| − | Bis etwa 1990 teilte die Familie Nepticulidae, faunistisch gesehen, das Schicksal der meisten anderen Gruppen kleiner Schmetterlinge in Salzburg. Kaum 20 Arten waren bekannt, die meisten Nachweise stammten von [[Karl Mitterberger|Mitterberger]] (1909) aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Durch die gezielte Suche der Fraßspuren konnten dann aber bis zur Jahrtausendwende durch [[Marion Kurz|Marion]] und [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Michael Kurz]] mehr als 40 weitere Arten für Salzburg nachgewiesen werden ([[Michael Kurz|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]]2012), wobei viele Funde mittlerweile auch aus den Gebirgsgegenden Salzburgs bekannt sind. Lediglich im [[Lungau]] und in den [[Salzburger Schieferalpen|Schieferalpen]] (Zonen V und III nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al.]] 2011) ist die Funddichte noch recht gering. Salzburg gehört dadurch in Österreich bereits zu den besser untersuchten Bundesländern, obwohl durchaus noch zehn oder sogar mehr Arten bei uns zu erwarten sind. Die Höhenverbreitung der Funde von rund 400 - 2 000 [[m ü. A.]] deckt ebenfalls bereits einen recht weiten Bereich ab. Folgende Arten sind bisher aus Salzburg nachgewiesen worden (bei einigen wenigen, die mit "?" versehen sind, ist der Nachweis noch unsicher, da in manchen Fällen die Bestimmung problematisch ist): | + | Bis etwa 1990 teilte die Familie Nepticulidae, faunistisch gesehen, das Schicksal der meisten anderen Gruppen kleiner Schmetterlinge in Salzburg. Kaum 20 Arten waren bekannt, die meisten Nachweise stammten von [[Karl Mitterberger|Mitterberger]] (1909) aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Durch die gezielte Suche der Fraßspuren konnten dann aber bis zur Jahrtausendwende durch [[Marion Kurz|Marion]] und [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Michael Kurz]] mehr als 40 weitere Arten für Salzburg nachgewiesen werden ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]]2012), wobei viele Funde mittlerweile auch aus den Gebirgsgegenden Salzburgs bekannt sind. Lediglich im [[Lungau]] und in den [[Salzburger Schieferalpen|Schieferalpen]] (Zonen V und III nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al.]] 2011) ist die Funddichte noch recht gering. Salzburg gehört dadurch in Österreich bereits zu den besser untersuchten Bundesländern, obwohl durchaus noch zehn oder sogar mehr Arten bei uns zu erwarten sind. Die Höhenverbreitung der Funde von rund 400 - 2 000 [[m ü. A.]] deckt ebenfalls bereits einen recht weiten Bereich ab. Folgende Arten sind bisher aus Salzburg nachgewiesen worden (bei einigen wenigen, die mit "?" versehen sind, ist der Nachweis noch unsicher, da in manchen Fällen die Bestimmung problematisch ist): |