Moriz Gelinek: Unterschied zwischen den Versionen

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Moriz Gelinek wurde im [[Gasthof Alte Post]] in Hallein geboren. Sein Vater musste aus beruflichen Gründen seinen Wohnsitz öfters innerhalb der Monarchie wechseln, und so kam Gelinek erst wieder als Jugendlicher nach Salzburg zurück.
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Moriz Gelinek wurde im [[Gasthof Alte Post]] in Hallein geboren. Er maturierte [[1906]] in Villach und studierte anschließend in Graz.
Er fand im Außenbüro der Motorenfabrik ''Langen & Wolff'' als Diplomingenieur Arbeit. Er wurde ein versierter Techniker und Erfinder. Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war er mit der Entwicklung von benzin- und dieselelektrischer Kraftübertragung bei Lokomotiven beschäftigt. [[1920]]/[[1921|21]] baute er seine erste Lokomotive, die im Torfwerk [[Lamprechtshausen]]-[[Bürmoos]] zum Einsatz kam. Es folgten Lokomotiven für Waldbahnen, Kohlengruben und andere Einsatzgebiete.
 
  
Doch sein bekanntestes Patent betraf die „Gebus-Lokomotiven“. [[1931]] war sein System bereits in 13 europäischen Ländern sowie in den Vereinigten Staaten von Amerika durch Patente geschützt. Die Produktionsstätten befanden sich abwechselnd in Wien und Salzburg.
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Als Diplomingenieur fand er im Außenbüro der Motorenfabrik ''Langen & Wolff'' Arbeit. Er wurde ein versierter Techniker und Erfinder. Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war er mit der Entwicklung von benzin- und dieselelektrischer Kraftübertragung bei Lokomotiven beschäftigt. [[1920]]/[[1921|21]] baute er seine erste Lokomotive, die im Torfwerk [[Lamprechtshausen]]-[[Bürmoos]] zum Einsatz kam. Es folgten Lokomotiven für Waldbahnen, Kohlengruben und andere Einsatzgebiete.
  
Zu seinem 90. Geburtstag, im Jahr [[1977]], wurde Gelinek mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.  
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==Quelle==
 
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Version vom 4. November 2018, 14:54 Uhr

Moriz Gelinek (* 30. April 1887 in Hallein; † 24. Jänner 1979 in Salzburg) war ein Eisenbahn-Pionier und Unternehmer.

Leben

Schmalspur-Diesellok 2090 001 der ÖBB, eine Lok mit GEBUS-Antrieb

Moriz Gelinek wurde im Gasthof Alte Post in Hallein geboren. Er maturierte 1906 in Villach und studierte anschließend in Graz.

Als Diplomingenieur fand er im Außenbüro der Motorenfabrik Langen & Wolff Arbeit. Er wurde ein versierter Techniker und Erfinder. Nach dem Ersten Weltkrieg war er mit der Entwicklung von benzin- und dieselelektrischer Kraftübertragung bei Lokomotiven beschäftigt. 1920/21 baute er seine erste Lokomotive, die im Torfwerk Lamprechtshausen-Bürmoos zum Einsatz kam. Es folgten Lokomotiven für Waldbahnen, Kohlengruben und andere Einsatzgebiete.

Sein erstes Patent betraf 1924 dieselelektrische Kraftübertragung, mit deren Hilfe der "Fliegende Hamburger" mit einer Geschwindigkeit bis zu 160 km/h gebaut wurde.

Doch sein bekanntestes Patent betraf die "Gebus-Lokomotiven". 1931 war sein System bereits in 13 europäischen Ländern sowie in den Vereinigten Staaten von Amerika durch Patente geschützt. Die Produktionsstätten befanden sich abwechselnd in Wien und Salzburg.

Gelinek war seit 1919 mit seiner Frau Elsa verheiratet. Der Ehe entsprangen zwei Töchter.

Ehrungen

Zu seinem 90. Geburtstag, im Jahr 1977, wurde Gelinek mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.

Nach seinem Tod wurde an seinem Geburtshaus eine Erinnerungstafel angebracht.

Quelle

Literatur

  • Moriz Gelinek. Leben und Werk. Salzburger Portraits - Schriftenreihe des Salzburger Landespressebüros. Salzburg 1996