Predigerarm mit Kruzifix: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Textersetzung - „Wallfahrtsbasilika Zu unserer lieben Frau“ durch „Wallfahrtsbasilika zu Unserer Lieben Frau“)
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[[Datei:Filialkirche zum heiligen Georg in Sommerholz Kanzelfigur von Paul Mödlhammer.JPG|thumb|[[Barock]]e Kanzelfigur "''Jesus als guter Hirte''" von [[Paul Mödlhammer]] aus dem Jahr [[1723]]. Zu sehen ist links ein Predigerarm mit Kruzifix.]]
 
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Version vom 28. März 2020, 10:00 Uhr

Barocke Kanzelfigur "Jesus als guter Hirte" von Paul Mödlhammer aus dem Jahr 1723. Zu sehen ist links ein Predigerarm mit Kruzifix.

Predigerarme mit Kruzifix an Kanzeln in Kirchen waren vor allem auf Kanzeln aus der Barockzeit im Ostalpenraum zu finden.

Geschichte

Ein Kanzelkreuz war schon im Spätmittelalter bei der Predigt gebräuchlich, ein Kanzelarm als Halterung für dieses Kruzifix im 18. Jahrhundert gang und gäbe. Ein Kanzelarm ist ein geschnitzter Unterarm, der lebensecht aussieht und an der Kanzelbrüstung montiert ist. Der Arm ist wie mit einer schwarzen Soutane bekleidet gestaltet, die Finger seiner Hand sind fleischfarben und halten das Kanzelkreuz in den Kirchenraum. Das Kruzifix konnte dann bei der Predigt vom Priester bzw. Prediger aus der Hand gezogen werden, um Inhalte des Sermons zu theatralisieren. Das geschah speziell bei einer Missionspredigt, seltener bei der Homilie. Nach der Liturgiereform in den 1960er-Jahren wurden Predigten von der Kanzel unpopulär, und insbesondere Kanzelarme aus vielen Kirchen entfernt.

Beispiele im Salzburger Raum

Quellen