Weihnachtskrippe: Unterschied zwischen den Versionen

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== Salzburger Krippen ==
 
== Salzburger Krippen ==
Eine besondere Krippe kann man in der Salzburger [[Altstadt]] in der [[Kirche zu Ehren des Erzengels Michael]] sehen. Es handelt sich um eine Kastenkrippe hinter einer Glaswand, die den biblischen Jahreskreis zeigt: von der Verkündigung über die Weihnachtsgeschichte bis hin zur Osterzeit werden entsprechend der Jahreszeit die Krippenfiguren ausgestauscht. Diese stammen von [[Josef Klampfer]], einem außergewöhnlichen Krippenkünstler aus dem [[Flachgau]].
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* [[Kirche zu Ehren des Erzengels Michael#Weihnachtskrippe|Weihnachtskrippe in der Kirche zu Ehren des Erzengels Michael]]
 
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* [[Krippe von Brigitte Aichhorn-Kosina]]  
Eine Besonderheit dieser Krippe ist die Landschaft. Eingebaut ist nämlich der steil aufragende [[Festungsberg]] oder der [[Friedhof von St. Peter]]. Diese szenische Gestaltung stammt vom Benediktinerbruder [[Pius Hochreiter]].
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* [[Weihnachtskrippe im Salzburger Dom]]
 
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* [[Weihnachtskrippe in der Stiftskirche St. Peter]]
Eine weitere interessante Weihnachtskrippe ist die [[Krippe von Brigitte Aichhorn-Kosina]].
 
  
 
==Bilder==
 
==Bilder==

Version vom 24. Dezember 2016, 09:47 Uhr

Thalgauer Weihnachtskrippe
Beispiel einer Weihnachtskrippe vom Adventmarkt Universitätsbibliothek 2010
Weihnachtskrippe in der Pfarrkirche Oberalm

Die Weihnachtskrippen haben ihren Ursprung in Italien.

Geschichte

1223 soll zum ersten Mal das Wunder der Geburt Christi in Form eines Krippenspiels in Greccio, Region Latium (Rom und Umgebung) stattgefunden haben. Der hl. Franz von Assisi soll die Idee dazu gehabt haben und auch selbst ein Krippenspiel mit Menschen und Tieren aufgeführt haben. Jedenfalls fand das Krippenspiel so eine Resonanz, dass die Darsteller aus Holz geschnitzt und in Krippen aufgestellt wurden.

So entwickelte sich eine regelrechte Krippenkultur in Italien. Zu den uns bekannten Figuren kamen aber auch noch andere Mitwirkende dazu, wie etwa Banditen - niemand sollte vom Geheimnis der Weihnachtsnacht ausgeschlossen sein! Besonders stolz sind die Neapolitaner auf ihre Weihnachtskrippen. In Neapel gibt es eine Straße, in der Krippenbauer ihre Werkstätten haben. Und ein Krippenmuseum befindet sich in Neapel.

Von Italien begann dann die Verbreitung der Weihnachtskrippe nach Norden in den alpenländischen Raum.

Geschichte in Salzburg

Salzburg hatte niemals jene Bedeutung bei Krippen, wie seine Nachbarländer Tirol und Oberösterreich. Im Spätmittelalter entwickelte sich in Frauenklöstern der verbotene Brauch des Kindlwiegens, bei dem Puppen wie lebendige Säuglinge in Wiegen gelegt wurden. Dann kam das wachsbossierte Fatschenkindl mit Echthaar und eingesetzten Glasaugen in Mode. Schließlich kam es im 18. und 19. Jahrhundert zur Aufstellung richtiger Krippen, allerdings nur in Kirchen und Klöstern.

Am 22. November 1784 erließ Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo das Verbot der öffentlichen Aufstellung von Weihnachtskrippen, also auch in Kirchen. Dies war der Beginn des Einzugs von Weihnachtskrippen im privaten Bereich.

Eine Sonderform entwickelte sich im Wohnraum der Schöffleute (Salzachschiffer) um 1800 im Gebiet Oberndorf, Laufen und Hallein: Tragstangenkrippen und -kästen sowie kleine Nähkastenkrippen. Da die Schiffsleute in den Wintermonaten keine Arbeit beim Salzhandel aufgrund der Witterungs- und Wasserverhältnisse fanden, war dies ihre "Ersatzbeschäftigung". In Umzügen zeigten sie die genannten Krippen im ganzen Land.

Salzburger Krippenbauer

Krippenbauvereine und Museen mit Krippensammlungen

Salzburger Krippen

Bilder

 Weihnachtskrippe – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

  • Salzburgwiki