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| − | '''Christoph Freiherr von Lamberg zu Ortenegg und Ottenstein''' († [[26. März]] [[1579]] in Salzburg) war als Christoph IV. [[Bischof von Seckau]]. | + | '''Christoph Freiherr von Lamberg zu Ortenegg und Ottenstein''' († [[26. März]] [[1579]] in der [[Stadt Salzburg]]) war als Christoph IV. [[Bischof von Seckau]]. |
| − | Er entstammte dem Krainer Adelsgeschlecht [[Lamberg]] und studierte in Wien, Ingolstadt und Padua. Der Seckauer Bischof Christoph Rauber nahm ihn als Koadjutor in seinem Bistum an. Am [[29. November]] [[1536]] wurde er durch den Salzburger Erzbischof zum Bischof geweiht | + | == Leben == |
| + | Er entstammte dem Krainer Adelsgeschlecht [[Lamberg]] und studierte in [[Wien]], Ingolstadt und Padua. Der Seckauer Bischof [[Christoph Rauber]] nahm ihn als Koadjutor in seinem Bistum an. Am [[29. November]] [[1536]] wurde er durch den Salzburger [[Erzbischof]] [[Johann II. von Reisberg]] zum Bischof geweiht. Nach Erreichen des kanonischen Alters sollte er den Vorrang auf den Seckauer Bischofsstuhl haben. Im Jahr [[1540]] erhielt Lamberg die [[Pfarre Seekirchen]] zugesprochen. | ||
| − | Nach dem Tod von [[Georg von Tessing]] wurde Lamberg durch den Salzburger Administrator [[Ernst Herzog von Bayern|Ernst von Bayern]] zum Bischof von Seckau ernannt. Die Weihe zum Diözesanbischof dürfte er jedoch nie erhalten haben. | + | Nach dem Tod von [[Georg von Tessing]] wurde Lamberg durch den Salzburger [[Administrator (Katholische Kirche)|Administrator]] [[Ernst Herzog von Bayern|Ernst von Bayern]] zum Bischof von [[Bistum Seckau|Seckau]] ernannt. Die Weihe zum Diözesanbischof dürfte er jedoch nie erhalten haben. |
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| + | Lamberg trat weder im Kampf der Kirche gegen den [[Protestantismus]] hervor, noch politisch und geistlich. [[1546]] verzichtete er auf sein Bischofsamt. [[Domherr]] in der Stadt Salzburg war er ab [[1537]], nach seinem Rücktritt als Bischof war er ab [[1551]] [[Domdechant]] und ab [[1560]] [[Dompropst]] in der Stadt Salzburg. | ||
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Version vom 25. Oktober 2020, 18:04 Uhr
Christoph Freiherr von Lamberg zu Ortenegg und Ottenstein († 26. März 1579 in der Stadt Salzburg) war als Christoph IV. Bischof von Seckau.
Leben
Er entstammte dem Krainer Adelsgeschlecht Lamberg und studierte in Wien, Ingolstadt und Padua. Der Seckauer Bischof Christoph Rauber nahm ihn als Koadjutor in seinem Bistum an. Am 29. November 1536 wurde er durch den Salzburger Erzbischof Johann II. von Reisberg zum Bischof geweiht. Nach Erreichen des kanonischen Alters sollte er den Vorrang auf den Seckauer Bischofsstuhl haben. Im Jahr 1540 erhielt Lamberg die Pfarre Seekirchen zugesprochen.
Nach dem Tod von Georg von Tessing wurde Lamberg durch den Salzburger Administrator Ernst von Bayern zum Bischof von Seckau ernannt. Die Weihe zum Diözesanbischof dürfte er jedoch nie erhalten haben.
Lamberg trat weder im Kampf der Kirche gegen den Protestantismus hervor, noch politisch und geistlich. 1546 verzichtete er auf sein Bischofsamt. Domherr in der Stadt Salzburg war er ab 1537, nach seinem Rücktritt als Bischof war er ab 1551 Domdechant und ab 1560 Dompropst in der Stadt Salzburg.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Christoph von Lamberg"
| Vorgänger |
Bischof von Seckau 1541–1546 |
Nachfolger |