Reichenhaller Becken: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | + | Entlang dieser Störungslinie hat sich die [[Erdkruste]] auseinander bewegt und die zentralen Bereiche sind eingesunken. Reste dieser Bruchzonentätigkeit werden noch heute festgestellt: Um den [[Thumsee]] und Hochstaufen ereignen sich noch heute alljährlich mehrere, schwache [[Erdbeben]]. | |
Zusätzlich schürften die [[Saalachgletscher]] der letzten Eiszeiten diese zerrüttete Bruchzone zu einem Trogtal aus und hinterließen an beiden Seiten steile Talflanken. | Zusätzlich schürften die [[Saalachgletscher]] der letzten Eiszeiten diese zerrüttete Bruchzone zu einem Trogtal aus und hinterließen an beiden Seiten steile Talflanken. | ||
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Version vom 13. April 2013, 02:50 Uhr
Das Reichenhaller Becken liegt am Nordrand der Nördlichen Kalkalpen und öffnet sich Richtung Osten zum Salzburger Becken.
Entstehung
Es wird im Norden vom Hochstaufen und Zwiesel begrenzt, vom Lattengebirge und dem Untersberg im Süden. Das Becken liegt an einer Bruchzone, der so genannten Saalachstörung.
Entlang dieser Störungslinie hat sich die Erdkruste auseinander bewegt und die zentralen Bereiche sind eingesunken. Reste dieser Bruchzonentätigkeit werden noch heute festgestellt: Um den Thumsee und Hochstaufen ereignen sich noch heute alljährlich mehrere, schwache Erdbeben.
Zusätzlich schürften die Saalachgletscher der letzten Eiszeiten diese zerrüttete Bruchzone zu einem Trogtal aus und hinterließen an beiden Seiten steile Talflanken.