Gstättentor: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Quelle) |
K (→Quellne) |
||
| Zeile 14: | Zeile 14: | ||
{{Haltestelle|Mönchsbergaufzug}} | {{Haltestelle|Mönchsbergaufzug}} | ||
| − | == | + | ==Quellen== |
{{Quelle Heimatkunde Hübl}} | {{Quelle Heimatkunde Hübl}} | ||
* Ergänzungen durch [[Benutzer:Dr. Reinhard Medicus|Dr. Reinhard Medicus]] | * Ergänzungen durch [[Benutzer:Dr. Reinhard Medicus|Dr. Reinhard Medicus]] | ||
Version vom 17. Februar 2009, 08:32 Uhr
Das Gstättentor (auch Schleifertor genannt) befindet sich in der Altstadt von Salzburg am Fuße des Mönchsbergs.
Namensherkunft
Der Namen Gstätten leitet sich von Gestade - Ufer ab, denn vor 1862 war ja die Salzach nicht reguliert, das heißt, der Fluss veränderte ständig seinen Lauf und Flussbett.
Wenig schlüssig sind frühere Deutungsversuche:
- Gstätten als Abfallplatz; der Begriff "Gestätten" als Platz für Müllablagerung ist viel jünger als der Name Gestättentor.
- Gstechat (stehendes Altwasser): Ein stehendes Altwasser konnte es aus zwei Gründen hier nicht geben: Der Städtische Arm des Almkanals mündet hier seit etwa 1350 in die Salzach. Die Salzach ist hier zu schmal für einen (dauerhaften und ausgeprägten) Altarm. Auch die ältesten Stadtpläne von Merian (1643) zeigen hier keinen Altarm.
Wissenswertes
Jedenfalls befand sich seit 1429 unmittelbar vor dem Gstättentor eine Backstube, die bis heute ihr Aussehen, also ihre Hausfront nicht verändert hat: in einem Rundbogen stehen zwei steinerne Sessel und ein Tisch, ein Fenster lässt in das Innere blicken und durch eine Tür kann man es betreten.
Erreichbarkeit
Quellen
Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974
- Ergänzungen durch Dr. Reinhard Medicus