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Den Lehrjahren im Weinviertel folgten zahlreiche Wanderjahre: das Hilton in Wien, wo ihn Küchenchef Werner Matt in die Nouvelle Cuisine einführte, der Luxusliner MS Sagafjord, auf dem Fleischhaker rund um den Globus fuhr, das Grand Hotel in Stockholm, wo er die Liebe zum Fisch, seinem bis heute bevorzugten Kochbereich, entdeckte. | Den Lehrjahren im Weinviertel folgten zahlreiche Wanderjahre: das Hilton in Wien, wo ihn Küchenchef Werner Matt in die Nouvelle Cuisine einführte, der Luxusliner MS Sagafjord, auf dem Fleischhaker rund um den Globus fuhr, das Grand Hotel in Stockholm, wo er die Liebe zum Fisch, seinem bis heute bevorzugten Kochbereich, entdeckte. | ||
| − | Apropos Liebe: Ehefrau [[Petra Fleischhaker|Petra]], eine gebürtige Schwarzwälderin, lernte der Meisterkoch im Hotel Belvedere in Davos kennen. Gemeinsam kehrten sie Anfang der [[1980er]] Jahre heim nach Österreich. [[1984]] ging in der [[Stadt Salzburg]] ein Traum in Erfüllung: "Ich wurde Küchenchef im [[Schloss Fuschl|Hotel Schloss Fuschl]]." Fleischhaker blieb vier Jahre, bis er sein nächstes Ziel erreicht hatte: die Selbstständigkeit. Innerhalb kürzester Zeit machte er den "[[Salurnerhof]]" in [[Elsbethen]] vom unbekannten Lokal zu einer der ersten Adressen Salzburgs. Doch weil ihm die Lage an der stark befahrenen [[Halleiner Landesstraße]] nicht gefiel, suchte er sich einen ruhigeren Platz und fand ihn [[1991]] im romantisch gelegenen, denkmalgeschützten "Pfefferschiff" in [[Söllheim]] bei [[Hallwang]]. Der Wanderer wurde sesshaft. Am [[25. Mai]] [[2001]] wurde Klaus Fleischhaker vom Gault Millau für ein Jahr als "Koch des Jahres" zur Nummer eins unter Österreichs Köchen erhoben. | + | Apropos Liebe: Ehefrau [[Petra Fleischhaker|Petra]], eine gebürtige Schwarzwälderin, lernte der Meisterkoch im Hotel Belvedere in Davos kennen. Gemeinsam kehrten sie Anfang der [[1980er]] Jahre heim nach Österreich. [[1984]] ging in der [[Stadt Salzburg]] ein Traum in Erfüllung: "Ich wurde Küchenchef im [[Schloss Fuschl|Hotel Schloss Fuschl]]." Fleischhaker blieb vier Jahre, bis er sein nächstes Ziel erreicht hatte: die Selbstständigkeit. Innerhalb kürzester Zeit machte er den "[[Salurnerhof]]" in [[Elsbethen]] vom unbekannten Lokal zu einer der ersten Adressen Salzburgs. Doch weil ihm die Lage an der stark befahrenen [[Halleiner Landesstraße]] nicht gefiel, suchte er sich einen ruhigeren Platz und fand ihn [[1991]] im romantisch gelegenen, denkmalgeschützten "Pfefferschiff" in [[Söllheim]] bei [[Hallwang]]. Der Wanderer wurde sesshaft. Am [[25. Mai]] [[2001]] wurde Klaus Fleischhaker vom ''Gault-Millau'' für ein Jahr als "Koch des Jahres" zur Nummer eins unter Österreichs Köchen erhoben. |
Mit [[31. Dezember]] [[2009]] ging die Ära Fleischhaker in Söllheim zu Ende. Er übergab zum neuen Jahr den Betrieb an seinen langjährigen Küchenchef [[Jürgen Vigne]] und wird sich in Zukunft verstärkt der Realisierung neuer Hotelprojekte widmen. | Mit [[31. Dezember]] [[2009]] ging die Ära Fleischhaker in Söllheim zu Ende. Er übergab zum neuen Jahr den Betrieb an seinen langjährigen Küchenchef [[Jürgen Vigne]] und wird sich in Zukunft verstärkt der Realisierung neuer Hotelprojekte widmen. | ||
| − | ==Das Geheimnis seiner Küche== | + | == Das Geheimnis seiner Küche == |
"Ich mag keinen Firlefanz und keinen Schnickschnack. Bei mir gibt es nichts Süß-Saures. Ich mache feine österreichische Küche", erklärt Fleischhaker. Zubereitet wird Schweinebraten ebenso wie Seezunge. Natürlich verfolgt der Spitzenkoch Klaus Fleischhaker auch "eine eigene Linie". Für die als allerwichtigste Zutat nennt er "die Liebe zum Kochen". | "Ich mag keinen Firlefanz und keinen Schnickschnack. Bei mir gibt es nichts Süß-Saures. Ich mache feine österreichische Küche", erklärt Fleischhaker. Zubereitet wird Schweinebraten ebenso wie Seezunge. Natürlich verfolgt der Spitzenkoch Klaus Fleischhaker auch "eine eigene Linie". Für die als allerwichtigste Zutat nennt er "die Liebe zum Kochen". | ||
| − | ==Aktuelle Bewertungen== | + | == Aktuelle Bewertungen == |
| − | *Guide Michelin: 1 Stern | + | * ''Guide Michelin'': 1 Stern |
| − | *Gault Millau: 3 Hauben, 17 Punkte | + | * ''Gault-Millau'': 3 Hauben, 17 Punkte |
| − | *A | + | * ''A la Carte'': 4 Kronen |
| − | ==Auszeichnungen== | + | == Auszeichnungen == |
| − | *VIPGourmetguide: Bestes Restaurant Österreichs 2005 | + | * VIPGourmetguide: Bestes Restaurant Österreichs 2005 |
| − | *Bertelsmann: Sommeliere des Jahres 2005 | + | * Bertelsmann: Sommeliere des Jahres 2005 |
| − | *[[BÖG]]: Betrieb des Jahres 2004 | + | * [[BÖG]]: Betrieb des Jahres 2004 |
| − | *Bertelsmann: Koch des Jahres 2004 | + | * Bertelsmann: Koch des Jahres 2004 |
| − | * | + | * ''Gault-Millau'': Koch des Jahres 2001 |
| − | *Verband der Köche Österreichs: Koch der Köche 2004/2005 | + | * Verband der Köche Österreichs: Koch der Köche 2004/2005 |
| − | ==Quellen | + | == Quellen == |
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Aktuelle Version vom 18. Mai 2022, 13:08 Uhr
Klaus Fleischhaker (* 1956 in Waidhofen an der Thaya, Niederösterreich) war Chef und Haubenkoch vom "Pfefferschiff" in Söllheim.
