Oberdossengut: Unterschied zwischen den Versionen

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Als ''[[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#Dosser|Dosser]]'' wurden früher [[Salz]]-Händler genannt. Sie trugen das Salz auf hölzernen "Kraxen" (Tragegestelle am Rücken) von Haus zu Haus, um das Salz zu verkaufen.
  
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Im [[Salzburg Landkarte#Historische Landkarten|Franziszäischen Kataster]], etwa [[1850]] ist ein ''Oberdossengut'' verzeichnet<ref>[https://www.salzburg.gv.at/sagisonline/init.aspx?hotspot=landsbg|basis|1:329|428338.5|292467|marker_red.gif|Oberdossengut&gdi=default&gdiservices=franzkataster&redliningid=5djbw54t3x1zispsaxvtkmxs SAGIS/links im Menü "Inhaltsverzeichnis" auf "Franciszäischer Kataster" klicken]</ref>.
  
 
== Geschichte ==
 
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Das (Ober)-Dossengut, manchmal auch ''Tossengut'' geschrieben, findet eine erste Erwähnung in den Urbaren des [[Benediktinenstift Nonnberg|Benediktinenstift Nonnberg]]. Da bereits im [[8. Jahrhundert]] die meisten Güter in Morzg zum Stift gehörten, lässt sich auch beim Dossengut ein sehr früher Geschichtsbeginn vermuten.
 
Das (Ober)-Dossengut, manchmal auch ''Tossengut'' geschrieben, findet eine erste Erwähnung in den Urbaren des [[Benediktinenstift Nonnberg|Benediktinenstift Nonnberg]]. Da bereits im [[8. Jahrhundert]] die meisten Güter in Morzg zum Stift gehörten, lässt sich auch beim Dossengut ein sehr früher Geschichtsbeginn vermuten.
 
== Oberdossengut ==
 
 
[[Datei:Oberdossengut.jpg|thumb|Oberdossengut, seit 2006 Wohnhaus]]
 
[[Datei:Oberdossengut.jpg|thumb|Oberdossengut, seit 2006 Wohnhaus]]
 
Das heutige (Ober)-Dossengut, gelegen am [[Dossenweg]] Nr. 59, war einst ein [[Einhof]], die typische Form für ein Salzburger Bauernhaus. Die Tür- und Fenster-Laibungen sind teilweise in [[Marmor]] ausgeführt, die Pfetten des Schopfwalmdaches teilweise als Tierköpfe gestaltet.  
 
Das heutige (Ober)-Dossengut, gelegen am [[Dossenweg]] Nr. 59, war einst ein [[Einhof]], die typische Form für ein Salzburger Bauernhaus. Die Tür- und Fenster-Laibungen sind teilweise in [[Marmor]] ausgeführt, die Pfetten des Schopfwalmdaches teilweise als Tierköpfe gestaltet.  
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
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Version vom 11. November 2016, 12:32 Uhr

Karte

Das Oberdossengut, kurz auch Dossengut genannt, ist ein historischer Bauernhof, gelegen am Dossenweg im Salzburger Stadtteil Morzg.

Name

Als Dosser wurden früher Salz-Händler genannt. Sie trugen das Salz auf hölzernen "Kraxen" (Tragegestelle am Rücken) von Haus zu Haus, um das Salz zu verkaufen.

Im Franziszäischen Kataster, etwa 1850 ist ein Oberdossengut verzeichnet[1].

Geschichte

Das (Ober)-Dossengut, manchmal auch Tossengut geschrieben, findet eine erste Erwähnung in den Urbaren des Benediktinenstift Nonnberg. Da bereits im 8. Jahrhundert die meisten Güter in Morzg zum Stift gehörten, lässt sich auch beim Dossengut ein sehr früher Geschichtsbeginn vermuten.

Oberdossengut, seit 2006 Wohnhaus

Das heutige (Ober)-Dossengut, gelegen am Dossenweg Nr. 59, war einst ein Einhof, die typische Form für ein Salzburger Bauernhaus. Die Tür- und Fenster-Laibungen sind teilweise in Marmor ausgeführt, die Pfetten des Schopfwalmdaches teilweise als Tierköpfe gestaltet.

2006 wurde es die Landwirtschaft verpachtet und der Bauernhof zu einem Wohnhaus umgebaut.

Quellen

Franz Martin: Salzburger Straßennamen
www.radinfo.at

Fußnoten