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* [[Karl Heinz Ritschel]]: ''Salzburger Miniaturen 2'', [[Otto Müller Verlag]]: Salzburg-Wien, 2001. | * [[Karl Heinz Ritschel]]: ''Salzburger Miniaturen 2'', [[Otto Müller Verlag]]: Salzburg-Wien, 2001. | ||
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Version vom 18. Februar 2016, 14:14 Uhr
Johann Rosenegger (* 1707? † 1793) war Kunstgärtner und Kranzlbinder in Salzburg.
Leben
Er war bereits im Raum des Bürglsteins am Äußeren Stein tätig und besaß am Abhang des Kapuzinerberges einige kleine Glashäuser, in denen er Trauben, Blumen und "welsche Früchte" (wohl Citrusfrüchte) zog. Fürsterzbischof Graf Schrattenbach hörte von seinen Gartenkünsten, bewunderte ihn und besuchte ihn mehrmals.
Nach langer kinderloser Ehe mit einer Gärtner- und Kranzlbindertochter starb seine Frau. Rosenegger blieb nun lange Zeit Witwer, um dann (mit ausdrücklicher Billigung des Fürsterzbischofes) im Jahr 1760 unversehens eine neunzehnjährige Kellnerin zu heiraten, mit der er noch sechs Kinder hatte. Zu diesen Kindern zählte neben Josef auch der Schlossgärtner in Aigen Sebastian Rosenegger sowie Magdalena, die Mutter der bedeutende Dichterin des Biedermeiers und Lehrerin an der Volksschule St. Andrä Maria Johanna Sedelmaier (* 1811, † 1853), sowie Anna, Elisabeth und Katharina.
Quellen
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1
- Karl Heinz Ritschel: Salzburger Miniaturen 2, Otto Müller Verlag: Salzburg-Wien, 2001.