Vorgestellt ist eine Beitragsreihe in den "Salzburger Nachrichten". Das SALZBURGWIKI hat hier den Originaltext übernommen. Dieser kann wiederholende Teile zu obigem Lebenslauf enthalten, sollte aber im Sinne eines Zeitdokuments nicht korrigiert werden.
Beim Kochen sei es wie beim Fußballspielen. Entweder man spiele in der Regionalliga oder bei den Champions. Der gebürtige Niederösterreicher aus Waidhofen/Thaya entschloss sich früh, die Spitzenliga als Ziel anzupeilen. Das nötige Talent wurde ihm in die Wiege gelegt. "Als Wirtshausbub bin ich in der Küche bei meiner Mutter aufgewachsen." Sein Berufswunsch schon als Kind: Koch werden.
Den Lehrjahren im Weinviertel folgten zahlreiche Wanderjahre: das Hilton in Wien, wo ihn Küchenchef Werner Matt in die Nouvelle Cuisine einführte, der Luxusliner MS Sagafjord, auf dem Fleischhaker rund um den Globus fuhr, das Grand Hotel in Stockholm, wo er die Liebe zum Fisch, seinem bis heute bevorzugten Kochbereich, entdeckte.
Apropos Liebe: Ehefrau Petra, eine gebürtige Schwarzwälderin, lernte der Meisterkoch im Hotel Belvedere in Davos kennen. Gemeinsam kehrten sie Anfang der 1980er Jahre heim nach Österreich. 1984 ging in der Stadt Salzburg ein Traum in Erfüllung: "Ich wurde Küchenchef im Hotel Schloss Fuschl." Fleischhaker blieb vier Jahre, bis er sein nächstes Ziel erreicht hatte: die Selbstständigkeit. Innerhalb kürzester Zeit machte er den "Salurnerhof" in Elsbethen vom unbekannten Lokal zu einer der ersten Adressen Salzburgs. Doch weil ihm die Lage an der stark befahrenen Halleiner Landesstraße nicht gefiel, suchte er sich einen ruhigeren Platz und fand ihn 1991 im romantisch gelegenen, denkmalgeschützten "Pfefferschiff" in Söllheim bei Hallwang. Der Wanderer wurde sesshaft. Am 25. Mai 2001 wurde Klaus Fleischhaker vom Gault-Millau für ein Jahr als "Koch des Jahres" zur Nummer eins unter Österreichs Köchen erhoben.
Mit 31. Dezember 2009 ging die Ära Fleischhaker in Söllheim zu Ende. Er übergab zum neuen Jahr den Betrieb an seinen langjährigen Küchenchef Jürgen Vigne und wird sich in Zukunft verstärkt der Realisierung neuer Hotelprojekte widmen.
Das Geheimnis seiner Küche
"Ich mag keinen Firlefanz und keinen Schnickschnack. Bei mir gibt es nichts Süß-Saures. Ich mache feine österreichische Küche", erklärt Fleischhaker. Zubereitet wird Schweinebraten ebenso wie Seezunge. Natürlich verfolgt der Spitzenkoch Klaus Fleischhaker auch "eine eigene Linie". Für die als allerwichtigste Zutat nennt er "die Liebe zum Kochen".
Aktuelle Bewertungen
- Guide Michelin: 1 Stern
- Gault-Millau: 3 Hauben, 17 Punkte
- A la Carte: 4 Kronen
Auszeichnungen
- VIPGourmetguide: Bestes Restaurant Österreichs 2005
- Bertelsmann: Sommeliere des Jahres 2005
- BÖG: Betrieb des Jahres 2004
- Bertelsmann: Koch des Jahres 2004
- Gault-Millau: Koch des Jahres 2001
- Verband der Köche Österreichs: Koch der Köche 2004/2005