Hanna Reitsch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hanna Reitsch''' (* [[29. März]] [[1912]] in Hirschberg im Riesengebirge, Schlesien; † [[24. August]] [[1979]] in Frankfurt am Main) war eine der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Fliegerinnen des [[20. Jahrhundert]]s. Reitsch flog über 40 Rekorde in allen Klassen und Flugzeugtypen.
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[[Datei:Grab-Hanna-Reitsch.jpg|thumb|Grab von Hanna Reitsch auf dem Salzburger Kommunalfriedhof]]
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'''Hanna Reitsch''' (* [[29. März]] [[1912]] in Hirschberg im Riesengebirge, [[Schlesien|Preußisch-Schlesien]]; † [[24. August]] [[1979]] in Frankfurt am Main) war eine der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Fliegerinnen des [[20. Jahrhundert]]s. Reitsch flog über 40 Rekorde in allen Klassen und Flugzeugtypen.
  
[[1974]] gab Reitsch ihre deutsche Staatsangehörigkeit auf und wurde Österreicherin. Sie starb 1979 67-jährig in Frankfurt am Main an akutem Herzversagen. Auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]] ist sie im Grab ihrer Familienangehörigen beigesetzt.
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Hanna Reitsch zählte zum engeren Freundeskreis [[Adolf Hitler|Hitler]]s und war in den Jahren des Höhepunkts seiner Macht sehr häufig Gast am Berghof bei [[Berchtesgaden]]. Sie verbrachte mit Hitler die letzten Stunden vor dessen Tod im Bunker der Berliner Reichskanzlei. Sie galt auch als enge Vertraute [[Hermann Göring]]s.<ref name="OStZ1948"/>
  
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Im Mai [[1948]] wurde Reitsch beim Versuch, die Grenze nach Österreich zu überschreiten, verhaftet. Sie hatte falsche Ausweispapiere bei sich und musste sich deswegen vor einem amerikanischen Militärgericht verantworten.<ref name="OStZ1948"> Quelle ''Obersteirische Zeitung, unabhängiges demokratisches Organ für Obersteiermark'', Ausgabe vom 26. Mai 1948, Titelseite</ref>
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[[1974]] gab Reitsch ihre deutsche Staatsangehörigkeit auf und wurde Österreicherin. Sie starb 1979 67-jährig in Frankfurt am Main an akutem Herzversagen. Auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]] ist sie im Grab ihrer Familienangehörigen beigesetzt. Die  Eltern und die Schwester und der Schwager - sowie die Kinder der Schwester -  hatten 1945 "''aus Angst vor den russischen Militärs den Freitod gewählt.''" <ref>Spiegel Geschichte: [https://www.spiegel.de/einestages/nazi-starpilotin-hanna-reitsch-a-947526.html ''Nazi-Starpilotin Hanna Reitsch: Für Hitler flog sie durch die Hölle''] (2012)</ref> "''Vater Willy Reitsch wollte seine Familie vor Übergriffen durch die russischen Soldaten schützen. Er erschoss sich, Mutter Emy und die jüngste Tochter in Salzburg.''" <ref name="ARD">wissen.ARD.de: [http://web.archive.org/web/20120704103904/http://web.ard.de/galerie/content/nothumbs/default/1144/html/1491_10296.html ''Hanna Reitsch - eine deutsche Ausnahmepilotin. Vor 100 Jahren wurde die erste deutsche Flugkapitänin geboren''] (2012)</ref> Reitsch litt sichtlich unter dem Verlust ihrer Angehörigen.<ref name="ARD"/><ref>Mulley, Clare: [https://books.google.at/books?id=Hsr3DQAAQBAJ&pg=PP412&lpg=PP412&dq=hanna+reitsch+willy+reitsch+emy+reitsch&source=bl&ots=zAoxARIDYJ&sig=r2XXk_Zyh311PPJjgSpS5KakhHM&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj5m67ntbrdAhWIL1AKHTIgAts4ChDoATABegQICRAB#v=onepage&q=hanna%20reitsch%20willy%20reitsch%20emy%20reitsch&f=false ''The Women Who Flew for Hitler: The True Story of Hitler's Valkyries'']  (Macmillan, 2017). ISBN: 9781250183903</ref>
 
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==Quelle==
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==Quellen==
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Hanna_Reitsch Wikipedia Deutschland]
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* {{Wikipedia-de|Hanna_Reitsch}}
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* Sigmund, Anna Maria: ''Die Frauen der Nazis II'' (München, 2002), Seiten 179 bis 225
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==Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Person (Geschichte)|Reitsch, Hanna]]
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[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Prominente Ausländer in Salzburg|Reitsch, Hanna]]
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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
[[Kategorie:Frauen|Reitsch, Hanna]]
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[[Kategorie:Prominente Ausländer in Salzburg]]
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[[Kategorie:Geboren 1912]]
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[[Kategorie:Gestorben 1979]]

Aktuelle Version vom 31. Mai 2023, 10:10 Uhr

Grab von Hanna Reitsch auf dem Salzburger Kommunalfriedhof

Hanna Reitsch (* 29. März 1912 in Hirschberg im Riesengebirge, Preußisch-Schlesien; † 24. August 1979 in Frankfurt am Main) war eine der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Fliegerinnen des 20. Jahrhunderts. Reitsch flog über 40 Rekorde in allen Klassen und Flugzeugtypen.

Leben

Hanna Reitsch zählte zum engeren Freundeskreis Hitlers und war in den Jahren des Höhepunkts seiner Macht sehr häufig Gast am Berghof bei Berchtesgaden. Sie verbrachte mit Hitler die letzten Stunden vor dessen Tod im Bunker der Berliner Reichskanzlei. Sie galt auch als enge Vertraute Hermann Görings.[1]

Im Mai 1948 wurde Reitsch beim Versuch, die Grenze nach Österreich zu überschreiten, verhaftet. Sie hatte falsche Ausweispapiere bei sich und musste sich deswegen vor einem amerikanischen Militärgericht verantworten.[1]

1974 gab Reitsch ihre deutsche Staatsangehörigkeit auf und wurde Österreicherin. Sie starb 1979 67-jährig in Frankfurt am Main an akutem Herzversagen. Auf dem Salzburger Kommunalfriedhof ist sie im Grab ihrer Familienangehörigen beigesetzt. Die Eltern und die Schwester und der Schwager - sowie die Kinder der Schwester - hatten 1945 "aus Angst vor den russischen Militärs den Freitod gewählt." [2] "Vater Willy Reitsch wollte seine Familie vor Übergriffen durch die russischen Soldaten schützen. Er erschoss sich, Mutter Emy und die jüngste Tochter in Salzburg." [3] Reitsch litt sichtlich unter dem Verlust ihrer Angehörigen.[3][4]

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Hanna Reitsch, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quellen

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Hanna Reitsch"
  • Sigmund, Anna Maria: Die Frauen der Nazis II (München, 2002), Seiten 179 bis 225

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Quelle Obersteirische Zeitung, unabhängiges demokratisches Organ für Obersteiermark, Ausgabe vom 26. Mai 1948, Titelseite
  2. Spiegel Geschichte: Nazi-Starpilotin Hanna Reitsch: Für Hitler flog sie durch die Hölle (2012)
  3. 3,0 3,1 wissen.ARD.de: Hanna Reitsch - eine deutsche Ausnahmepilotin. Vor 100 Jahren wurde die erste deutsche Flugkapitänin geboren (2012)
  4. Mulley, Clare: The Women Who Flew for Hitler: The True Story of Hitler's Valkyries (Macmillan, 2017). ISBN: 9781250183903