Alois Taux: Unterschied zwischen den Versionen
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[[1847]] war Taux von einem Konzert Salzburger Sänger so angetan, dass er am [[22. November]] den Männergesangsverein Salzburger Liedertafel gründete. Auch diesen führte er bis zu seinem Tode. Zum 100. Geburtstag Mozarts leitete er mit der Liefertafel ein Mozart-Konzert. Seine Mozart-Gedenkkonzerte wurden später von der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung Mozarteum]] institutionalisiert. | [[1847]] war Taux von einem Konzert Salzburger Sänger so angetan, dass er am [[22. November]] den Männergesangsverein Salzburger Liedertafel gründete. Auch diesen führte er bis zu seinem Tode. Zum 100. Geburtstag Mozarts leitete er mit der Liefertafel ein Mozart-Konzert. Seine Mozart-Gedenkkonzerte wurden später von der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung Mozarteum]] institutionalisiert. | ||
Version vom 10. Januar 2008, 08:14 Uhr
Alois Taux (* 5. Oktober 1817 in Baumgarten, Schlesien; † 17. April 1861 in Salzburg) war Komponist und Dirigent. Taux war erster Leiter des Mozarteum Orchesters und der Salzburger Liedertafel, zu einer Zeit als das Mozarteum Orchester noch der Klangkörper des Dom-Musik-Vereins war.
Leben
Alois Taux hatte am Prager Konservatorium studiert und war 1839 als Dirigent an das k.k. Theater gekommen. Als am 22. April 1841 das Dom-Musik-Verein und Mozarteum Orchester ins Leben gerufen wurde, avancierte Taux anstelle des von Mozarts Witwe Constanze favorisierten Sohnes Franz Xaver Wolfgang Mozart zum Chefdirigenten, einfach weil er mehr Erfahrung mit kirchlicher Musik mitbrachte.
1847 war Taux von einem Konzert Salzburger Sänger so angetan, dass er am 22. November den Männergesangsverein Salzburger Liedertafel gründete. Auch diesen führte er bis zu seinem Tode. Zum 100. Geburtstag Mozarts leitete er mit der Liefertafel ein Mozart-Konzert. Seine Mozart-Gedenkkonzerte wurden später von der Internationalen Stiftung Mozarteum institutionalisiert.
Alois Taux komponierte selbst Kirchenmusik, Bühnenwerke, Orchesterwerke und Kammermusik.
Taux verstarb überraschend während einer Liedertafelprobe und wurde ursprünglich auf dem St.-Sebastians-Friedhof gegenüber dem Familiengrab der Mozarts begraben. Später erhielt er ein Ehrengrab am Salzburger Kommunalfriedhof. Nach Alois Taux ist die Tauxgasse im Salzburger Stadtteil Gneis benannt.
Quellen
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1