Eduard Baumgartner: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Juli 2018, 11:11 Uhr
Eduard Baumgartner (* 10. März 1870 in Hallein; † 4. November 1948 in Salzburg) war ein Salzburger Politiker für die Sozialdemokratische Arbeiterpartei und Bürgerschuldirektor. Er war von 1918 bis 1934 Abgeordneter zum Salzburger Landtag.
Ausbildung
Baumgartner besuchte sieben Klassen der Volksschule Hallein und wechselte 1885 an die k.k. Oberrealschule in Salzburg. Er schloss den Besuch der Oberrealschule 1890 ab und legte noch im selben Jahr die Matura an der k.k. Staatslehrerbildungsanstalt in Salzburg ab. 1890 bis 1894 war er Lehrer in Saalfelden, 1892 legte er die Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen, 1894 die für Bürgerschulen (heute Hauptschulen) ab. Ab 1894 bis 1896 unterrichtete er in Rauris und bis 1904 in Hallein. Von 1904 bis 1922 war er Lehrer und Leiter der Bürgerschule im Städtischen Schulgebäude St. Andrä an der Haydnstraße in Salzburg. 1922/23 wurde er Direktor der Bürgerschule Hallein. Seine Tätigkeit als Lehrer wurde von 1915 bis 1918 durch freiwilligen Dienst im Ersten Weltkrieg unterbrochen. Seine politische Tätigkeit endete am 16. Februar 1934, als im Gefolge der Februarkämpfe die Mandate der Sozialdemokraten aberkannt wurden. Ebenso saß er mehrere Monate in Haft.
1955 wurde die Eduard-Baumgartner-Straße in Salzburg-Riedenburg nach ihm benannt.
Öffentliche Tätigkeiten
- ab 1898: Obmann der Salzburger Lehrergewerkschaft
- 1903: Gründer des Halleiner Volksbildungsvereins
- ab 1904: Vorstandsmitglied des Salzburger Volksbildungsvereines
- 1908: Gründer des „Antiklerikalen Kartells“
- 1904 bis 1934: Redakteur der Salzburger Wacht
- 1921 bis 1923: Gemeinderat in Salzburg
- 7. November 1918 bis zum 21. April 1919: Mitglied der Provisorischen Landesversammlung
- bis 3. Mai 1922: Abgeordneter zum Konstituierenden Landtags
- Abgeordneter zum Landtag (2. bis 4. Wahlperiode)
Quelle
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch 1918 bis zur Gegenwart, Böhlau Verlag, Wien, Köln, Weimar 2007, ISBN 978-3-205-77680-2, S 14 f