Berghaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Berghaus''' bezeichnete man ein Gebäude, das ehemals Zwecken des Bergbaus diente. Da diese nicht mehr genutzt und daher meist dem Verfall preisgegeben werden und in der Regel in Almbereichen errichtet wurden, zählen sie heute auch zu den [[Almwüstungen]].
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[[Datei:Hieronymus-Berghaus 2.jpg|thumb|Das [[Hieronymus-Berghaus]] am [[Radhausberg]], 1975<ref>laut Quellenangaben beim Artikel des Hieronymus-Berghaus werden die Jahreszahlen 1978 und 1985 genannt</ref> durch eine Lawine zerstört, diente den [[Bergknappen]] als Unterkunft und Arbeitsraum.]]
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Als '''Berghaus''' bezeichnet man Gebäude, die ehemals den [[Bergknappen]] als Unterkunft oder als Arbeitsraum dienten. Da diese nicht mehr genutzt und daher meist dem Verfall preisgegeben werden und in der Regel in Almbereichen errichtet wurden, zählen sie heute auch zu den [[Almwüstung]]en.
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==Berghäuser im Bundesland Salzburg==
 
==Berghäuser im Bundesland Salzburg==
Das ehemaligen Bergbauland Salzburg, in dem schon prähistorisch [[Kupfererzbergbau|Kupfer]],  historisch [[Eisenerzbergbau|Eisen]] und neben anderen Erzen vor allem [[Goldbergbau|Gold]] abgebaut wurde, finden sich besonders in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] zahlreiche Überreste von Bergbauanlagen. Neben ehemaligen [[Pochwerk]]en und [[Aufstiegshilfen|Seilbahnen]] zählen dazu auch Berghäuser, die als Unterkunft für die Bergleute, als Lagerraum oder als Bergschmiede Verwendung fanden.
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Das ehemaligen Bergbauland Salzburg, in dem schon prähistorisch [[Kupfererzbergbau|Kupfer]],  historisch [[Eisenerzbergbau|Eisen]] und neben anderen Erzen vor allem [[Goldbergbau|Gold]] abgebaut wurde, finden sich besonders in den [[Hohen Tauern]] zahlreiche Überreste von Bergbauanlagen. Neben ehemaligen [[Pochwerk]]en und [[Aufstiegshilfen|Seilbahnen]] zählen dazu auch Berghäuser, die als Unterkunft für die Bergleute, als Lagerraum oder als Bergschmiede Verwendung fanden.
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Berghausruinen befinden sich am [[Gastein]]er [[Radhausberg]], im [[Bockharttal]] und in und oberhalb von [[Kolm-Saigurn]] am Fuße der [[Rauris]]er [[Goldberggruppe]]. Die ehemaligen Berghäuser  wurden mittlerweile entweder anderen Zwecken zugeführt, abgerissen, durch Lawinen zerstört oder nach Einstellung der Abbautätigkeit dem Verfall preisgegeben.
  
 
Berghausruinen befinden sich am [[Gastein]]er [[Radhausberg]], im [[Oberes BockharttalOberen Bockharttal]] und in und oberhalb von [[Kolm-Saigurn]] am Fuße der [[Rauris]]er [[Goldberg]]e. Sdie ehemaligen Berghäuser  wurden entweder durch Lawinen zerstört oder nach Einstellung der Abbautätigkeit dem Verfall preisgegeben.
 
 
==Quellen==
 
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*Eigenartikel von [[Christina Nöbauer]]
 
*Eigenartikel von [[Christina Nöbauer]]
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[[Kategorie:Architektur (Geschichte)]]
 
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[[Kategorie:Bergbau]]
 
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[[Kategorie:Wirtschaft (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Wirtschaft (Geschichte)]]

Aktuelle Version vom 6. Oktober 2021, 16:49 Uhr

Das Hieronymus-Berghaus am Radhausberg, 1975[1] durch eine Lawine zerstört, diente den Bergknappen als Unterkunft und Arbeitsraum.

Als Berghaus bezeichnet man Gebäude, die ehemals den Bergknappen als Unterkunft oder als Arbeitsraum dienten. Da diese nicht mehr genutzt und daher meist dem Verfall preisgegeben werden und in der Regel in Almbereichen errichtet wurden, zählen sie heute auch zu den Almwüstungen.

Berghäuser im Bundesland Salzburg

Das ehemaligen Bergbauland Salzburg, in dem schon prähistorisch Kupfer, historisch Eisen und neben anderen Erzen vor allem Gold abgebaut wurde, finden sich besonders in den Hohen Tauern zahlreiche Überreste von Bergbauanlagen. Neben ehemaligen Pochwerken und Seilbahnen zählen dazu auch Berghäuser, die als Unterkunft für die Bergleute, als Lagerraum oder als Bergschmiede Verwendung fanden.

Berghausruinen befinden sich am Gasteiner Radhausberg, im Bockharttal und in und oberhalb von Kolm-Saigurn am Fuße der Rauriser Goldberggruppe. Die ehemaligen Berghäuser wurden mittlerweile entweder anderen Zwecken zugeführt, abgerissen, durch Lawinen zerstört oder nach Einstellung der Abbautätigkeit dem Verfall preisgegeben.

Quellen

Einzelnachweise

  1. laut Quellenangaben beim Artikel des Hieronymus-Berghaus werden die Jahreszahlen 1978 und 1985 genannt