Albert Pollak: Unterschied zwischen den Versionen
K (+ Kategorie(n), Linkfix) |
K (ergänzt) |
||
| Zeile 6: | Zeile 6: | ||
Er war ein angesehener Kunsthändler und als solcher belieferte er sogar Thronfolger Erzherzog [[Franz Ferdinand]], der auf [[Schloss Blühnbach]] residierte. Daher trug er den Titel "k.u.k. Hofantiquar". Als Kaiserlich-königlichen Hofantiquar wohnte er [[1901]] der Einweihungsfeier der [[Salzburger Synagoge]] bei. Seine liebste [[Salzburger Trachten|Tracht]] war die des [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59|Salzburger Hausregiments Erzherzog Rainer Nr. 59]]. Bei offiziellen Anlässen berief er sich darauf, Vegetarier zu sein, um die koscheren Vorschriften einhalten zu können. | Er war ein angesehener Kunsthändler und als solcher belieferte er sogar Thronfolger Erzherzog [[Franz Ferdinand]], der auf [[Schloss Blühnbach]] residierte. Daher trug er den Titel "k.u.k. Hofantiquar". Als Kaiserlich-königlichen Hofantiquar wohnte er [[1901]] der Einweihungsfeier der [[Salzburger Synagoge]] bei. Seine liebste [[Salzburger Trachten|Tracht]] war die des [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59|Salzburger Hausregiments Erzherzog Rainer Nr. 59]]. Bei offiziellen Anlässen berief er sich darauf, Vegetarier zu sein, um die koscheren Vorschriften einhalten zu können. | ||
| − | == | + | Albert Pollak war der Gründer der [[Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg|jüdischen Gemeinde in Salzburg]] [[1867]], dem Jahr des Staatsgrundgesetzes. |
| + | |||
| + | == Quellen == | ||
* [[Die Salzburgerin]], Ausgabe Juni 2013 | * [[Die Salzburgerin]], Ausgabe Juni 2013 | ||
| + | * [http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Margules,David+Samuel www.stolpersteine-salzburg.at], abgefragt am 12. November 2019 | ||
{{SORTIERUNG: Pollak, Albert}} | {{SORTIERUNG: Pollak, Albert}} | ||
Version vom 12. November 2019, 09:16 Uhr
Albert Pollak (* 1833 im Burgenland; † 1921 in Salzburg) war der erste Jude, der 1867 das Salzburger Bürgerrecht erhalten hatte.
Leben
Bei der Erlangung des Bürgerrechts soll man ihm damals beim Bürgermeisteramt gesagt haben, "...Sie sind der erste, aber auch der einzige und letzte Jude in Salzburg...".
Er war ein angesehener Kunsthändler und als solcher belieferte er sogar Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, der auf Schloss Blühnbach residierte. Daher trug er den Titel "k.u.k. Hofantiquar". Als Kaiserlich-königlichen Hofantiquar wohnte er 1901 der Einweihungsfeier der Salzburger Synagoge bei. Seine liebste Tracht war die des Salzburger Hausregiments Erzherzog Rainer Nr. 59. Bei offiziellen Anlässen berief er sich darauf, Vegetarier zu sein, um die koscheren Vorschriften einhalten zu können.
Albert Pollak war der Gründer der jüdischen Gemeinde in Salzburg 1867, dem Jahr des Staatsgrundgesetzes.
Quellen
- Die Salzburgerin, Ausgabe Juni 2013
- www.stolpersteine-salzburg.at, abgefragt am 12. November 2019