Baldur Tüchler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Baldur Dagobert Tüchler''' (* [[28. Dezember]] [[1941]] in Salzburg, † [[28. Oktober]] [[1942]] Eglfing-Haar bei München (ermordet)); war ein Opfer des Nationsozialismus in Salzburg.
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'''Baldur Dagobert Tüchler''' (* [[28. Dezember]] [[1941]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[28. Oktober]] [[1942]] in Eglfing-Haar bei [[München]] ermordet) war ein aus Salzburg deportiertes [[NS-Opfer|Opfer]] des [[Nationalsozialismus]].
  
 
==Leben==
 
==Leben==
Baldur war das uneheliche Kind von Gisela (* [[27. November]] [[1920]], † [[2000]];9. Zunächst lebten Mutter und im NS-Mütterheim in der Griesgasse 8. Später kam Baldur auf einen Pflegeplatz zur Familie Wiesinger, welche in der Dornberggasse Nr. 25 wohnte. Aufgrund seiner Herkunft d.h. weil der Vater unbekannt war und Baldur infolgedessen keinen "Ariernachweis" erhielt, konnte er von seiner Pflegefamilie nicht adoptiert werden.
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Baldur war das uneheliche Kind von Gisela (* [[27. November]] [[1920]]; † [[2000]]). Zunächst lebten Mutter und Kind im NS-Mütterheim in der [[Griesgasse]] 8. Später kam Baldur auf einen Pflegeplatz zur Familie Wiesinger, welche in der [[Dornberggasse]] Nr. 25 wohnte. Aufgrund seiner Herkunft, d. h. weil der Vater unbekannt war und Baldur infolgedessen keinen "Ariernachweis" erhielt, konnte er von seiner Pflegefamilie nicht adoptiert werden.
Baldurs Mutter wollte heiraten und ihr Mann (nicht zu verwechseln mit Baldurs Vater) meinte, er wolle für die Unterhaltskosten des Kindes aufkommen. Dieser Plan scheiterte. Baldur kam nach Eglfing-Haar bei München und verlor dort sein junges Leben am [[28. Oktober]] [[1942]]. Er fand seine letzte Ruhestätte am dortigen Anstaltsfriedhof.  
 
  
Am [[19. April]] [[2013]] wurde zum Andenken an Balduar Tüchler in der  [[Dornberggasse]] Nr. 15 ein Stolperstein verlegt.
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Baldurs Mutter wollte heiraten und ihr Mann (nicht zu verwechseln mit Baldurs Vater) meinte, er wolle für die Unterhaltskosten des Kindes aufkommen. Dieser Plan scheiterte. Baldur kam nach Eglfing-Haar bei München und verlor dort sein junges Leben am 28. Oktober 1942. Er fand seine letzte Ruhestätte am dortigen Anstaltsfriedhof.  
  
==Quellen==
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Am [[19. April]] [[2013]] wurde zum Andenken an Baldur Tüchler in der  [[Dornberggasse]] Nr. 15 ein [[Stolperstein]] verlegt.
* [http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=T%C3%BCchler,Baldur+Dagobert Stolperstein:Baldur Tüchler]
 
  
[[Kategorie:Person|Tüchler, Baldur]]
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==Quelle==
[[Kategorie:Stadt Salzburg|Tüchler, Baldur]]
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* [https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Tuechler,Baldur-Dagobert Stolperstein: Baldur Tüchler]
[[Kategorie:Zweiter Weltkrieg|Tüchler, Baldur]]
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[[Kategorie:NS-Opfer|Tüchler, Baldur]]
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{{SORTIERUNG: Tüchler, Baldur}}
[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Tüchler, Baldur]]
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[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
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[[Kategorie:Stolperstein]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Geboren 1941]]
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[[Kategorie:Gestorben 1942]]

Aktuelle Version vom 22. November 2024, 09:07 Uhr

Stolperstein für Baldur Tüchler in der Dornberggasse Nr. 15

Baldur Dagobert Tüchler (* 28. Dezember 1941 in der Stadt Salzburg; † 28. Oktober 1942 in Eglfing-Haar bei München ermordet) war ein aus Salzburg deportiertes Opfer des Nationalsozialismus.

Leben

Baldur war das uneheliche Kind von Gisela (* 27. November 1920; † 2000). Zunächst lebten Mutter und Kind im NS-Mütterheim in der Griesgasse 8. Später kam Baldur auf einen Pflegeplatz zur Familie Wiesinger, welche in der Dornberggasse Nr. 25 wohnte. Aufgrund seiner Herkunft, d. h. weil der Vater unbekannt war und Baldur infolgedessen keinen "Ariernachweis" erhielt, konnte er von seiner Pflegefamilie nicht adoptiert werden.

Baldurs Mutter wollte heiraten und ihr Mann (nicht zu verwechseln mit Baldurs Vater) meinte, er wolle für die Unterhaltskosten des Kindes aufkommen. Dieser Plan scheiterte. Baldur kam nach Eglfing-Haar bei München und verlor dort sein junges Leben am 28. Oktober 1942. Er fand seine letzte Ruhestätte am dortigen Anstaltsfriedhof.

Am 19. April 2013 wurde zum Andenken an Baldur Tüchler in der Dornberggasse Nr. 15 ein Stolperstein verlegt.

Quelle