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'''Christian Doppler''' (* [[29. November]] [[1803]] in [[Salzburg]]; † [[17. März]] [[1853]] in [[Venedig]], Italien) war ein bedeutender Mathematiker und Physiker.
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'''Christian Doppler''' (* [[29. November]] [[1803]] in [[Salzburg]]; † [[17. März]] [[1853]] in [[Venedig]], [[Italien]]) war ein bedeutender Mathematiker und Physiker.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==

Version vom 18. Dezember 2010, 11:15 Uhr

Christian Doppler
Gedenktafel für Christian Doppler an seinem Geburtshaus an der Ecke Makartplatz - Schwarzstraße
Christian-Doppler-Denkmal in der CDK Salzburg, errichtet anläßlich des 200. Geburtstages des Forschers im Jahr 2003

Christian Doppler (* 29. November 1803 in Salzburg; † 17. März 1853 in Venedig, Italien) war ein bedeutender Mathematiker und Physiker.

Leben

Geboren in eine Steinmetzfamilie, war er diesem Beruf aufgrund seiner körperlichen Konstitution nicht gewachsen und studierte an den Universitäten in Wien (Mathematik und Physik) und Salzburg (Physik). 1836 heiratete er die Tochter eines Salzburger Goldschmiedes, Mathilde Sturm. Sie hatten fünf Kinder, die sie in Prag und Wien großzogen.

Nach seiner Lehrtätigkeit in Prag wurde Christian Doppler 1850 Universitätsprofessor für Experimentalphysik in Wien sowie Begründer und Leiter des Physikalischen Instituts der Universität Wien. Er entdeckte den nach ihm benannten "Doppler-Effekt" in der Akustik und Optik.

1853 verstarb Christian Doppler während eines Krankenurlaubs in Venedig im Alter von nur 49 Jahren. Seine todbringende Lungenerkrankung hatte wahrscheinlich ihre Wurzel in der Jugendzeit, die er in der Staub erfüllten Steinmetzwerkstatt seines Vaters verbracht hatte. Sein Geburtshaus befindet sich an der Ecke Makartplatz - Schwarzstraße in Salzburg.

Nach Christian Doppler sind in Salzburg die Christian-Doppler-Klinik in Liefering, das Christian-Doppler-Gymnasium in Lehen, die Christian-Doppler-Straße nahe dem Gymnasium und der Christian-Doppler-Platz vor dem Salzburg Airport benannt.

Leistungen

Der "Doppler-Effekt" beschreibt dabei den Einfluss des Bewegungszustands einer Schall- oder Lichtquelle bzw. ihres Beobachters, zum Beispiel das scheinbare Tieferwerden des Pfeiftons einer vorüber fahrenden Lokomotive. Diesen Effekt beschrieb Christian Doppler in seinem wichtigsten Werk "Über das farbige Licht der Doppelsterne und einiger anderer Gestirne des Himmels" (1842) und zeigte damit den Weg zur Bestimmung der Radialgeschwindigkeit der Sterne.

Literatur

  • H. Grössing und K. Kadletz: C. Doppler, 2 Bände. Österreichisches Biographisches Lexikon 1992, Neue Deutsche Biographie;

Weblinks

Quellen