Walter Bitterlich: Unterschied zwischen den Versionen
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Bitterlich graduierte [[1930]] an der Hochschule für Bodenkultur in Wien mit Auszeichnung zum Diplomingenieur, war Forstmeister bei den österreichischen Bundesforsten in [[Zell am See]] und [[Hallein]], ehe er an der "Bodenkultur" [[1967]] einen Lehrstuhl für forstliche Ertragslehre erhielt. | Bitterlich graduierte [[1930]] an der Hochschule für Bodenkultur in Wien mit Auszeichnung zum Diplomingenieur, war Forstmeister bei den österreichischen Bundesforsten in [[Zell am See]] und [[Hallein]], ehe er an der "Bodenkultur" [[1967]] einen Lehrstuhl für forstliche Ertragslehre erhielt. | ||
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Bitterlich war begeisterter Hobbysportler und da vor allem bis ins hohe Alter passionierter Eistänzer: er wurde mit 91 Jahren Ehrenmitglied der Freunde der Salzburger Kunsteisbahn. | Bitterlich war begeisterter Hobbysportler und da vor allem bis ins hohe Alter passionierter Eistänzer: er wurde mit 91 Jahren Ehrenmitglied der Freunde der Salzburger Kunsteisbahn. | ||
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Version vom 24. August 2016, 09:29 Uhr
Dipl. Ing. Dr. Walter Bitterlich (* 19. Februar 1908 in Reutte, Tirol; † 9. Februar 2008 ebenda) war ein österreichischer Person (Wissenschaft) und emeritierter Universitätsprofessor.
Leben
Bitterlich graduierte 1930 an der Hochschule für Bodenkultur in Wien mit Auszeichnung zum Diplomingenieur, war Forstmeister bei den österreichischen Bundesforsten in Zell am See und Hallein, ehe er an der "Bodenkultur" 1967 einen Lehrstuhl für forstliche Ertragslehre erhielt.
Der Person (Wissenschaft) Bitterlich entwickelte die nach ihm benannte Winkelzählprobe zur optischen Bestimmung von stehenden Holzvorräten und die dafür notwendigen Instrumente. Sein Spiegelrelaskop, ein optisches Instrument für die Forsteinrichtung, wird heute aus Österreich in alle Kontinente exportiert und machte Prof. Bitterlich zum "bekanntesten Forstwirt der Welt", wie die Universität für Bodenkultur in einer filmischen Biografie über sein Leben nicht ohne Stolz vermerkte. Mit der Verwertung der Patente durch die Feinmechanische Optische Betriebsgesellschaft kam Salzburg auch in den Genuss aller Vorteile eines erfolgreichen und hochqualifizierten Industriebetriebes.
Bitterlich war begeisterter Hobbysportler und da vor allem bis ins hohe Alter passionierter Eistänzer: er wurde mit 91 Jahren Ehrenmitglied der Freunde der Salzburger Kunsteisbahn.
Er starb zehn Tage vor seinem 100. Geburtstag in seiner Heimatgemeinde Reutte.
Ehrungen
Neben zahlreichen weiteren Ehrungen war Walter Bitterlich Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Salzburg.
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- Walderlebniszentrum Ziegelwies [1]