Alois Stubhahn: Unterschied zwischen den Versionen
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | ''' | + | Dr. theol. et phil. '''Alois Stubhahn''' [[OSB]] (* [[10. Oktober]] [[1778]] in [[Laufen]]; † [[19. Oktober [[1862]]) war [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]]. |
==Leben== | ==Leben== | ||
| − | Er war der Sohn von Petrus Stubhan, Gärbermeister und Maria Gertrud. Am [[11. Oktober]] [[1795]] trat er in das [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzstift St. Peter]] ein. Nach dem Ende des Noviziats hörte er in St. Peter Mathematik und Philosophie und erlernte auch die französische Sprache. Seine Lehrer waren Ambros Vonderthon und der französische Emigrant R. D. Constantin Le Pryol. Im Zeichnen erhielt er vom Architekten [[Wolfgang Hagenauer]] Unterricht. Am [[21. November]] [[1798]] legte er die Ordensgelübde ab. Die theologischen Studien betrieb er an der | + | Er war der Sohn von Petrus Stubhan, Gärbermeister und seiner Frau Maria Gertrud. Am [[11. Oktober]] [[1795]] trat er in das [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzstift St. Peter]] ein. Nach dem Ende des Noviziats hörte er in St. Peter Mathematik und Philosophie und erlernte auch die französische Sprache. Seine Lehrer waren [[Ambros Vonderthon]] und der französische Emigrant R. D. Constantin Le Pryol. Im Zeichnen erhielt er vom Architekten [[Wolfgang Hagenauer]] Unterricht. Am [[21. November]] [[1798]] legte er die Ordensgelübde ab. Die theologischen Studien betrieb er an der Benediktineruniversität Salzburg. Am [[19. September]] [[1801]] wurde er zum Priester geweiht und feierte seine erste Messe in Laufen am [[29. September]]. |
| − | Danach setzte er seine theologischen Studien fort und betrieb von 1802 bis 1804 auch juristische Studien. 1804 wurde er nach Rom geschickt, um dort Kirchenrecht, Kirchengeschichte und Altertumskunde zu studieren. Nach seiner Rückkehr promovierte | + | Danach setzte er seine theologischen Studien fort und betrieb von 1802 bis 1804 auch juristische Studien. 1804 wurde er nach Rom geschickt, um dort Kirchenrecht, Kirchengeschichte und Altertumskunde zu studieren. Nach seiner Rückkehr promovierte in Theologie und Philosophie und wurde Professor für Moral und Pastoraltheologie an der Benediktineruniversität Salzburg, ein Amt, das er bis zur Aufhebung der Universität 1811 inne hatte. |
| − | Nach der Aufhebung arbeitete er in verschiedenen Positionen im Stift [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]], so war er Bibliothekar und Novizenmeister | + | Nach der Aufhebung arbeitete er in verschiedenen Positionen im Stift [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]], so war er von [[1813]] bis [[1817]] [[Pfarrer von Annaberg]] und wurde Bibliothekar und Novizenmeister sowie Beichtvater im [[Benediktinenstift Nonnberg]]. Auch unterrichtete er [[1820]]/[[1821|21]] wegen Lehrermangel am [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|Akademischen Gymnasium]]. Er starb hochbetagt im Oktober [[1862]]. |
==Quellen== | ==Quellen== | ||
* [https://archive.org/stream/professbuchderb00lindgoog/professbuchderb00lindgoog_djvu.txt Professbuch der Benediktinerabtei St. Peter in Salzburg (1419-1856)] | * [https://archive.org/stream/professbuchderb00lindgoog/professbuchderb00lindgoog_djvu.txt Professbuch der Benediktinerabtei St. Peter in Salzburg (1419-1856)] | ||
