Hupfmühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Der seit 1925 von der Familie Hutterer geführte Betrieb liegt am Dittelbach in einer kleinen Klamm. Oberhalb der auf zwei Ebenen verteilten Gartenterrasse kann man die [[Schafbergbahn]] beobachten, wenn sie schnaufend die Waggons bergwärts schiebt oder erleichtert sie talwärts bringt.
 
Der seit 1925 von der Familie Hutterer geführte Betrieb liegt am Dittelbach in einer kleinen Klamm. Oberhalb der auf zwei Ebenen verteilten Gartenterrasse kann man die [[Schafbergbahn]] beobachten, wenn sie schnaufend die Waggons bergwärts schiebt oder erleichtert sie talwärts bringt.
  
Im [[16. Jahrhundert]] in Aufzeichnungen vom [[Stift Mondsee]] als ''Gmach-Mühle'' erwähnt, nannte man sie ab dem [[18. Jahrhundert]] ''Ehe-Mühle in der Au''. Im Volksmund aber nannte man sie nach ihrem Besitzer Philip Hupf ([[1764]] - [[1771]]) ''Hupfmühle''.
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Im [[16. Jahrhundert]] in Aufzeichnungen vom [[Kloster Mondsee]] als ''Gmach-Mühle'' erwähnt, nannte man sie ab dem [[18. Jahrhundert]] ''Ehe-Mühle in der Au''. Im Volksmund aber nannte man sie nach ihrem Besitzer Philip Hupf ([[1764]] - [[1771]]) ''Hupfmühle''.
  
 
Sie soll auch bei Schmugglern eine Rolle gespielt haben, lag sie doch in der Nähe der Grenze zwischen dem [[Erzbistum (Überblick)|Erzbistum Salzburg]] und Österreich. Allerdings lässt sich nur die ''Mühlen-Gerechtigkeit''<ref>Gerechtigkeit nannte man früher die heutigen Gewerbeberechtigungen</ref>, die erst [[1884]] erlosch.
 
Sie soll auch bei Schmugglern eine Rolle gespielt haben, lag sie doch in der Nähe der Grenze zwischen dem [[Erzbistum (Überblick)|Erzbistum Salzburg]] und Österreich. Allerdings lässt sich nur die ''Mühlen-Gerechtigkeit''<ref>Gerechtigkeit nannte man früher die heutigen Gewerbeberechtigungen</ref>, die erst [[1884]] erlosch.

Version vom 11. Januar 2010, 17:27 Uhr

Datei:Hupfmuehle 02.jpg
in den Becken im unteren, etwas dunkleren Teil des Bildes, werden die Forellen bis zur Bestellung aufbewahrt
Datei:Hupfmuehle 03.jpg
eine alte Zeichung, gesehen in der Wirtsstube

Die Hupfmühle ist einer der kleinsten Gastbetriebe in St. Wolfgang, am Fuße des Schafbergs und bekannt für seine Forellen.

Geschichte

Der seit 1925 von der Familie Hutterer geführte Betrieb liegt am Dittelbach in einer kleinen Klamm. Oberhalb der auf zwei Ebenen verteilten Gartenterrasse kann man die Schafbergbahn beobachten, wenn sie schnaufend die Waggons bergwärts schiebt oder erleichtert sie talwärts bringt.

Im 16. Jahrhundert in Aufzeichnungen vom Kloster Mondsee als Gmach-Mühle erwähnt, nannte man sie ab dem 18. Jahrhundert Ehe-Mühle in der Au. Im Volksmund aber nannte man sie nach ihrem Besitzer Philip Hupf (1764 - 1771) Hupfmühle.

Sie soll auch bei Schmugglern eine Rolle gespielt haben, lag sie doch in der Nähe der Grenze zwischen dem Erzbistum Salzburg und Österreich. Allerdings lässt sich nur die Mühlen-Gerechtigkeit[1], die erst 1884 erlosch.

Anfahrt

Durch den Umfahrungstunnel von St. Wolfgang und dann nach etwa 100 m, beim neuen Parkplatz, gleich rechts bergwärts fahren. Folgen Sie der Beschilderung - es geht dann mal steil rechts bergauf und man kommt zu einem schattigen kleinen Parkplatz. Nicht den Weg bergab mit dem Auto oder Motorrad vom Parkplatz befahren! Der wird dann weiter unten von einem Blumentopf versperrt!

Besonderheiten

In der Hupfmühle gibt es König Ludwig Dunkel-Bier und frische Forellen. Man bestellt sie bei Vater Hutterer oder seinem Sohn, die sie dann erst aus einem Wasserbecken oberhalb des Dittelbaches fangen. Übrigens, serviert werden sie mit dem Beisatz: ... ob sie aus dem Abersee oder Wolfgangsee stammt, wissen wir nicht so genau, denn keiner kennt die Grenze im See ...

Der Schafs- und Ziegenkäse sollte auch probiert werden! Für müde Wanderer hält der Wirt auch einige Zimmer zur Vermietung zur Verfügung.

Adresse

Hupfmühle
Au 1
5360 St. Wolfgang
Telefon: 0 61 38 - 25 79
Fax: 0 61 38 - 25 79 10
Email: info@hupfmuehle.at

Weblink

Quellen

Fußnote

  1. Gerechtigkeit nannte man früher die heutigen Gewerbeberechtigungen