Josef Egger (Radstadt): Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Egger gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kaufmann. | + | Egger gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kaufmann. Er wohnte im Stadtteil Schallmoos zur Untermiete, wobei anhand der Quellen jedoch nicht eruiebar ist, wer der Vermieter war. Aufgrund seiner Homosexualität wurde er einige Male vorbestraft und um 1939 verhaftet, sowi strafrechtlich verfolgt. Da die betreffenden Gerichtsakten nicht erhalten geblieben sind, so ist weder über das Ausmaß der Strafe, noch über die Dauer der Haft näheres bekannt. |
Als sicher steht fest dass Egger am [[5. Oktober]][[1940]] ins KZ Dachau deportiert und dort registriert wurde. Er verlor sein Leben am [[5. April]] des darauffolgenden Jahres. | Als sicher steht fest dass Egger am [[5. Oktober]][[1940]] ins KZ Dachau deportiert und dort registriert wurde. Er verlor sein Leben am [[5. April]] des darauffolgenden Jahres. | ||
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Version vom 30. August 2013, 14:13 Uhr
Josef Egger (* 8. März 1891 in Radstadt, † 5. April 1941 im KZ-Dachau (ermordet)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Egger gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kaufmann. Er wohnte im Stadtteil Schallmoos zur Untermiete, wobei anhand der Quellen jedoch nicht eruiebar ist, wer der Vermieter war. Aufgrund seiner Homosexualität wurde er einige Male vorbestraft und um 1939 verhaftet, sowi strafrechtlich verfolgt. Da die betreffenden Gerichtsakten nicht erhalten geblieben sind, so ist weder über das Ausmaß der Strafe, noch über die Dauer der Haft näheres bekannt.
Als sicher steht fest dass Egger am 5. Oktober1940 ins KZ Dachau deportiert und dort registriert wurde. Er verlor sein Leben am 5. April des darauffolgenden Jahres.
Zum Andenken an Josef Egger wurde am 19. April 2013 am Meierhofweg Nr. 13 ein Stolperstein verlegt.