Gnadenbild Maria Trost: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Dezember 2011, 17:33 Uhr
Das Gnadenbild Maria Trost bildet den zentralen Mittelpunkt der Wallfahrtsbasilika Maria Plain und der damit zusammenhängenden Wallfahrt.
Geschichte
Das Gnadenbild „Maria Trost" wurde von einem unbekannten Maler geschaffen. Der Legende nach war es während des Dreißigjährigen Krieges nach der Brandschatzung des Ortes Regen in Niederbayern 1633 fast unversehrt inmitten des Brandes erhalten geblieben. Die Frau des Pflegers von Fürsteneck, Argula von Grimming, erwarb das Bild für die Schlosskapelle der Burg. Ihr Sohn Rudolf von Grimming brachte es 1650 in den salzburgischen Heimatsitz des Schlosses in Müllegg (heute St. Johanns-Spital in Salzburg). Nachdem das Marienbild nach Salzburg gebracht worden war, ordnete Erzbischof Guidobald Graf von Thun und Hohenstein 1652 die Errichtung einer hölzernen Kapelle an, der so genannten Ursprungskapelle.Jedoch verbot bald der Pfarrer von Bergheim, Johann Millauer, das Gnadenbild in dieser Kapelle auszustellen. Er war der Meinung, dass dies nur in einer Kirche der Fall sein dürfe.
1653 gab Rudolf von Grimming eine Kopie beim Maler Franz Pereth in Auftrag, denn er hatte bereits im Jänner desselben Jahres das Originalbild wieder nach Müllegg zurückbringen lassen, von wo es nach Grimmings Übersiedlung 1658 nach Nesselwang in Schwaben, Deutschland, gelangte.
Es muss aber noch eine Kopie entstanden sein. Denn 1732 wurde wurde eine Kopie des Künstlers Christian Zach (aus 1657), die bis dahin am Hochaltar der Wallfahrtskirche angebracht war, durch das Original (aus Nesselwang) ersetzt. Gemäß einem Versprechen wurde 1751 das Marienbild gekrönt. Im Rahmen eines solchen Krönungsfestes wurde vermutlich 1779 die von Wolfgang Amadeus Mozart komponierte Krönungsmesse aufgeführt. Dies dürfte der Anlass zur zur Legende gewesen sein, dass die Krönungsmesse ursprünglich für diesen Anlass komponiert wurde.