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== Leben ==
 
== Leben ==
Heimo Diller kam [[1949]] mit seiner Familie nach Salzburg. Sein sportliches Engagement in der Leichtathletik brachte ihn zum [[Basketball]]. Davor war er zu Beginn der [[1950er]] Jahre mit seinen Mannschaften bereits Landesmeister im Handball und Faustball geworden. [[1952]] war er Gründungsmitglied des [[UBBC Salzburg]]. Mit dem UBBC stieg Diller in die A-Liga auf. Insgesamt wurde er 15 Mal mit dem UBBC Landesmeister und stand auch sieben Mal zwischen [[1954]] und [[1960]] in der Nationalmannschaft. 1960 war er bei den Ausscheidungsspielen für Olympia mit dabei.
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Heimo Diller kam [[1949]] mit seiner Familie nach Salzburg. Sein sportliches Engagement in der [[Leichtathletik]] brachte ihn zum [[Basketball]]. Davor war er zu Beginn der [[1950er]] Jahre mit seinen Mannschaften bereits Landesmeister im Handball und Faustball geworden. [[1952]] war er Gründungsmitglied des [[UBBC Salzburg]]. Mit dem UBBC stieg Diller in die A-Liga auf. Insgesamt wurde er 15 Mal mit dem UBBC Landesmeister und stand auch sieben Mal zwischen [[1954]] und [[1960]] in der Nationalmannschaft. 1960 war er bei den Ausscheidungsspielen für Olympia mit dabei.
    
[[1972]] wurde Heimo Diller Sektionsleiter des UBBC, ein Amt das er bis [[1981]] bekleidete.
 
[[1972]] wurde Heimo Diller Sektionsleiter des UBBC, ein Amt das er bis [[1981]] bekleidete.
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"Den Lärm konnte man bis zum [[Neutor]] hören, die Stimmung war wie heute bei einem Bundesliga-Spiel", erzählt Heimo Diller aus der Zeit Ende der [[1940er]]-Jahre, als die amerikanischen Heeresmannschaften in der [[Riedenburghalle|Sporthalle]] der [[Riedenburgkaserne|Riedenburg-Kaserne]] ihren Europameister im Basketball ermittelten. "Zwischen 400 und 500 Amerikaner waren bei den Spielen dabei, es gab laute Musik, Cheerleader allerdings noch nicht. Dass wir Salzburger dabei waren, war die absolute Ausnahme."
 
"Den Lärm konnte man bis zum [[Neutor]] hören, die Stimmung war wie heute bei einem Bundesliga-Spiel", erzählt Heimo Diller aus der Zeit Ende der [[1940er]]-Jahre, als die amerikanischen Heeresmannschaften in der [[Riedenburghalle|Sporthalle]] der [[Riedenburgkaserne|Riedenburg-Kaserne]] ihren Europameister im Basketball ermittelten. "Zwischen 400 und 500 Amerikaner waren bei den Spielen dabei, es gab laute Musik, Cheerleader allerdings noch nicht. Dass wir Salzburger dabei waren, war die absolute Ausnahme."
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Dass es dennoch möglich wurde, den Amerikanern bei ihren Basketballspielen über die Schulter zu schauen, verdankt Diller seinem Kollegen [[Willi Schalk]], der damals gemeinsam mit ihm Leichtathletik trainierte. "Er ist einfach hingegangen und hat gesagt, dass er sich für das Spiel interessiert, also haben sie uns reingelassen." Die Lektionen in Sachen Basketball fielen auf fruchtbaren Boden. "[[1952]], als die [[Union Halle|Union-Sporthalle]] im [[Nonntal]] fertig gestellt wurde, haben wir den Union Basketball Club gegründet", erzählt Diller. Auch der Salzburger Basketball-Verband wurde im selben Jahr aus der Taufe gehoben. Dass es damals bereits sechs Vereine in der Stadt gab, zeigt, welchen rasanten Aufstieg die Sportart in der Mozartstadt feierte. Selbst eine sehr erfolgreiche Damenmannschaft warf bereits zu Beginn der [[1950er]]-Jahre ihre Körbe.
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Dass es dennoch möglich wurde, den Amerikanern bei ihren Basketballspielen über die Schulter zu schauen, verdankt Diller seinem Kollegen [[Willi Schalk]], der damals gemeinsam mit ihm [[Leichtathletik]] trainierte. "Er ist einfach hingegangen und hat gesagt, dass er sich für das Spiel interessiert, also haben sie uns reingelassen." Die Lektionen in Sachen Basketball fielen auf fruchtbaren Boden. "[[1952]], als die [[Union Halle|Union-Sporthalle]] im [[Nonntal]] fertig gestellt wurde, haben wir den Union Basketball Club gegründet", erzählt Diller. Auch der Salzburger Basketball-Verband wurde im selben Jahr aus der Taufe gehoben. Dass es damals bereits sechs Vereine in der Stadt gab, zeigt, welchen rasanten Aufstieg die Sportart in der Mozartstadt feierte. Selbst eine sehr erfolgreiche Damenmannschaft warf bereits zu Beginn der [[1950er]]-Jahre ihre Körbe.
    
"Als die Amerikaner gemerkt haben, dass wir uns für das Spiel interessieren, haben sie angefangen, uns zu fördern", so Diller. "Wir haben ja furchtbar schlecht gespielt damals, aber dann haben die Soldaten begonnen, gegen uns anzutreten. Dadurch konnten wir in kürzester Zeit unser Niveau stark steigern". Zwei Mal pro Monat wurden die Körbe gegen die US-Soldaten geworfen. Um die Salzburger Basketballer auch finanziell zu fördern, wurde in Camp Roider, der heutigen [[Schwarzenbergkaserne]], ein Box-Kampf veranstaltet. "Der Erlös kam dem neuen Basketball-Verband zugute,  wir erhielten neue Schuhe, Bälle und Hosen für die  Vereine", so Diller.
 
"Als die Amerikaner gemerkt haben, dass wir uns für das Spiel interessieren, haben sie angefangen, uns zu fördern", so Diller. "Wir haben ja furchtbar schlecht gespielt damals, aber dann haben die Soldaten begonnen, gegen uns anzutreten. Dadurch konnten wir in kürzester Zeit unser Niveau stark steigern". Zwei Mal pro Monat wurden die Körbe gegen die US-Soldaten geworfen. Um die Salzburger Basketballer auch finanziell zu fördern, wurde in Camp Roider, der heutigen [[Schwarzenbergkaserne]], ein Box-Kampf veranstaltet. "Der Erlös kam dem neuen Basketball-Verband zugute,  wir erhielten neue Schuhe, Bälle und Hosen für die  Vereine", so Diller.