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| − | '''Josef Rosenegger''' (* [[4. März]] [[1767]] in Salzburg, † [[31. Oktober]] [[1846]]) war Gärtner, Wirt, Sammler und - Betrüger. | + | '''Josef Rosenegger''' (* [[4. März]] [[1767]] in [[Salzburg]], † [[31. Oktober]] [[1846]] in ebenda) war Gärtner, Wirt, Sammler und - Betrüger. |
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| | ==Leben== | | ==Leben== |
| − | Er erlernte den Beruf des Gärtners im Hofgarten [[Hellbrunn]]. [[1791]] hatte sein Vater, der Kunstgärtner [[Johann Rosenegger]], das ''Gut Bürglstein'', heute [[Schloss Arenberg]] gekauft und dann den Park im [[Äußerer Stein|Äußeren Stein]] zu einem beliebten Ausflugsziel der Salzburger umgestaltet. Er übergab das Gut an seinen Sohn Josef Rosenegger, der dort eine Weinschenke eröffnete. | + | Er erlernte den Beruf des Gärtners im [[Schlosspark Hellbrunn|Hofgarten]] [[Hellbrunn]]. [[1791]] hatte sein Vater, der Kunstgärtner [[Johann Rosenegger]], das [[Bürglsteingut|Gut Bürglstein]] am heutigen Gelände von [[Schloss Arenberg]] gekauft und dann den Park im [[Äußerer Stein|Äußeren Stein]] zu einem beliebten Ausflugsziel der Salzburger umgestaltet. Er übergab das Gut an seinen Sohn Josef Rosenegger, der dort eine Weinschenke eröffnete. |
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| | [[1792]] entdeckte Josef Rosenegger, selbst Hobbyarchäologe, bei Grabungsarbeiten für den neuen Park einen großen [[Römer|römischen]] Friedhof. Als diese, echten, Funde schließlich alle verkauft waren, "produzierte" er selbst eigene "Funde". Sogar der König von [[Bayern]], [[Ludwig I. von Bayern|Ludwig I.]], kaufte [[1833]] und [[1837]] Funde an. Schon zu Lebzeiten des Königs erkannten dessen Spezialisten, dass es sich um Fälschungen handelte; aber aus Rücksicht auf den König behielten sie dieses Wissen für sich. Nach dem Tod des Königs wanderte die "Sammlung Rosenegger" ins Depot. Das [[Salzburg Museum]] besitzt hingegen echte römische Funde vom Bürglstein und zeigt diese in der [[Neue Residenz|Neuen Residenz]]. | | [[1792]] entdeckte Josef Rosenegger, selbst Hobbyarchäologe, bei Grabungsarbeiten für den neuen Park einen großen [[Römer|römischen]] Friedhof. Als diese, echten, Funde schließlich alle verkauft waren, "produzierte" er selbst eigene "Funde". Sogar der König von [[Bayern]], [[Ludwig I. von Bayern|Ludwig I.]], kaufte [[1833]] und [[1837]] Funde an. Schon zu Lebzeiten des Königs erkannten dessen Spezialisten, dass es sich um Fälschungen handelte; aber aus Rücksicht auf den König behielten sie dieses Wissen für sich. Nach dem Tod des Königs wanderte die "Sammlung Rosenegger" ins Depot. Das [[Salzburg Museum]] besitzt hingegen echte römische Funde vom Bürglstein und zeigt diese in der [[Neue Residenz|Neuen Residenz]]. |
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| | * [[Karl Heinz Ritschel]]: ''Salzburger Miniaturen 2'', [[Otto Müller Verlag]]: Salzburg-Wien, 2001. | | * [[Karl Heinz Ritschel]]: ''Salzburger Miniaturen 2'', [[Otto Müller Verlag]]: Salzburg-Wien, 2001. |
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| − | [[Kategorie:Person|Rosenegger, Josef]] | + | {{SORTIERUNG: Rosenegger, Josef}} |
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