Hubert Czernin: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ist sein Job, könnte nur eine professionelle "Show" sein – doch in seinem Wissen um Details und Geschichte klingt seine Begeisterung durch. Das historische Brauereiensemble aus dem [[19. Jahrhundert]] liegt Czernin am Herzen, das wird ihm auch vonseiten des Denkmalamts beschieden. Er selbst sagt: "Ich werde Gut Guggenthal langfristig in eine gute Zukunft führen." Er habe immer schon an Guggenthal geglaubt.  
 
Das ist sein Job, könnte nur eine professionelle "Show" sein – doch in seinem Wissen um Details und Geschichte klingt seine Begeisterung durch. Das historische Brauereiensemble aus dem [[19. Jahrhundert]] liegt Czernin am Herzen, das wird ihm auch vonseiten des Denkmalamts beschieden. Er selbst sagt: "Ich werde Gut Guggenthal langfristig in eine gute Zukunft führen." Er habe immer schon an Guggenthal geglaubt.  
  
[[2001]] hatte Czernin die Liegenschaft in [[Koppl]] für das Österreichische Verkehrsbüro erworben. Jetzt vertritt er die neuen Eigentümer aus dem Wiener Raum. Hinter der Gut Guggenthal Gesellschaft steht die Privatstiftung der Familie von Ex-Palmers-Chef Rudolf Humer. Czernins Blick wandert über das Ensemble, das traumhafte Herbstlicht schmeichelt den Gebäuden. "Es ist ein wunderschöner Platz. Ein guter Punkt. Jeder, der sich mit Historie auseinandersetzt, spürt das. Hier weht Pioniergeist." Pioniergeist. Den braucht er in seinem Job. Unter Beweis stellt er diesen gerade mit dem Bau eines Tourismusresorts im Taurusgebirge im Nordirak. Es reize ihn, etwas Neues zu machen, eine andere Kultur kennenzulernen, sagt Czernin. Aber auch in Österreich treibt seine Firmengruppe unter der Marke "Magic Mountain – Explore The Adventure" touristische Projekte voran, beispielsweise am Zauberberg (Semmering) und im Salzburger [[Annaberg]]. "Das [[Lammertal]] hat was. Bevor ich wo investiere, beschäftige ich mich mit der Gegend, lerne die Leute kennen. Wenn ich dann ein gutes Gefühl habe, dann brauche ich keine Gutachten." Bei seinen Bergprojekten, beim Thema Berg, da ist Hubert Czernin in seinem Element. Er erzählt von Touren auf Schneeberg und Rax, vom Klettern in der Trisselwand im Ausseerland, woher seine Frau stammt. Im Frühjahr besteigt er mit Freunden einen Siebentausender im Himalaya-Gebiet. Schon beim Reden scheint er den trendigen Anzug mit dem Berggewand einzutauschen.  
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[[2001]] hatte Czernin die Liegenschaft in [[Koppl]] für das Österreichische Verkehrsbüro erworben. Jetzt vertritt er die neuen Eigentümer aus dem Wiener Raum. Hinter der Gut Guggenthal Gesellschaft steht die Privatstiftung der Familie von Ex-Palmers-Chef Rudolf Humer. Czernins Blick wandert über das Ensemble, das traumhafte Herbstlicht schmeichelt den Gebäuden. "Es ist ein wunderschöner Platz. Ein guter Punkt. Jeder, der sich mit Historie auseinandersetzt, spürt das. Hier weht Pioniergeist." Pioniergeist. Den braucht er in seinem Job. Unter Beweis stellt er diesen gerade mit dem Bau eines Tourismusresorts im Taurusgebirge im Nordirak. Es reize ihn, etwas Neues zu machen, eine andere Kultur kennenzulernen, sagt Czernin. Aber auch in Österreich treibt seine Firmengruppe unter der Marke "Magic Mountain – Explore The Adventure" touristische Projekte voran, beispielsweise am Zauberberg (Semmering) und im Salzburger [[Annaberg]]. "Das [[Lammertal]] hat was. Bevor ich wo investiere, beschäftige ich mich mit der Gegend, lerne die Leute kennen. Wenn ich dann ein gutes Gefühl habe, dann brauche ich keine Gutachten." Bei seinen Bergprojekten, beim Thema Berg, da ist Hubert Czernin in seinem Element. Er erzählt von Touren auf Schneeberg und Rax, vom Klettern in der Trisselwand im Ausseerland, woher seine Frau stammt. Im Frühjahr beabsichtigt er zusammen mit Freunden die Besteigung eines Siebentausenders im Himalaya-Gebiet. Schon beim Reden scheint er den trendigen Anzug mit dem Berggewand einzutauschen.  
  
 
==Quelle==
 
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Version vom 29. September 2010, 21:37 Uhr

Hubert Czernin

Hubert Czernin (* 7. Dezember 1967 in Wien) ist Immobilienentwickler.

Vorgestellt

Der Wiener steigt auf die Außenstiege des Schmiedhäusls, die hält der Belastung gerade noch stand. Beispielhaft für den Zustand von Gut Guggenthal am Fuß des Gaisbergs, das in den letzten Jahren dramatisch verfallen ist. Hubert Czernin lässt sich davon nicht irritieren, der Investor und Immobilienentwickler redet lieber über die künftige Nutzung von Brauereigebäude, Braugasthof und Villa.

Das ist sein Job, könnte nur eine professionelle "Show" sein – doch in seinem Wissen um Details und Geschichte klingt seine Begeisterung durch. Das historische Brauereiensemble aus dem 19. Jahrhundert liegt Czernin am Herzen, das wird ihm auch vonseiten des Denkmalamts beschieden. Er selbst sagt: "Ich werde Gut Guggenthal langfristig in eine gute Zukunft führen." Er habe immer schon an Guggenthal geglaubt.

2001 hatte Czernin die Liegenschaft in Koppl für das Österreichische Verkehrsbüro erworben. Jetzt vertritt er die neuen Eigentümer aus dem Wiener Raum. Hinter der Gut Guggenthal Gesellschaft steht die Privatstiftung der Familie von Ex-Palmers-Chef Rudolf Humer. Czernins Blick wandert über das Ensemble, das traumhafte Herbstlicht schmeichelt den Gebäuden. "Es ist ein wunderschöner Platz. Ein guter Punkt. Jeder, der sich mit Historie auseinandersetzt, spürt das. Hier weht Pioniergeist." Pioniergeist. Den braucht er in seinem Job. Unter Beweis stellt er diesen gerade mit dem Bau eines Tourismusresorts im Taurusgebirge im Nordirak. Es reize ihn, etwas Neues zu machen, eine andere Kultur kennenzulernen, sagt Czernin. Aber auch in Österreich treibt seine Firmengruppe unter der Marke "Magic Mountain – Explore The Adventure" touristische Projekte voran, beispielsweise am Zauberberg (Semmering) und im Salzburger Annaberg. "Das Lammertal hat was. Bevor ich wo investiere, beschäftige ich mich mit der Gegend, lerne die Leute kennen. Wenn ich dann ein gutes Gefühl habe, dann brauche ich keine Gutachten." Bei seinen Bergprojekten, beim Thema Berg, da ist Hubert Czernin in seinem Element. Er erzählt von Touren auf Schneeberg und Rax, vom Klettern in der Trisselwand im Ausseerland, woher seine Frau stammt. Im Frühjahr beabsichtigt er zusammen mit Freunden die Besteigung eines Siebentausenders im Himalaya-Gebiet. Schon beim Reden scheint er den trendigen Anzug mit dem Berggewand einzutauschen.

Quelle

  • Salzburger Nachrichten (Daniele Pabinger)