* [[Judas Thaddäus Zauner]]: ''Verzeichniß aller akademischen Professoren zu Salzburg vom Jahre 1728 bis zur Aufhebung der Universität'', Salzburg 1813 | * [[Judas Thaddäus Zauner]]: ''Verzeichniß aller akademischen Professoren zu Salzburg vom Jahre 1728 bis zur Aufhebung der Universität'', Salzburg 1813 | ||
| + | * [http://www.res.icar-us.eu/index.php/Stubhahn,_Alois_(1778-1862) Stubhahn, Alois (1778-1862) Regesta Ecclesiastica Salisburgensia] ([[RES]]) | ||
| − | {{SORTIERUNG:Stubhahn, | + | {{Zeitfolge |
| + | |AMT=[[Pfarrer Annaberg|Pfarrer]] von [[Pfarre Annaberg|Annaberg]] | ||
| + | |ZEIT=[[1813]]–[[1817]] | ||
| + | |VORGÄNGER=P. [[Placidus Berhandski]] | ||
| + | |NACHFOLGER=P. [[Ulrich Hilber]] | ||
| + | }} | ||
| + | |||
| + | {{SORTIERUNG:Stubhahn, Alois}} | ||
[[Kategorie:Person]] | [[Kategorie:Person]] | ||
[[Kategorie:Person (Geschichte)]] | [[Kategorie:Person (Geschichte)]] | ||
| Zeile 19: | Zeile 27: | ||
[[Kategorie:Geschichte (Erzbistum)]] | [[Kategorie:Geschichte (Erzbistum)]] | ||
[[Kategorie:Religion]] | [[Kategorie:Religion]] | ||
| − | + | [[Kategorie:Priester]] | |
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Pfarrer]] |
| + | [[Kategorie:Pfarrer (Katholische Kirche)]] | ||
[[Kategorie:Person (Kirche)]] | [[Kategorie:Person (Kirche)]] | ||
| − | |||
[[Kategorie:Katholische Kirche]] | [[Kategorie:Katholische Kirche]] | ||
[[Kategorie:Person (Katholische Kirche)]] | [[Kategorie:Person (Katholische Kirche)]] | ||
Version vom 24. Oktober 2018, 04:40 Uhr
Dr. theol. et phil. Alois Stubhahn OSB (* 10. Oktober 1778 in Laufen; † [[19. Oktober 1862) war Professor an der Benediktineruniversität Salzburg.
Leben
Er war der Sohn von Petrus Stubhan, Gärbermeister und seiner Frau Maria Gertrud. Am 11. Oktober 1795 trat er in das Erzstift St. Peter ein. Nach dem Ende des Noviziats hörte er in St. Peter Mathematik und Philosophie und erlernte auch die französische Sprache. Seine Lehrer waren Ambros Vonderthon und der französische Emigrant R. D. Constantin Le Pryol. Im Zeichnen erhielt er vom Architekten Wolfgang Hagenauer Unterricht. Am 21. November 1798 legte er die Ordensgelübde ab. Die theologischen Studien betrieb er an der Benediktineruniversität Salzburg. Am 19. September 1801 wurde er zum Priester geweiht und feierte seine erste Messe in Laufen am 29. September.
Danach setzte er seine theologischen Studien fort und betrieb von 1802 bis 1804 auch juristische Studien. 1804 wurde er nach Rom geschickt, um dort Kirchenrecht, Kirchengeschichte und Altertumskunde zu studieren. Nach seiner Rückkehr promovierte in Theologie und Philosophie und wurde Professor für Moral und Pastoraltheologie an der Benediktineruniversität Salzburg, ein Amt, das er bis zur Aufhebung der Universität 1811 inne hatte.
Nach der Aufhebung arbeitete er in verschiedenen Positionen im Stift St. Peter, so war er von 1813 bis 1817 Pfarrer von Annaberg und wurde Bibliothekar und Novizenmeister sowie Beichtvater im Benediktinenstift Nonnberg. Auch unterrichtete er 1820/21 wegen Lehrermangel am Akademischen Gymnasium. Er starb hochbetagt im Oktober 1862.
Quellen
- Professbuch der Benediktinerabtei St. Peter in Salzburg (1419-1856)
- Judas Thaddäus Zauner: Verzeichniß aller akademischen Professoren zu Salzburg vom Jahre 1728 bis zur Aufhebung der Universität, Salzburg 1813
- Stubhahn, Alois (1778-1862) Regesta Ecclesiastica Salisburgensia (RES)