St. Johannes am Imberg: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | + | Die kleine Kirche unterhalb des [[Kapuzinerkloster]]s ist ein kleiner und außen schlichter Bau. Er ist im Kern romanisch, erstmals wurde das einschiffige, tonnengewölbte Kirchlein [[1319]] erwähnt. Von [[1594]] bis [[1599]] war die Kirche als Klosterkirche der Kapuziner genutzt. [[1681]] wurde die Kirche unter Erzbischof [[Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg]] barockisiert, durch Kapellen erweitert und bekam einen Zwiebelturm. Die [[Marmor|altäre]] stammen aus dem Jahr [[1774]], das Hochaltarbild aus [[1681]] und die Seitenaltarbilder von [[Franz Nikolaus Streicher]] ([[1772]] - [[1774]]). Das Deckengemälde ist von [[Andrä Langwieder]] im Jahr [[1772]] entstanden. | |
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| + | Die Kirche war einst auch als [[Wallfahrt]]skirche und als Bruderschaftskirche von Bedeutung. | ||
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| + | Die in den letzten 15 Jahren (Stand 2007) vorgenommenen umfangreichen Restaurierungen der Kirche haben zu einer Wiederentdeckung der innen schmucken Kirche geführt. Diese Renovierungen sind vor allem dem [[Johannes Neuhardt|Prälaten Dr. Johannes Neuhardt]] zu verdanken. | ||
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* Eine Informationstafel in der Kirche | * Eine Informationstafel in der Kirche | ||
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==Bildergallerie== | ==Bildergallerie== | ||
Version vom 19. September 2008, 08:39 Uhr
Die Kirche St. Johannes am Imberg, auch der beiden heiligen Johannes auf dem Berge gennant, liegt an der Imbergstiege auf den Kapuzinerberg hinauf in der rechten Altstadt von Salzburg.
Namenspatrone
Die beiden heiligen Kirchenpatrone Johannes galten nach dem frühmittelalterlichen Investiturstreit als beliebte Symbole des beschaulichen und des tätigen christlichen Lebenswandels also des Einsiedlers und des christlichen Streiters.
Geschichte
Die kleine Kirche unterhalb des Kapuzinerklosters ist ein kleiner und außen schlichter Bau. Er ist im Kern romanisch, erstmals wurde das einschiffige, tonnengewölbte Kirchlein 1319 erwähnt. Von 1594 bis 1599 war die Kirche als Klosterkirche der Kapuziner genutzt. 1681 wurde die Kirche unter Erzbischof Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg barockisiert, durch Kapellen erweitert und bekam einen Zwiebelturm. Die altäre stammen aus dem Jahr 1774, das Hochaltarbild aus 1681 und die Seitenaltarbilder von Franz Nikolaus Streicher (1772 - 1774). Das Deckengemälde ist von Andrä Langwieder im Jahr 1772 entstanden.
Die Kirche war einst auch als Wallfahrtskirche und als Bruderschaftskirche von Bedeutung.
Die in den letzten 15 Jahren (Stand 2007) vorgenommenen umfangreichen Restaurierungen der Kirche haben zu einer Wiederentdeckung der innen schmucken Kirche geführt. Diese Renovierungen sind vor allem dem Prälaten Dr. Johannes Neuhardt zu verdanken.
Name
Imberg ist eine alte Bezeichnung für den Kapuzinerberg.
Quellen
- Eine Informationstafel in der Kirche
- Hauptartikel Neustadt
Bildergallerie
- Imberg Johannes 01.jpg
der Zugang von der Imbergstiege
- Imberg Johannes 03.jpg
Deckenfresko, Ausschnitt