Maximilian Hermann: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Maximilian Hermann''' (* [[3. Jänner]] [[1888]] in Skala, Galzien (Österreich-Ungarn), † [[29. Mai]] [[1942]] im Theresienstadt (ermordet)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg. | '''Maximilian Hermann''' (* [[3. Jänner]] [[1888]] in Skala, Galzien (Österreich-Ungarn), † [[29. Mai]] [[1942]] im Theresienstadt (ermordet)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg. | ||
Version vom 30. August 2013, 14:03 Uhr
Maximilian Hermann (* 3. Jänner 1888 in Skala, Galzien (Österreich-Ungarn), † 29. Mai 1942 im Theresienstadt (ermordet)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Hermann gehörte dem jüdischen Glauben an und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Spediteur und Buchhalter. 1912 kam er nach Salzburg und konvertierte zum katholischen Glauben. Ein Jahr später heiratete er in der Pfarre Mondsee Paula Witzlsteiner. Gemeinsam hatten sie zwei Kinder. Herbert und Gerhard. Die Familie lebt in der Vogelweiderstraße Nr. 118, im Stadtteil Itzling-Ost, heute: Schallmoos.
Am 26. Februar 1942 wurde Hermann von der Gestapo verhaftet und am 16. Mai des gleichen Jahres in das KZ Flossenburg gebracht, sowie als Jude und als "politischer Schutzhäftling" am 18. Mai registriert. Wenige Tage später, am 29. Mai starb Hermann an einem "Lungenschuss" , sowie an inneren Verblutungen bei seinem Versuch, aus dem Lager zu flüchten.
Hermanns Witwe Paula überlebt den Krieg und starb 1951 in Salzburg. Paulas Schwester Marianne Innerberger hingegen verlor ihr Leben in Auschwitz.
Zum Andenken an Maximilian Hermann wurde am 23. März 2012 im Baron-Schwarz-Park ein Stolperstein verlegt.