| | Während des Ersten Weltkriegs schuf er für die oberösterreichische Stadt Enns das "Eiserne Edelweiß", einen propagandistischen Wehrschild, der die Bevölkerung zu Spenden für die Witwen und Waisen, der im Weltkrieg ums Leben gebrachten Männer anregen sollte.<ref>Wiener Zeitung: „Wehrschild des Landesschützenregiments Nr. II“. Samstag, 27. November 1915.</ref> | | Während des Ersten Weltkriegs schuf er für die oberösterreichische Stadt Enns das "Eiserne Edelweiß", einen propagandistischen Wehrschild, der die Bevölkerung zu Spenden für die Witwen und Waisen, der im Weltkrieg ums Leben gebrachten Männer anregen sollte.<ref>Wiener Zeitung: „Wehrschild des Landesschützenregiments Nr. II“. Samstag, 27. November 1915.</ref> |
| | Anfang 1918 übersiedelte Fischer nach Salzburg, wo er am k.k. Staatsgymnasium Zeichnen, Mathematik, Schreiben und Kunstwissenschaft unterrichtete und 1921 Vorbereitungen für die Adoption des damals 18-jährigen [[Fritz Willy Fischer|Friedrich Wilhelm Heinrich Christoph Edler von Güllern]] traf, die 1925 offiziell erfolgt ist. | | Anfang 1918 übersiedelte Fischer nach Salzburg, wo er am k.k. Staatsgymnasium Zeichnen, Mathematik, Schreiben und Kunstwissenschaft unterrichtete und 1921 Vorbereitungen für die Adoption des damals 18-jährigen [[Fritz Willy Fischer|Friedrich Wilhelm Heinrich Christoph Edler von Güllern]] traf, die 1925 offiziell erfolgt ist. |
| − | Als Pädagoge war Fischer so erfolgreich, dass das "Salzburger Volksblatt" am 6. August 1928 die folgende Notiz vom ''VI. Internationalen Kongress für Zeichnen, Kunstunterricht und angewandte Kunst in Prag'' (29. Juli - 5. August 1928) gebracht hat: "Professor Adolf Johannes Fischer wurde eingeladen, die Schülerarbeiten seiner Methode (Bundesgymnasium Salzburg), die gegenwärtig in der Prager Kongreßausstellung gezeigt werden, in Tokio (Japan) auszustellen."
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| | Fischer, der 1928 43-jährig in Pension ging, widmete sich zeitlebens der Schriftstellerei und dem Kunstsammeln: Seine mit kostbaren gotischen Plastiken, Bildern und wertvollen Kunstgegenständen ausgestattete Wohnung, in dem von [[Jakob Ceconi]] geplanten und erbauten Haus [[Haydnstraße]] 5, nahm die Salzburger Festspielprominenz als Sehenswürdigkeit wahr: „Sein Prunkstück, um dessentwillen Kenner aus aller Welt sich in seinem Atelier, die seine Wohnung auch war, einfanden, ist eine herrliche gotische Madonna, die „Schöne Madonna“ genannt; wenn er die edle Schönheit dieser Statue vollends zeigen wollte, verdunkelte er den Raum und ließ das herrliche Madonnenprofil im sanften Kerzenschein bewundern.“ <ref>Professor i.R. Adolph Fischer gestorben. Salzburger Chronik, 23. November 1936, S.5.</ref> | | Fischer, der 1928 43-jährig in Pension ging, widmete sich zeitlebens der Schriftstellerei und dem Kunstsammeln: Seine mit kostbaren gotischen Plastiken, Bildern und wertvollen Kunstgegenständen ausgestattete Wohnung, in dem von [[Jakob Ceconi]] geplanten und erbauten Haus [[Haydnstraße]] 5, nahm die Salzburger Festspielprominenz als Sehenswürdigkeit wahr: „Sein Prunkstück, um dessentwillen Kenner aus aller Welt sich in seinem Atelier, die seine Wohnung auch war, einfanden, ist eine herrliche gotische Madonna, die „Schöne Madonna“ genannt; wenn er die edle Schönheit dieser Statue vollends zeigen wollte, verdunkelte er den Raum und ließ das herrliche Madonnenprofil im sanften Kerzenschein bewundern.“ <ref>Professor i.R. Adolph Fischer gestorben. Salzburger Chronik, 23. November 1936, S.5.</ref> |