kunstauktion. Die Skulpturenbestände des ''Prof. Adolf J. Fischer †''. Salzburg. Kunstgegenstände aus der ''Feste Hohenwerfen''. Anderer Privatbesitz. Schaustellung 16.-18. November 1937. Versteigerung 19. und 20. November.</ref>
 
Fischers Adoptivsohn veröffentlichte nicht Fischers Roman aus dem Nachlass, sondern bot binnen Jahresfrist die berühmte Kunstsammlung im Dorotheum zur Versteigerung an.<ref>Dorotheum: 450. Kunstauktion. Die Skulpturenbestände des ''Prof. Adolf J. Fischer †''. Salzburg. Kunstgegenstände aus der ''Feste Hohenwerfen''. Anderer Privatbesitz. Schaustellung 16.-18. November 1937. Versteigerung 19. und 20. November.</ref>
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Die Michael Pacher zugeschriebene „Schöne Madonna“ wurde im November 1937 im Rahmen der 450. Kunstauktion des Wiener Dorotheums gemeinsam mit anderen Werken der "Skulpturenbestände des Prof. Adolf J. Fischer" versteigert: "Das Dorotheum bringt in seiner 450. Kunstauktion diese Woche Freitag und Samstag die weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte Skulpturensammlung des verstorbenen Professors Adolf J. Fischer, Salzburg [...] zur Versteigerung. [...] Aus dem Nachlass Professor Fischers, dessen Sammlung zu den oft und gern besuchten Salzburger Sehenswürdigkeiten gehörte, verdient vor allem die schöne Madonna der Sammlung, als ein Hauptstück österreichisch-deutscher Plastik von Michael Pacher, allergrößte Beachtung." <ref>Wertvolle Plastik unter dem Hammer. Kunstauktion des Dorotheums. Eingeklebter Zeitungsartikel im nachfolgenden, in der Österreichischen Nationalbibliothek befindlichen Auktionskatalog des Dorotheums: 450. Kunstauktion. Die Skulpturenbestände des ''Prof. Adolf J. Fischer †''. Salzburg. Kunstgegenstände aus der ''Feste Hohenwerfen''. Anderer Privatbesitz. Schaustellung 16.-18. November 1937. Versteigerung 19. und 20. November.</ref>
 
Die Michael Pacher zugeschriebene „Schöne Madonna“ wurde im November 1937 im Rahmen der 450. Kunstauktion des Wiener Dorotheums gemeinsam mit anderen Werken der "Skulpturenbestände des Prof. Adolf J. Fischer" versteigert: "Das Dorotheum bringt in seiner 450. Kunstauktion diese Woche Freitag und Samstag die weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte Skulpturensammlung des verstorbenen Professors Adolf J. Fischer, Salzburg [...] zur Versteigerung. [...] Aus dem Nachlass Professor Fischers, dessen Sammlung zu den oft und gern besuchten Salzburger Sehenswürdigkeiten gehörte, verdient vor allem die schöne Madonna der Sammlung, als ein Hauptstück österreichisch-deutscher Plastik von Michael Pacher, allergrößte Beachtung." <ref>Wertvolle Plastik unter dem Hammer. Kunstauktion des Dorotheums. Eingeklebter Zeitungsartikel im nachfolgenden, in der Österreichischen Nationalbibliothek befindlichen Auktionskatalog des Dorotheums: 450. Kunstauktion. Die Skulpturenbestände des ''Prof. Adolf J. Fischer †''. Salzburg. Kunstgegenstände aus der ''Feste Hohenwerfen''. Anderer Privatbesitz. Schaustellung 16.-18. November 1937. Versteigerung 19. und 20. November.</ref>
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Bald geriet Adolph Johannes Fischer nahezu völlig in Vergessenheit, bis durch die kunsthistorische Diskussion über seine „Fluviana“-Fotografien sein Leben und Werk seit dem Jahr 2004 erneut Aufmerksamkeit erlangt hat. Als eine Folge davon wurde im Jahr 2008 eine seiner Fluviana-Aufnahmen in der Galerie ''CUC Berlin'' ausgestellt.<ref>[http://www.artnet.com/galleries/Exhibitions.asp?gid=424400297&cid=145745 Medien (CUC Berlin)]. 5. September - 11. Oktober 2008.</ref>
 
Bald geriet Adolph Johannes Fischer nahezu völlig in Vergessenheit, bis durch die kunsthistorische Diskussion über seine „Fluviana“-Fotografien sein Leben und Werk seit dem Jahr 2004 erneut Aufmerksamkeit erlangt hat. Als eine Folge davon wurde im Jahr 2008 eine seiner Fluviana-Aufnahmen in der Galerie ''CUC Berlin'' ausgestellt.<ref>[http://www.artnet.com/galleries/Exhibitions.asp?gid=424400297&cid=145745 Medien (CUC Berlin)]. 5. September - 11. Oktober 2008.</ref>
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== Publikationen ==
 
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=== Literarische Werke ===
 
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