Flederbachschlössl: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Flederbachschlösschen''', früher Gut Flederbach genannt, ist ein historische Gebäude in der [[Stadt Salzburg]] im [[Salzburger Stadtteil|Stadtteil]] [[Parsch]] und gehört zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschützten Objekten]] in der Stadt.
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Das '''Flederbachschlösschen''' ist ein historisches Gebäude in der ehemaligen [[Gemeinde Aigen]] im heutigen [[Salzburger Stadtteil]] [[Parsch]]. Es gehört zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschützten Objekten]] in der [[Stadt Salzburg]].
 
   
 
   
 
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Das Gelände befand sich im Nonnbergischen Grundrecht, also im Grundeigentum der [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg]].  
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[[1360]] wurde das Gut Flederbach erstmals urkundlich erwähnt, als es in den Besitz von Friedrich Zándl mit Erbrecht kam. [[1544]] wurde es vom [[Gasteiner Tal|Gasteiner]] [[Gewerke]]n [[Martin Strasser]] erworben und ist seither bis heute weitgehend unverändert erhalten geblieben.   
  
[[1611]] bis [[1652]] war das Schlössl im Besitz des Salzburger [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeisters]] Michael Paumann und ging dann ins Eigentum der Familie Feyertag über. Als weitere Eigentümer folgten [[Vinzenz Maria Süß]] ( Gründer des [[Museum Carolino Augusteum|Museums Carolino Augusteum]]), Carl Freiherr von Hock, Josef Ritter von Romanko und Wilhelm Freiherr von Verschuer. [[1912]] kaufte Heinrich Ferdinand von [[Habsburg-Lothringen]] das Anwesen; seitdem gehört es der Familie Habsburg-Toskana als Privateigentum und kann nicht besichtigt werden. Heinrich Ferdinands Enkel Ulrich Habsburg-Lothringen verbrachte hier zwei Schuljahre.
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Von [[1611]] bis [[1652]] war das kleine Schlösschen im Besitz des Salzburger [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeisters]] [[Michael Baumann|Michael Paumann]] und ging dann ins Eigentum der Familie Feyertag über. Als weitere Eigentümer folgten [[Blasius Höfel]], [[Vinzenz Maria Süß]] (Gründer des [[Museum Carolino Augusteum|Museums Carolino Augusteum]]), Carl Freiherr von Hock, Josef Ritter von Romanko und Wilhelm Freiherr von Verschuer. [[1912]] kaufte [[Heinrich Ferdinand Habsburg-Lothringen]] das Anwesen; seitdem gehört es der Familie Habsburg-Toskana als Privateigentum und kann nicht besichtigt werden. Heinrich Ferdinands Enkel Ulrich Habsburg-Lothringen verbrachte hier zwei Schuljahre.
  
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Typisch für [[Salzachtal|Salzach]]- und [[Inn]]tal-Ansitze ist die turmartige Bauweise, die mit einem steilen Walmdach über vier Ecktürmchen ausgestattet ist. Um [[1970]] wurde der barocke Garten (später in der Gestalt eines englischen Parkes) durch Errichtung von Wohnbauten an der Aigner Straße deutlich verkleinert. Der alte Schlossweiher im Süden des Schlösschens besteht heute ebenfalls nicht mehr. Heute hat es die Adresse [[Aigner Straße]] Nr. 13.
  
 
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Aktuelle Version vom 15. März 2022, 12:25 Uhr

Das Flederbachschlössl.
Karte

Das Flederbachschlösschen ist ein historisches Gebäude in der ehemaligen Gemeinde Aigen im heutigen Salzburger Stadtteil Parsch. Es gehört zu den denkmalgeschützten Objekten in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Das Gelände befand sich im Nonnbergischen Grundrecht, also im Grundeigentum der Benediktinerinnenabtei Nonnberg. 1360 wurde das Gut Flederbach erstmals urkundlich erwähnt, als es in den Besitz von Friedrich Zándl mit Erbrecht kam. 1544 wurde es vom Gasteiner Gewerken Martin Strasser erworben und ist seither bis heute weitgehend unverändert erhalten geblieben.

Von 1611 bis 1652 war das kleine Schlösschen im Besitz des Salzburger Bürgermeisters Michael Paumann und ging dann ins Eigentum der Familie Feyertag über. Als weitere Eigentümer folgten Blasius Höfel, Vinzenz Maria Süß (Gründer des Museums Carolino Augusteum), Carl Freiherr von Hock, Josef Ritter von Romanko und Wilhelm Freiherr von Verschuer. 1912 kaufte Heinrich Ferdinand Habsburg-Lothringen das Anwesen; seitdem gehört es der Familie Habsburg-Toskana als Privateigentum und kann nicht besichtigt werden. Heinrich Ferdinands Enkel Ulrich Habsburg-Lothringen verbrachte hier zwei Schuljahre.

Typisch für Salzach- und Inntal-Ansitze ist die turmartige Bauweise, die mit einem steilen Walmdach über vier Ecktürmchen ausgestattet ist. Um 1970 wurde der barocke Garten (später in der Gestalt eines englischen Parkes) durch Errichtung von Wohnbauten an der Aigner Straße deutlich verkleinert. Der alte Schlossweiher im Süden des Schlösschens besteht heute ebenfalls nicht mehr. Heute hat es die Adresse Aigner Straße Nr. 13.

Bilder

 Flederbachschlössl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg