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'''Ernst Pickl''' (* [[13. August]] [[1924]] in [[Embach]] bei Lend; [[8. März]] [[1945]] in [[Glanegg]] bei Salzburg) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.
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'''Ernst Pickl''' (* [[13. August]] [[1924]] in [[Embach]] bei [[Lend]]; [[8. März]] [[1945]] in [[Glanegg]] bei Salzburg) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.
 
==Leben==
 
==Leben==
Er war das jüngste von zehn oder elf Kindern von  Anna und  dem Fabrikarbeiter Alexander Pickl. Die Eltern starben verstarben bereits vor dem [[Anschluss]] [[1938]].
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Er war das jüngste von zehn oder elf Kindern von  Anna und  dem Fabrikarbeiter Alexander Pickl. Die Eltern verstarben bereits vor dem [[Anschluss]] [[1938]].
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Ernst besuchte die Volkschule, lernte keinen Beruf und Landarbeiter. [[1943]] wurde er 19-jährig zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. In [[Italien]] entfernte er sich bei einem Einsatz zur Bekämpfung von Partisanen unerlaubt von seiner Truppe. Er wurde bald festgenommen und zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, die er im Wehrmachtsgefängnis von Freiburg im Breisgau verbüßen sollte.
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Ernst besuchte die Volkschule, lernte keinen Beruf und wurde Landarbeiter. [[1943]] wurde er 19-jährig zur [[Deutsche Wehrmacht|Deutschen Wehrmacht]] eingezogen. In [[Italien]] entfernte er sich bei einem Einsatz zur Bekämpfung von Partisanen unerlaubt von seiner Truppe. Er wurde bald festgenommen und zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, die er im Wehrmachtsgefängnis von Freiburg im Breisgau verbüßen sollte.
    
Im November [[1944]] konnte er aus dem Gefängnis flüchten und sich in Gebirgsorten des Landes Salzburg zu verstecken. Es heißt, dass er auf seiner über zwei Monate dauernden Flucht Diebstähle begangen hat, was nach den nationalsozialistischen Gesetzen Ausnutzung des Kriegszustandes war und strafschärfend  war.   
 
Im November [[1944]] konnte er aus dem Gefängnis flüchten und sich in Gebirgsorten des Landes Salzburg zu verstecken. Es heißt, dass er auf seiner über zwei Monate dauernden Flucht Diebstähle begangen hat, was nach den nationalsozialistischen Gesetzen Ausnutzung des Kriegszustandes war und strafschärfend  war.   
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Am [[25. Jänner]] [[1945]] im Justizgebäude des Landesgerichtes Salzburg durch das Kriegsgericht der Division 418  wegen Fahnenflucht und Diebstahls zum Tode verurteilt. Der Verteidiger richtete ein Gnadengesuch an Heinrich Himmler, das jedoch abgelehnt wurde. Er wurde laut den Militärmatriken der Erzdiözese Salzburg am 8. März 1945 in Glanegg bei Salzburg erschossen.  
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Am [[25. Jänner]] [[1945]] wurde er im [[Justizgebäude]] des [[Landesgericht Salzburg|Landesgerichtes Salzburg]] durch das Kriegsgericht der Division 418  wegen Fahnenflucht und Diebstahls zum Tode verurteilt. Der Verteidiger richtete ein Gnadengesuch an [[SS]]-Führer Heinrich Himmler, das jedoch abgelehnt wurde. Er wurde laut den Militärmatriken der [[Erzdiözese Salzburg]] am 8. März 1945 in [[Glanegg]] bei Salzburg erschossen.  
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Zu seinem Gedächtnis wurde am [[26. September]] [[2018]] in Salzburg, Rudolfsplatz 2 ein Stolperstein verlegt.  
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Zu seinem Gedächtnis wurde am [[26. September]] [[2018]] in Salzburg, [[Rudolfsplatz]] 2, ein [[Stolperstein]] verlegt.  
 
==Quelle==
 
==Quelle==
 
[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Pickl,Ernst Stolpersteine Salzburg]
 
[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Pickl,Ernst Stolpersteine Salzburg]