Josef Haidinger (KPÖ): Unterschied zwischen den Versionen
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Am [[Allerheiligen |Allerheiligentag]] des Jahres 1980 erfolgte die Exhumierung der sterblichen Überreste und die feierliche Bestattung derselben auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]]. | Am [[Allerheiligen |Allerheiligentag]] des Jahres 1980 erfolgte die Exhumierung der sterblichen Überreste und die feierliche Bestattung derselben auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]]. | ||
Version vom 22. März 2016, 17:09 Uhr
Josef Haidinger (* 15. Februar 1898 in Pöndorf am Hausruck, Oberösterreich, † 11. Mai 1943 in [[Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim]] (ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Haidinger gehört dem katholischen Glauben an, war verheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Oberwerkmann bei den ÖBB. Gemeinsam mit seiner Gattin wohnte er in der Josef-Waach-Straße Nr. 13 im Salzburger Stadtteil Gnigl.
Er war Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, bis diese 1934 verboten wurde. Später gehörte Haidinger der KPÖ an, genau wie Franz Aschenberger, Josef Kumhart, Franz Ofner und Anton Reindl.
1942 erfolgte die Zerschlagung der KPÖ und die Verhaftung Haidingers. Er wurde am 3. November desselben Jahres zum Tode verurteilt. Am 11. Mai des darauffolgendes Jahres verlor Haidinger in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim sein Leben.
Am Allerheiligentag des Jahres 1980 erfolgte die Exhumierung der sterblichen Überreste und die feierliche Bestattung derselben auf dem Salzburger Kommunalfriedhof.
In Salzburg erinnert der Josef-Haidinger-Weg im Salzburger Stadtteil Gnigl an ihn.
Zum Andenken an Josef Haidinger wurde am 13. Juli 2015 im Salzburger Stadtteil Gnigl in der Josef-Waach-Straße Nr. 13 ein Stolperstein verlegt.