Josef Mackinger: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Juli 2015, 21:42 Uhr
Josef Mackinger (* 12. März 1892 in Kirchberg bei Mattighofen, Oberösterreich, † 16. Dezember 1944 im Zuchthaus Bruchsal bei Karlsruhe (ermordet)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Mackinger war verheiratet, Vater eines leiblichen Sohnes und eines weiteren Sohnes, den seine Gattin mit in die Ehe gebracht hatte. Zunächst lebte die Familie in Seekirchen, übersiedelte jedoch 1933 nach Gnigl, wo sie unter der Adresse Linzer Reichsstraße 67 (heute: Amselstraße Nr. 11) gemeldet war.
Mackinger gehörte der verbotenen KPÖ an, die jedoch 1942 zerschlagen wurde. Am 15. Juni desselben Jahres wurde er von der Gestapo verhaftet und 6 Tage später in das KZ Dachau deportiert. Von dort aus erfolgt am 27. Mai 1943 die Überstellung in des Gefangenenhaus des Landesgerichtes Salzburg. Am 5. Oktober stand Mackinger wieder vor Gericht, wo er zu 3 Jahren und 6 Monaten Zuchthaus verurteilt wurde.
Am 8. Jänner des darauffolgenden Jahres kam er in das Zuchthaus Bruchsal bei Karlsruhe, wo er am 16. Dezember starb. Die genaue Todesursache ist nicht eurierbar.
Zum Andenken an Josef Mackinger wurde am 13. Juli 2015 in der Stadt Salzburg im Stadtteil Langwied in der Amselstraße Nr. 11 ein Stolperstein verlegt.