Heinrich Aumüller: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | + | Heinrich Gottlieb Aumüller war der Sohn des Schönfärbermeisters Johann Thomas Aumüller und seiner Frau Friederike Dorothea, geborene Röhrig <ref>[https://books.google.at/books?id=_vJFAAAAcAAJ&pg=PA1&hl=de&source=gbs_selected_pages&cad=2#v=onepage&q&f=false Regierungs- und Intelligenzblatt für das Herzogthum Coburg vom 17. Juli 1841.]</ref>. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er Theologie in Leipzig und Jena. Als das Protestantengesetz 1861 die Errichtung evangelischer Gemeinden gestattete, bewarb er sich bei der neu entstehenden [[Evangelische Kirche (Gemeinschaft)|Evangelischen Gemeinde]] in Salzburg als Pfarrer und wurde am [[3. Mai]] [[1863]] zum ersten evangelischen Pfarrer der Evangelischen Pfarrgemeinde Salzburg gewählt. Eine seiner Hauptaufgaben lag zunächst in der Errichtung der [[Christuskirche]], deren Grundsteinlegung am [[4. August]] 1863 erfolgte und die [[1867]] eingeweiht werden konnte.<ref>Quelle [[Salzburger Chronik]], Ausgabe 4. August 1875, Rubrik "Salzburger Chronik Kalender", Seite 1</ref> | |
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* ''Geschichte der Evangelischen im Salzburger Lande vom fünfzehnten Jahrhundert an, als Festschrift der evangelischen Gemeinde Salzburg zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens gewidmet von ihrem ersten Pfarrer Heinrich Aumueller'' (1913) | * ''Geschichte der Evangelischen im Salzburger Lande vom fünfzehnten Jahrhundert an, als Festschrift der evangelischen Gemeinde Salzburg zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens gewidmet von ihrem ersten Pfarrer Heinrich Aumueller'' (1913) | ||
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| + | * Dr. [[Lieselotte von Eltz|Eltz, Lieselotte von]]: ''Pfarrer Heinrich Aumüller''. In: [[Tilmann Knopf|Knopf, Tilmann]] (Hrsg.): ''150 Jahre Evangelische Pfarrgemeinde Salzburg''. Festschrift. Salzburg 2013. | ||
* [http://www.evangbraunau.at/contao/index.php/geschichte.html Homepage der Evangelischen Kirche Braunau] | * [http://www.evangbraunau.at/contao/index.php/geschichte.html Homepage der Evangelischen Kirche Braunau] | ||
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Version vom 11. November 2018, 02:10 Uhr
Heinrich Gottlieb Aumüller (* 27. Juni 1841 in Coburg, Deutschland; † 24. Mai 1913 in München) war der erste Pfarrer der evangelischen Christuskirche.
Leben
Heinrich Gottlieb Aumüller war der Sohn des Schönfärbermeisters Johann Thomas Aumüller und seiner Frau Friederike Dorothea, geborene Röhrig [1]. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er Theologie in Leipzig und Jena. Als das Protestantengesetz 1861 die Errichtung evangelischer Gemeinden gestattete, bewarb er sich bei der neu entstehenden Evangelischen Gemeinde in Salzburg als Pfarrer und wurde am 3. Mai 1863 zum ersten evangelischen Pfarrer der Evangelischen Pfarrgemeinde Salzburg gewählt. Eine seiner Hauptaufgaben lag zunächst in der Errichtung der Christuskirche, deren Grundsteinlegung am 4. August 1863 erfolgte und die 1867 eingeweiht werden konnte.[2]
1869 konnte die Evangelische Schule eröffnet werden, an der auch der Religionsunterricht für evangelische Schüler anderer Schulen stattfand.
Waren die ersten Jahre seines Wirkens Pionierarbeit für den Protestantismus in Salzburg und den angrenzenden Regionen, so kam es im Zuge der Los-von-Rom-Bewegung zu Meinungsverschiedenheiten mit der Gemeindeführung. Die Konversion deren Anhänger zum Protestantismus sah er als politisch motiviert, was er ablehnte. Schließlich legte er sein Amt als Pfarrer 1903 nieder übersiedelte nach Traunstein (Bayern).[3]
Erst später kam es zu einer Aussöhnung. Er wurde am Salzburger Kommunalfriedhof bestattet.
Er war verheiratet mit Lina, geborene von Mühlholz.
Werke
- Geschichte der Evangelischen im Salzburger Lande vom fünfzehnten Jahrhundert an, als Festschrift der evangelischen Gemeinde Salzburg zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens gewidmet von ihrem ersten Pfarrer Heinrich Aumueller (1913)
Quellen
- Dr. Eltz, Lieselotte von: Pfarrer Heinrich Aumüller. In: Knopf, Tilmann (Hrsg.): 150 Jahre Evangelische Pfarrgemeinde Salzburg. Festschrift. Salzburg 2013.
- Homepage der Evangelischen Kirche Braunau
- ↑ Regierungs- und Intelligenzblatt für das Herzogthum Coburg vom 17. Juli 1841.
- ↑ Quelle Salzburger Chronik, Ausgabe 4. August 1875, Rubrik "Salzburger Chronik Kalender", Seite 1
- ↑ Trauner, Karl-Reinhart: „Los von Rom!“ in Salzburg. Ein Geisteskampf an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. In: MGSLK 148, 2008, S. 202.