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Er ''bemühte sich um eine unparteiische Amtsführung, sodass ihm selbst seine früheren politischen Gegner die Anerkennung nicht versagen konnten.''<ref>Hölzl, Ferdinand: ''1200 Jahre Zell am See. Eine Heimatchronik''. Zell am See 1975, S. 142</ref> | Er ''bemühte sich um eine unparteiische Amtsführung, sodass ihm selbst seine früheren politischen Gegner die Anerkennung nicht versagen konnten.''<ref>Hölzl, Ferdinand: ''1200 Jahre Zell am See. Eine Heimatchronik''. Zell am See 1975, S. 142</ref> | ||
| − | Nach Einmarsch der [[Vereinigte Staaten von Amerika|amerikanischen]] Truppen wurde er am [[8. Mai]] [[1945]] seines Amtes enthoben. | + | Nach Einmarsch der [[Vereinigte Staaten von Amerika|amerikanischen]] Truppen wurde er am [[8. Mai]] [[1945]] seines Amtes enthoben. Am [[1. September]] [[1948]] verurteilte ein Volksgerichtssenat unter LGR. Dr. Karlhuber den ehemaligen Bürgermeister von Zell am See und SA-Sturmbannführer Erich Janik, nach § 11 des Verbotsgesetzes zu 18 Monaten schweren Kerkers.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19480902&query=%22Erich+Janik%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "[[Salzburger Volkszeitung]]", Ausgabe vom 2. September 1948, Seite 3</ref> Wenige Tage später sprach das Volksgericht den Verfall des gesamten Vermögens von Janik aus.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19480917&query=%22Erich+Janik%22&ref=anno-search&seite=8 ANNO], "Salzburger Volkszeitung", Ausgabe vom 17. September 1948, Seite 8</ref> |
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Aktuelle Version vom 21. Dezember 2024, 14:01 Uhr
Dipl.-Ing. Erich Janik (* 20. Februar 1890)[1] war Vermessungsingenieur und NSDAP-Bürgermeister der Stadt Zell am See.
Leben
Erich Janik war in der NS-Zeit vom 15. Mai 1938 bis zum 8. Mai 1945 Bürgermeister von Zell am See.
Er bemühte sich um eine unparteiische Amtsführung, sodass ihm selbst seine früheren politischen Gegner die Anerkennung nicht versagen konnten.[2]
Nach Einmarsch der amerikanischen Truppen wurde er am 8. Mai 1945 seines Amtes enthoben. Am 1. September 1948 verurteilte ein Volksgerichtssenat unter LGR. Dr. Karlhuber den ehemaligen Bürgermeister von Zell am See und SA-Sturmbannführer Erich Janik, nach § 11 des Verbotsgesetzes zu 18 Monaten schweren Kerkers.[3] Wenige Tage später sprach das Volksgericht den Verfall des gesamten Vermögens von Janik aus.[4]
Quellen
- Hölzl, Ferdinand: 1200 Jahre Zell am See. Eine Heimatchronik. Zell am See 1975.
- Salzburger Amtskalender
Einzelnachweise
- ↑ Leo, Rudolf: Der Nationalsozialismus im Pinzgau (Land Salzburg) 1930 bis 1945 – Widerstand und Verfolgung. Diktatur in der Provinz. Dissertation an der Universität Wien, Wien 2012, S. 63
- ↑ Hölzl, Ferdinand: 1200 Jahre Zell am See. Eine Heimatchronik. Zell am See 1975, S. 142
- ↑ ANNO, "Salzburger Volkszeitung", Ausgabe vom 2. September 1948, Seite 3
- ↑ ANNO, "Salzburger Volkszeitung", Ausgabe vom 17. September 1948, Seite 8
| Vorgänger Dr. Georg Lippert |
Bürgermeister von Zell am See 1938–1945 |
Nachfolger |